Wie kann man sich mit den Schulkameraden anfreunden, wenn man zu bescheiden ist oder die Schule gewechselt hat?

Wie kann man sich mit den Schulkameraden anfreunden, wenn man zu bescheiden ist oder die Schule gewechselt hat?

| Selbstentwicklung

Früher oder später kommt in unserem Leben der Zeitpunkt, an dem wir neue Freunde suchen oder uns zumindest in einem neuen Team einleben müssen.

Wahrscheinlich machst auch du dir Sorgen darüber - und das ist völlig normal! Vor allem, wenn du in der Mitte des Schuljahres die Schule wechseln musst und darüber rätselst, wie du von einer bereits bestehenden Gesellschaft akzeptiert wirst, oder wenn du in der Schule noch nie richtig mit anderen kommuniziert hast und plötzlich daran denkst, dies zu ändern. Wir haben einige bewährte Methoden, wie man Freunde finden kann. Fang mit der an, die dir am meisten zusagt!

Methode №1. Schließ dich einem Klub, einer Mannschaft oder einem Projekt an

In der Schule ist es schwer, außerhalb der Pausen einen Augenblick zu finden, um jemanden kennenzulernen oder ein Gespräch anzufangen. Und es sieht ziemlich komisch aus, wenn du vor aller Augen auf jemand zugehst oder nach einem Anlass suchst, um mit jemandem ins Gespräch zu kommen. Deshalb ist es viel einfacher, potenzielle Freunde in einer informelleren Umgebung zu suchen, wo es immer ein gemeinsames Gesprächsthema gibt. Es geht dabei natürlich um außerschulische Aktivitäten, zum Beispiel wie eine Tanzgruppe, ein Basketballteam oder die Arbeit an einem wissenschaftlichen Projekt für eine Schulausstellung.

Wenn du dich für eine außerschulische Aktivität entscheidest, wirst du garantiert von Gleichgesinnten umgeben sein. Deshalb achte bitte darauf, dass diese Aktivität auch für dich interessant ist. Wenn du zum Beispiel einen aktiven Lebensstil magst, solltest du dich nach einem Sportverein umsehen. Um die Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, kannst du in einem Diskussionsklub Mitglied werden. Sprich deinen Lehrer oder den Klassenbetreuer darauf an und frag ihn, welche Freizeitaktivitäten es in der Schule gibt.

Übrigens: mit unserem Online-Kurs "Kommunikationsfreiheit" wirst du viel schneller neue Freunde finden. In dem Kurs lernst du, dass du weder vor neuen Bekanntschaften noch vor Einsamkeit Angst zu haben brauchst, wie du Kontakt zu verschiedenen Menschen findest, eigene und fremde Emotionen besser verstehst und sogar zum Anführer in der Klasse wirst!

Methode №2. Nimm an Schulveranstaltungen teil - oder hilf sogar bei der Organisation!

Diese Methode knüpft an die vorherige an. Wo kommt man leichter ins Gespräch als bei einer lauten und lustigen Veranstaltung oder bei deren Vorbereitung, wenn man gemeinsam schwere Dekorationen auf die Bühne trägt? Merke dir den Kalender der Feiertage oder Schulveranstaltungen, überlege, wo kreative oder sogar physische Hilfe gefragt sein kann. Es kommt sehr häufig vor, dass man ein Plakat für ein Fest malen oder eine Szene aufführen muss. Geh auf die Verantwortlichen zu - egal, ob das ein Lehrer oder ein Schüler ist - und frag, ob du mitmachen kannst.

Wenn dir das zu viel ist, dann sei wenigstens bei diesen Veranstaltungen dabei, anstatt dich bei der ersten Gelegenheit gleich aus dem Staub zu machen. Fußballspiele, Theateraufführungen, Jahrmärkte, Discos und Bälle - all das gehört zum Leben der Teenager! Gönne es dir, ein Teil davon zu sein. Auch wenn du niemanden dabei kennengelernt hast: Du hast mindestens neue Eindrücke bekommen!

Methode №3. Sei in den sozialen Netzwerken aktiv

Es gibt nichts Einfacheres, als in den sozialen Netzwerken jemanden kennenzulernen, denn da muss man nicht vor Verlegenheit stottern oder nach den richtigen Worten suchen. Zumal fast jede Schule ihre eigenen Facebook-Gruppen oder Gesamtchats hat. Du kannst ihnen einfach beitreten und die Beiträge anderer Teilnehmer taktvoll kommentieren. Teile zum Beispiel deine Meinung in einer Umfrage darüber, welcher Film dir am besten gefällt oder unterstütze den Mitschüler, der sich im Chat über einen ungerechten Lehrer beschwert hat. Füge außerdem deine Klassenkameraden zu deinen potenziellen Freunden hinzu und kommentiere ihre Fotos und Beiträge. Zum Beispiel kannst du unter das Instagram-Foto mit dem Fußballspiel schreiben: "Wow, haben wir wirklich solch einen Spielplatz (solche Spiele) in unserer Schule? Da möchte ich gerne dabei sein!" Leg Freundlichkeit und Interesse an den Hobbys und dem Leben deiner Mitschüler an den Tag, und du wirst sehr bald sicher ins Gespräch mit ihnen kommen.

Und dann gibt es noch spezielle mobile Apps, mit denen du Freunde suchen kannst, wie Meetup oder Nearify. Daraus erfährst du, welche Treffen in deinem Bezirk bald stattfinden und welche Partys steigen. Es gibt auch Friender oder Bumble BFF, das sind Tinder-ähnliche Apps, die nur auf die Suche nach einem Freund - und nicht nach einem Partner! - zugeschnitten sind. Sie bringen dich selbst mit einem Freund zusammen, indem sie von euren gemeinsamen Interessen ausgehen. Das ist ideal, wenn du in eine neue Stadt oder einen neuen Bezirk gezogen bist.

Methode №4. Geh auf jemanden zu, der ganz allein da sitzt

Der Klassenkamerad, der immer ganz allein sein Pausenbrot verzehrt oder auf einer Bank sitzt und Musik hört, anstatt mit den anderen Volleyball zu spielen, befindet sich vielleicht in der gleichen Situation wie du. Vielleicht hat er auch den Moment verpasst, als sich alle zu Paaren oder Gangs vereinigten. Oder er ist einfach ein Neuer, der kurz vor dir in diese Schule gekommen ist. Solche Leute zu suchen und kennenzulernen ist eine gute Möglichkeit, sowohl dem anderen als auch sich selbst zu helfen. Es ist auch viel einfacher, mit einem Einzelgänger ein Gespräch anzufangen als mit einer Gruppe. Auch wenn er bereits Freunde in der Schule hat, du aber siehst, dass er aus irgendeinem Grund allein geblieben ist, geh zu ihm hin und sprich ihn einfach an. Vielleicht stellt er dich später seinen eigenen Freunden vor! Und so wirst du Teil einer größeren Gemeinschaft.

Anfangen kannst du mit der harmlosen Frage: "Ist hier neben dir frei?", dich einfach daneben setzen und dann etwas fragen, das ziemlich offensichtlich ist, worüber man sich aber ohne Weiteres unterhalten kann: "Ist das ein Frischkäse-Auflauf, den du gerade ißt? Und schmeckt's dir? Ich wollte mir auch einen nehmen, weiß aber nicht, ob er gut ist" oder "Sind das Anstecker mit Figuren aus dem Videospiel? Spielst du es schon lange?"

Methode №5. Sei hilfsbereit

Du siehst gerade, dass dem Mitschüler die Miene im Kuli ausgegangen ist? Biete ihm deinen eigenen aus der Schultasche! Oder sind jemandem mitten auf dem Gang die Hefte aus der Hand gefallen? Zerrissene Strumpfhose? Kopfschmerzen? Biete deine Hilfe an. Freundlich und rücksichtsvoll zu sein ist der beste Weg, sich Freunde zu machen und aufzufallen, denn Jugendliche haben oft Angst, Mitgefühl zu zeigen oder zu höflich zu wirken. Du kannst auch jemandem ein Mittagessen spendieren oder eine Aufgabe für einen Mitschüler lösen, wenn du siehst, dass er sich schwer damit tut. Dabei kommt es vor allem auf den richtigen Augenblick an: man sollte nicht Hilfe anbieten, wenn sie nicht gebraucht wird. Pass auf die Gespräche der anderen auf und warte auf die Gelegenheit!

Wie man sich richtig vorstellt, um gleich beachtet zu werden: ein Leitfaden

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Stell dir vor: Du hast gerade eben das Klassenzimmer betreten und bist von anderen Kindern umstellt; oder du gehst selbst in der Pause auf sie zu und hast dich entschieden, ein Gespräch anzufangen. Niemand kennt dich noch. Was solltest du also tun, um einen guten Eindruck zu machen und sofort zu gefallen?

Schritt 1. Stell dich vor.

Das scheint einfach zu sein, nicht wahr? Aber viele Menschen vergessen das, sprechen ihren Namen nur undeutlich aus oder sagen ihn gar nicht und beginnen sofort mit Fragen oder Bitten. Viele vernachlässigen die Information über sich selbst, was man nicht tun darf, wenn man in Erinnerung bleiben und sofort einen Kontakt herstellen will. Kurz, du solltest das am besten so tun: Nenn deinen Namen und sag, woher du kommst und warum du ausgerechnet diese Klasse gewählt hast (du magst z. B. Literatur, deshalb hast du dich für diese Klasse entschieden, weil hier der Literatur ein besonderes Augenmerk gilt) usw. Hauptsache, du sollst die Bekanntschaft nicht zu einem Monolog machen. Zwei bis drei Sätze reichen vollkommen aus.

Frag unbedingt nach den Namen der anderen, und versuch, dir alle zu merken. Übrigens, ein kleiner Tipp: Psychologen haben bewiesen, dass den Menschen der Klang ihres eigenen Namens gefällt! Versuch deshalb, deine Mitschüler öfter beim Namen anzureden.

Schritt 2. Siehe den Menschen in die Augen und lächle.

Das nennt man "Körpersprache", das heißt, die Art und Weise, wie wir hinsehen, unseren Körper und die Hände halten, welche Haltung wir annehmen, wenn wir sprechen. Es ist sehr wichtig, dass diese Haltung offen ist, d. h., man darf nicht die Arme vor der Brust verschränken oder die Beine beim Sitzen übereinander schlagen. Steh frei und ruhig, siehe deinen Gesprächspartnern in die Augen und lächle. Bemühe dich, anderen gegenüber aufgeschlossen zu sein und positiv zu wirken. Wir fühlen uns auch selbstsicherer, wenn wir lächeln und gut aussehen, deshalb solltest du, bevor du jemanden kennenlernen willst, einen Blick in den Spiegel werfen!

Schritt 3. Mach Komplimente.

Such dir eine Person in der Gruppe aus (wenn du mehrere Gesprächspartner hast) und mach ihr ein Kompliment. Es muss nicht bedeutungsvoll oder ganz ernst gemeint sein; es kann ein beiläufiges Lob sein wie: "Wow, was für ein toller Rucksack!" oder "Du hast eben einen guten Vortrag in der Stunde gehalten". Es darf auch keine offensichtliche Schmeichelei sein: Lobe nur das, was dir wirklich gefällt. Komplimente sind ein guter Weg, ein Gesprächsthema zu finden, zum Beispiel, wenn du gleich darauf fragst: "Wo hast du den Rucksack gekauft? Ich suche schon lange nach einem solchen. Ist er auch bequem?".

Schritt 4. Such nach gemeinsamen Interessen.

Achte auf das Äußere deiner Gesprächspartner, darauf, wie sie gekleidet sind, was sie in den Händen halten usw. Haben sie etwas gemeinsam mit dir? Zum Beispiel die Aufkleber auf den Schreibheften mit Figuren aus der Lieblingsserie im Fernsehen. Oder trägt vielleicht jemand ein T-Shirt mit dem Logo der Band, die du in der Pause hörst? Frag danach und sag, dass du sie auch magst.

Schritt 5. Stell offene Fragen.

Das sind Fragen, die nicht nur mit einem "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können. Wenn du zum Beispiel fragst: "Magst du Chips?", nickt dein Gesprächspartner vielleicht nur - und das war's. Wenn du aber fragst: "Welche Chips magst du denn gern?", wird er anfangen, Marken oder Geschmacksrichtungen zu nennen, und ihr könnt das Gespräch fortsetzen.

Verwende auch klärende Fragen, wie "Sag mal, ist das nicht ein Piratenfilm?". Ebenso kannst du von einem Thema zum anderen wechseln, um das Gespräch in Gang zu halten, wie z. B.: "Ach ja, Piraten... Hast du dieses Buch gelesen? Ich kann's dir nur empfehlen!"

Vergiss nicht, dass wir alle Menschen sind, und so sind das auch deine Schulfreunde. Auch sie haben Ängste, Zweifel, Komplexe und den Wunsch, Menschen zu finden, die sie verstehen und unterstützen können. Hauptsache, du bleibst du selbst und lügst ihnen nie was vor, wenn du willst, dass die Freundschaft fest bleibt und die Jahre überdauert. Du darfst dich nie nur deshalb verändern, weil du jemandem gefallen willst, denn du wirst auch ohne diese Tricks deine Freunde finden. Vielleicht nicht jetzt, aber später - ganz sicher. Das Leben ist sehr unbeständig, und es lohnt sich, für alles Neue offen zu sein, das heißt, für neue Aktivitäten, Hobbys und Gewohnheiten. Probiere verschiedene Dinge aus, sprich mit Menschen, lächle, und genieße das, was du tust. Und dann schaffst du bestimmt alles!

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