Die jüngsten Forschungen von Harvard Business Review und von Deloitte haben ergeben, dass die Kenntnisse, die den Studenten zur Zeit an Universitäten vermittelt werden, schon fünf Jahre später überholt sind. Mehr noch: einer LinkedIn-Statistik zufolge sind die meisten der 20 am schnellsten wachsenden Arbeitsplätze vor weniger als fünf Jahren erschienen.
Diese Änderungen eröffnen neue Möglichkeiten für einen Karriereaufstieg. Doch gleichzeitig sind sie ein Risiko für diejenigen, die nicht mit der Zeit Schritt halten.
Früher waren für den Menschen, der ein Diplom über abgeschlossene Hochschulbildung nicht vorlegen konnte, viele Türen geschlossen. Jetzt hat sich die Situation geändert: einen guten Job kann auch derjenige bekommen, der nicht einmal eine Schule absolviert hat, dafür aber regelmäßig neue Fertigkeiten erwirbt und sein Können verbessert. Ohne sich selbst zu bilden, kann man jetzt nicht einmal seinen Arbeitsplatz behalten, von einem Karriereaufstieg oder einer guten Arbeitsstelle in Zukunft ganz zu schweigen. Nehmen Sie unsere Ratschläge zur Kenntnis, um auf dem Arbeitsmarkt als Fachmann gefragt zu bleiben.
- Hören Sie nie auf, zu lernen! Man kann jetzt noch nicht voraussagen, welche Berufe es in Zukunft noch geben wird. Eins steht aber fest: man wird sich schnell auf die Änderungen einstellen müssen, egal wie sie sind. Dabei wird die Gewohnheit zu lernen helfen. Mit dieser Gewohnheit können wir uns neue Kenntnisse und Fertigkeiten in kürzester Frist aneignen.
- Erweitern Sie Ihre Denkweise! Fixieren Sie sich nicht nur auf die Weiterbildung in Ihrem aktuellen Beruf, sondern studieren Sie auch andere Fächer: heute ist es sehr wirkungsvoll, ungewöhnliche Kombinationen von Fertigkeiten an den Tag zu legen. Am besten schneidet man ab, wenn man nach dem so genannten T-Muster aufgebaut ist, das heißt: tiefe Kenntnisse im Hauptberuf und eine Allgemeinbildung auf anderen Gebieten. Das gibt die Möglichkeit, unerwartete Lösungen zu finden und die Arbeitsaufgaben unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Ein UX-Architekt kann zum Beispiel seine Erfahrungen nutzen, um originelle Ideen für die Software-Entwicklung zu finden.
- Holen Sie sich Informationen über verschiedene Ausbildungsprogramme, Bücher und Lehrgänge ein! Eine zweite, dritte oder vierte Hochschulbildung nach dem Standardprogramm zu bekommen scheint bei weitem nicht die beste Idee zu sein. Jetzt gibt es eine Menge von Lehrgängen, durch die Sie die notwendigen Kenntnisse auch in kürzester Zeit erwerben können.
- Lernen Sie bei den Leitfiguren! Im letzten Jahrzehnt sind die Kenntnisse so zugänglich geworden wie noch nie. Viele Experten aus verschiedenen Bereichen berichten über ihre Erfahrungen und Geheimnisse. Abonnieren Sie deshalb die Profilkanäle, verfolgen Sie die Neuerungen, suchen Sie nach ungewöhnlichen Quellen. Ein besonderes Augenmerk muss dabei der Geschichte der Fehler gelten - solche Materialien sind sehr hilfreich.
- Suchen Sie nach Ihrem eigenen Format! Der Lebensrhythmus ist heute sehr hoch, so dass uns zum Studium nur noch wenig Zeit übrig bleibt. Der Ausweg kann nur sein, dass wir unser eigenes Studienformat finden. Am häufigsten sind das die Online-Lehrgänge. Sie geben uns die Möglichkeit, dann zu studieren, wenn es nicht der Universität, sondern uns gerade bequem ist.
- Nehmen Sie von Ihren Vorteilen Gebrauch! Vergessen Sie nicht, in dem Lebenslauf die Lehrgänge zu erwähnen, die Sie absolviert haben. Die Arbeitgeber wissen das zu schätzen. Gerade deshalb organisieren sie Schulungen für ihre eigenen Mitarbeiter. Achten Sie darauf, welche Lehrgänge Ihr Unternehmen gerade anbietet. Es könnte sein, dass sie sehr nützlich sind.
- Spielen Sie! Erlernen Sie die neuen Technologien im Spiel, indem Sie unter anderem 3D-Druck oder VR-Brillen verwenden. Wir leben in der Zeit der Träumer, die allem Neuen aufgeschlossen und zu Experimenten bereit sind!
Dem Pew Research Center zufolge lernen heute schon etwa 75 Prozent aller Erwachsenen ihr ganzes Leben lang. Das ist hervorragend: wenn Sie Ihr ganzes Leben lang lernen, stehen Ihnen alle Wege offen. Dabei nimmt die Zahl dieser Wege ständig zu. In dieser Situation ist es das Wichtigste, keine Angst vor Träumen zu haben - und die Träume umzusetzen.