Covid-Unterricht in Europa: Wie findet Bildung zu Zeiten der Pandemie statt?

Covid-Unterricht in Europa: Wie findet Bildung zu Zeiten der Pandemie statt?

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Die Coronavirus-Pandemie ist noch nicht vorbei, doch das hat viele Schüler in Europa nicht davon abgehalten, am 1. September zur Schule zurückzukehren.

Während der Frühlingsquarantäne stellten die Eltern fest, dass Online-Lernen, egal wie durchdacht es war, den klassischen Schulbesuch nicht vollständig ersetzen kann.

Um das Risiko einer Virusinfektion zu minimieren, kommen in Schulen die mittlerweile alltäglichen Standardattribute der Covid-Ära zur Hilfe: Masken, Thermometer, Desinfektionsmittel. Die jüngsten unter den Schülern dürfen jedoch ohne Maske zur Schule gehen.

Auf Anraten von Experten werden viele Schulen den Kontakt zwischen den Klassen einschränken. Alle Unterrichtsstunden werden in einem Raum durchgeführt, jedoch unter strenger Kontrolle.

Großbritannien: Maskenpflicht ab 11 Jahren

Gemäß den Empfehlungen des Bildungsministeriums sollten Schüler in Großbritannien in Korridoren und öffentlichen Bereichen, in denen es schwierig ist, Abstand zu halten, Schutzmasken tragen.

Eine Ausnahme bilden Schulen in Regionen mit lokaler Quarantäne. Dort ist sowohl im Unterricht als auch in den Pausen das Tragen von Schutzmasken für Schüler und Lehrer Pflicht.

Der Virenschutz in Großbritannien beschränkt sich jedoch nicht nur auf Masken. Das Bildungsministerium rät den Schulen, die großen Hallen ständig zu desinfizieren und die Anzahl der Schüler grundsätzlich stark zu begrenzen.

Entscheidet selbst

Estland: Entscheidet selbst!

Estland ist seit langem bekannt für seine ungewöhnlichen Ansichten zum Schulprogramm und, wie sich herausstellte, auch zum Kampf gegen das Coronavirus.

Das Bildungsministerium gab allen Schulen des Landes volle Handlungsfreiheit. Bildungseinrichtungen durften die notwendigen Schutzmaßnahmen selbstständig bestimmen.

Seit September dieses Jahres arbeiten die estnischen Schulen normal. Auf einen Online-Unterricht wird nur im Falle eines akuten Ausbruchs zurückgegriffen.

Deutschland: geöffnet und erneut geschlossen

In Deutschland begann das Schuljahr wie gewohnt - im August. Schulkinder wurden eingeladen, ihre Klassen mit Masken zu besuchen, aber aufgrund der wachsenden Infektionszahlen wurden die Schulen nach einigen Wochen erneut unter Quarantäne gestellt.

Es gibt verschiedene Richtlinien für Bildungseinrichtungen zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus. Zum größten Teil entscheiden die Schulen selbst, welchen von ihnen sie folgen und welchen nicht.

Im Allgemeinen sind die Regeln ein fest verankerter Standard - Desinfektionsmittel, Masken, Reduzierung der Anzahl der Schüler in den Klassen.

geöffnet und erneut geschlossen

Frankreich: 10 Mal am Tag Händewaschen

In Frankreich wächst die Zahl der Infizierten täglich, wodurch strenge Maßnahmen für Bildungseinrichtungen ergriffen wurden. In Schulen und Universitäten müssen alle Schüler nun Masken tragen - von der Grundschule bis zu Oberstufenschülern und Studenten.

Schüler und Lehrer müssen sich mindestens ein paar Mal täglich die Hände waschen und regelmäßig desinfizieren. Darüber hinaus wird empfohlen, in Tempo-Taschentücher zu niesen.

Es ist verboten, sich beim Treffen die Hand zu geben. Bei der Kommunikation muss ein Abstand von einem Meter eingehalten werden.

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