Bildungs-Startup Minerva. Ist die Zukunft schon da?

Bildungs-Startup Minerva. Ist die Zukunft schon da?

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Das Silicon Valley Startup Minerva bildet erfolgreich, angesichts der Coronavirus-Pandemie, aus.

Minerva-Absolventen werden von Top-Unternehmen rekrutiert, wie von Google, Twitter, Uber und Razor Labs. Möglicherweise wird dieses spezielle Unterrichtsmodell die klassische Bildung ersetzen.

Die Minerva University wurde 2012 gegründet. Im Jahr 2020 gingen 25.000 Zulassungsanträge aus 180 Ländern ein. Nur 2% der Bewerber haben die Auswahl bestanden.

Minerva hat keine Vorlesungen oder Prüfungen. Die Schulungen finden im Format von Online-Videokursen statt, in denen die Schüler aktiv arbeiten sollen. Im ersten Studienjahr haben alle Studenten das gleiche Programm. Sie studieren keine spezifischen Fächer, wie Mathematik oder Geschichte, sondern entwickeln kritisches Denken, die Fähigkeit, Probleme zu lösen. Bereits im zweiten Jahr sind Wahlfächer in speziellen Fachbereichen ein Thema. Das Studentenwohnheim für das erste Jahr befindet sich in San Francisco. Die Studenten des nächsten Jahres studieren in London, Berlin, Buenos Aires, Seoul, Taipeh und Hyderabad.

Der Hauptvorteil von Minerva ist sein praktischer Lernansatz. Die Studierenden hören nicht nur dem Dozenten zu, sondern diskutieren aktiv über neues Wissen. Bei Minerva sprechen die Lehrer nicht länger als ein paar Minuten im Unterricht, der Rest der Zeit wird in Gruppendiskussionen verbracht.

Dieses Trainingssystem hat jedoch seine eigenen Schwachstellen. Zunächst hat die Universität keinen Campus im traditionellen Sinne. In den Augen einiger Studenten wird der Mangel an Hörsälen, Gemeinschaften und Sportmannschaften, ein erheblicher Nachteil für die Universität sein. Allerding bietet Minerva den Studenten auch wertvolle Erfahrungen, indem Sie in verschiedenen Ländern der Welt leben können.

Die zweite Sicherheitslücke ist die Vertraulichkeit und Sicherheit personenbezogener Daten. Während des Unterrichts zeichnet eine spezielle Ausrüstung auf, wie aktiv der Schüler an der Diskussion teilnimmt, wenn er sich im System an- und abmeldet. Diese Informationen stehen den Mitarbeitern der Universität zur Verfügung. Für viele Schüler ist die vollständige Kontrolle eine Behinderung bei der Konzentration auf das Lernen.

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