SCORE-Modell

Was ist das SCORE-Modell? Definition und Herkunft

Das SCORE-Modell (manchmal auch als "SCORE-Technologie" bezeichnet) ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das im Coaching, in der Psychologie und insbesondere im Neuro-Linguistischen Programmieren als NLP-Tool zur Analyse und Lösung von Problemen, zur Erreichung von Zielen und zur Stimulierung intrapersoneller positiver Veränderungen eingesetzt wird. Somit stellt das SCORE-Modell einen strukturierten Ansatz zum Erreichen von Zielen dar, der es ermöglicht, die Situation als Komplex zu betrachten und ihren Ursprung zurückzuverfolgen, um den Weg zu dem gewünschten Ergebnis zu finden.

In der Praxis besteht das SCORE-Modell darin, die Beziehungen zwischen verschiedenen Problem-Aspekten zu untersuchen. Das Akronym SCORE gibt Aufschluss über diese Aspekte: Symptom, Cause ("Ursache"), Outcome ("Ergebnis"), Resource ("Ressource") und Effect ("Auswirkung"). Durch Analyse dieser Elemente bringt der Coach oder der Psychologe den Kunden in die Lage, die aktuellen Umstände zu verstehen, die Ursachen des Problems herauszufinden, Ziele zu setzen und die notwendigen Ressourcen für Zielfindung zu bekommen. Das alles kann sowohl in konkreten Situationen als auch bei der persönlichen Langzeitplanung genutzt werden, z. B. beim Aufbau einer Karriere.

Der Ursprung des SCORE-Modells wird auf die Entwicklung des NLP in den 1970er Jahren zurückgeführt. Es wurde von Robert Dilts und Todd Epstein als Instrument zur Identifizierung der tiefgreifenden Denk- und Verhaltensstrukturen entwickelt, die den inneren und äußeren Einschränkungen zugrunde liegen. Die SCORE-Methode vereint verschiedene Coaching-Techniken mit NLP-Prinzipien wie Modellieren, Ankern und Änderung von Submodalitäten, und bietet einen praktischen Rahmen für die Arbeit mit Kunden.

Die Bedeutung der Abkürzung SCORE

Das Kürzel SCORE, steht, wie schon gesagt, für:

• Symptom: Die aktuelle Situation, das Problem oder der unerwünschte Zustand, mit dem der Klient konfrontiert wird. Mit einfachen Worten: Das ist das, was der Mensch in sich selbst und/oder in seinem Leben ändern will.

• Cause (Ursache): Faktoren, Ereignisse oder Überzeugungen, die das Symptom verursacht haben. Das sind die Wurzeln des Problems, die identifiziert werden müssen, bevor man mit der Lösung beginnt. In der Regel liegen die Gründe in der Denkweise des konkreten Menschen. Deshalb müssen seine tieferliegenden Überzeugungen und Denkbarrieren aufgespürt werden.

• Outcome (Ziel bzw. Ergebnis): Der gewünschte Zustand, den der Kunde erreichen möchte. Dabei handelt es sich um ein klar formuliertes Ergebnis, ein Bild, das umgesetzt werden muss und dementsprechend messbare und erreichbare Ziele beeinflussen soll.

• Resources (Ressourcen): Fähigkeiten, Kenntnisse, Überzeugungen, Beziehungen oder andere Faktoren, die der Kunde benötigt, um eines seiner globalen Ziele oder mehrere kleinere Ziele zu erreichen. Dies ist das, was dem Kunden helfen kann, die aktuelle Situation zu ändern. Dazu gehören sowohl die internen Ressourcen (Zeit oder Fähigkeiten) als auch externe (wie Finanzen, ein passender Augenblick, Beziehungen usw.).

• Effects (Auswirkungen): Die positiven Folgen, die entstehen, nachdem man das Ziel erreicht hat. Sie beschreiben, wie sich das Leben des Kunden verändert, wenn er zu dem gewünschten Ergebnis gelangt ist und seine Überzeugungen abgearbeitet hat.

Jedes Struktur-Element des SCORE-Modells spielt eine wichtige Rolle im Prozess der Analyse und der Lösung von Problemen. Deshalb sind sie miteinander verbunden, sodass es unmöglich ist, eines der Elemente auszuklammern, ohne dass die anderen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Einsatz des SCORE-Modells im Coaching

Im Coaching wird das SCORE-Modell als Werkzeug eingesetzt, um die Coaching-Sitzung zu strukturieren, dem Anliegen des Kunden auf den Grund zu gehen und konkrete Schritte zur Erreichung des Ziels festzulegen. Der Coach verwendet Fragen, die darauf abzielen, jedes der Elemente des SCORE-Modells zu identifizieren, damit der Kunde sie wie folgt erkennen und analysieren kann:

• Symptom. Was genau stört den Kunden? Welche Emotionen erlebt er? Welche konkreten Handlungen unternimmt er - oder was unterlässt er, was ihn zu einem unerwünschten Ergebnis führt und dazu bewegt, einen Coach aufzusuchen?

• Ursache. Welche vergangenen Ereignisse könnten das Problem beeinflusst haben? Welche Überzeugungen oder Einstellungen des Kunden stehen hinter der aktuellen Situation? Welche Ängste oder Einschränkungen hindern ihn daran, weiterzukommen? Bei der Arbeit mit Ursachen wird oft das GROW-Modell eingesetzt.

• Ziel. Welches Ergebnis will der Kunde erreichen? Wie wird er sich fühlen, wenn er das Ziel erreicht hat? Welche konkreten Maßnahmen wird er ergreifen? Wie wird sich sein Leben verändern? Das Entwicklungscoaching kann dabei helfen.

• Ressourcen. Welche Fähigkeiten, Kenntnisse oder Erfahrungen hat der Kunde schon? Welche Ressourcen muss er erwerben oder entwickeln? Wer kann ihm dabei helfen?

• Auswirkungen. Wie wird sich das Leben des Kunden verändern, wenn das Ziel erreicht ist? Welche positiven Folgen wird das für ihn und sein Umfeld haben? Wie wird sich das auf sein Selbstwertgefühl, sein Selbstvertrauen und seine Beziehungen zu anderen Menschen auswirken?

Das SCORE-Modell ermöglicht es dem Coach beispielsweise, das Gespräch zu strukturieren, die Aufmerksamkeit des Kunden auf die wichtigsten Aspekte des Problems zu lenken und ihm den Weg zu seinen Zielen zu weisen. Das heißt: Das SCORE-Modell legt keine fertigen Lösungen vor. Das ist lediglich ein System, auf das man sich stützen kann, um die notwendigen Veränderungen einzuleiten.

Interessant! Das GROW-Modell ist ein beliebtes Coaching-Modell, das benutzt wird, um den Prozess der Zielsetzung und -erreichung zu strukturieren, wobei GROW ein Akronym ist, das auch für vier Etappen steht: Goal ("Ziel"), Reality ("Realität"), Options ("Optionen") und Will ("Absicht/Handlung"). In der ersten Etappe wird das gewünschte Ergebnis definiert, in der zweiten analysiert man die aktuelle Situation, in der dritten Etappe werden verschiedene Wege zur Zielerfindung in Betracht gezogen, und in der letzten entsteht ein konkreter Aktionsplan, und es wird über die Umsetzung entschieden.

SCORE-Modell für NLP: Eigenschaften und Besonderheiten

Das SCORE-Modell im NLP ist eines der wichtigsten Werkzeuge des NLP und kommt in diesem Bereich oft zum Einsatz, um Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen. Im NLP wird das SCORE-Modell neben spezifischen Techniken und Prinzipien verwendet, die für das Neurolinguistische Programmieren typisch und an SCORE angepasst sind. Dazu gehören zum Beispiel:

• Modellieren. Das Erlernen erfolgreicher Denk- und Verhaltensstrategien anderer Menschen und deren Anwendung auf das Problem des Kunden (im Grunde genommen ist es eine Entlehnung).

• Ankern. Herstellung assoziativer Verbindungen zwischen bestimmten Reizen (z. B. Berührungen, Klänge, Bilder) und positiven Zuständen (z. B. Zuversicht, Gelassenheit, Motivation), um diese Zustände im richtigen Moment schnell zu aktivieren.

• Veränderung von Submodalitäten. Eine Technik, bei der die Eigenschaften eines inneren Bildes von dem, was geschieht oder bereits geschehen ist, verändert werden (z. B. Helligkeit, Größe, Bildposition, Lautstärke der Stimmen), um eine andere emotionale Reaktion auf die Situation zu erzielen.

• Reframing. Änderung der Perspektive, aus der der Kunde die Situation betrachtet, um neue Möglichkeiten und Ressourcen zu erkennen.

Im NLP wird das SCORE-Modell oft in Verbindung mit anderen Techniken wie Time-Line, Meta-Modell, Trance usw. eingesetzt. Eine Besonderheit bei der Anwendung des SCORE-Modells im NLP ist die Konzentration auf die Arbeit mit unterschwelligen Prozessen und Überzeugungen, die den Kunden bei der Erreichung seiner Ziele einschränken können. Ein NLP-Praktiker hilft dem Kunden beim Herausfinden und Ändern dieser Überzeugungen, um neue Möglichkeiten und Ressourcen zu entdecken. Somit ist die SCORE-Technik im NLP ein Teil der Transformationspraktiken.

Schritt-für-Schritt-Einsatz des SCORE-Modells

Die Anwendung des SCORE-Modells umfasst eine klare Abfolge von Etappen, die wiederum eine Reihe spezifischer Fragen beinhalten, mit denen der Kunde jedes Element der Technik besser verstehen und analysieren kann.

1. Symptom

In dieser Etappe ist es wichtig, das Problem oder den unerwünschten Zustand des Kunden klar zu identifizieren. Es kommt also darauf an, so viele detaillierte Informationen wie möglich darüber zu erhalten, was genau den Kunden beunruhigt, wann und wo das geschieht und wie sich das auf sein Leben auswirkt. Deshalb muss der Kunde folgende Fragen beantworten:

• Wie kommt dieses Problem bei Ihnen konkret zum Ausdruck?

• Wann haben Sie es zum ersten Mal bemerkt?

• In welchen Situationen tritt es am häufigsten auf?

• Welche Emotionen empfinden Sie, wenn dies geschieht?

• Wie wirkt sich dieses Problem auf Ihr Leben, Ihre Arbeit, Ihre Beziehungen zu anderen Menschen aus?

• Was haben Sie schon unternommen, um das Problem zu lösen?

Beispiel: Der Kunde beschwert sich über ständige Angst vor öffentlichen Auftritten. In solchen Situationen ist Selbstcoaching sehr nützlich.

2. Ursache (Cause)

In dieser Etappe müssen die Ursachen des Symptoms ermittelt werden. Es ist wichtig zu verstehen, welche Ereignisse, Überzeugungen oder Einstellungen zu dem Problem geführt haben könnten. Zu diesem Zweck eignen sich folgende Fragen:

• Was könnte Ihrer Meinung nach die Ursache für dieses Problem sein?

• Welche früheren Ereignisse könnten es beeinflusst haben?

• Welche Überzeugungen oder Einstellungen haben Sie, die es ermöglichen, dass sich dieses Problem immer wieder einstellt und fortbesteht?

• Welche Ängste oder Sorgen haben Sie im Zusammenhang mit diesem Problem?

• Was haben Sie wegen dieses Problems zu verlieren?

• Welche sekundären Vorteile bringt Ihnen dieses Problem vielleicht trotzdem?

Beispiel: Der Kunde erinnert sich daran, dass er als Kind in der Klasse für ein schlecht vorbereitetes Referat verspottet wurde. Er stellt fest, dass er nun überzeugt ist: "Ich kann in der Öffentlichkeit nicht gut reden, und die Leute werden mich verurteilen". Die Anwendung des GROW-Modells, das wir bereits erwähnt haben, wird dabei helfen, die Situation genauer zu analysieren.

3. Ziel (Outcome)

In dieser Etappe ist es wichtig, klar das Ergebnis zu formulieren, das der Kunde erreichen will. Es ist notwendig, genau zu beschreiben, wie er sich fühlen wird, wenn er das Ziel erreicht, was er tun wird, wie sich sein Leben verändert. Dies ist auch notwendig, um Motivation zu schaffen, bevor man etwas unternimmt, und um effektiv zu planen, damit der Kunde nicht im Dunkeln tappt.

• Beschreiben Sie in 3-5 Worten das Ergebnis, dass Sie erreichen wollen.

• Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie es erreicht haben?

• Welche konkreten Maßnahmen müssen Sie dazu ergreifen?

• Wie wird sich Ihr Leben verändern, nachdem Sie das Ziel erreicht haben? Beschreiben Sie verschiedene Lebensbereiche.

• Was werden Sie sehen, hören und fühlen, wenn Sie das Ziel erreicht haben?

• Wie werden andere Menschen auf Ihre Umwandlungen reagieren?

Beispiel: Der Kunde möchte sich bei öffentlichen Reden sicher und entspannt fühlen, seine Gedanken klar und interessant darlegen können und Spaß an der Kommunikation mit dem Publikum haben. Zu diesem Zweck kann er beginnen, Kurse für öffentliches Reden und einen Diskussionsklub zu besuchen.

4. Ressourcen (Resources)

In dieser Etappe muss herausgefunden werden, welche Ressourcen der Kunde benötigt, um sein Ziel zu erreichen. Das können Fähigkeiten, Kenntnisse, Überzeugungen, Beziehungen, Geld oder andere Faktoren sein. Damit Sie diese auswählen können, muss der Kunde Ihnen Antworten auf folgende Fragen geben:

• Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse benötigen Sie, um Ihr Ziel zu erreichen?

• Über welche Ressourcen verfügen Sie schon heute?

• Welche Ressourcen müssen Sie noch erwerben?

• Welche anderen Dinge, die Sie nicht erwähnt haben, könnten Ihnen beim Erreichen Ihres Ziels helfen?

• Welche Ihrer Überzeugungen müssen Sie ändern, um Ihr Ziel schneller und einfacher zu erreichen?

• Welche positiven Eigenschaften haben Sie, die Ihnen auf diesem Wege behilflich sind?

Beispiel: Der Kunde versteht, dass er seine Fähigkeit verbessern muss, in der Öffentlichkeit zu reden, Emotionen zu kontrollieren, dass er Unterstützung von Freunden und Kollegen braucht und dass er seine bisherige Überzeugung "Ich kann in der Öffentlichkeit nicht gut reden, und die Leute werden mich verurteilen" zu der Überzeugung wechseln muss: "Ich kann es lernen, in der Öffentlichkeit gut zu reden, und die Leute werden mich dabei unterstützen". Er kann zusätzlich 3 bis 4 Stunden pro Woche für die Teilnahme an zuvor ausgewählten Kursen finden und auch seine Erfahrungen im Verkauf nutzen, denn auch dort musste er viel kommunizieren und Einwände behandeln.

5. Effekte (Effects)

In dieser Etappe muss man sich mit den positiven Folgen auseinandersetzen, die sich ergeben, wenn das Ziel erreicht ist. Es ist wichtig zu verstehen, wie sich das Leben des Kunden verändern wird, wie sich dies auf sein Selbstwertgefühl, sein Selbstvertrauen, seine Beziehungen zu anderen Menschen und sogar auf seine geistige oder körperliche Gesundheit auswirken wird.

• Welche positiven Folgen wird das erreichte Ziel Ihnen und Ihrer Umgebung bringen?

• Wie wird sich das auf Ihr Selbstwertgefühl und Ihr Selbstvertrauen auswirken?

• Wie wird das Ihre persönlichen Beziehungen beeinflussen, z. B. zu Ihren Kindern, Ihrem Ehepartner und den Eltern?

• Was werden Sie jetzt tun können, was Sie vorher nicht tun konnten?

• Wie wird sich das auf Sie im globalen Sinne auswirken, z. B. auf Ihr Vermächtnis oder Ihre Lebensaufgabe?

Beispiel: Der Kunde stellt sich vor, dass er nach Erreichen des Ziels selbstbewusst und sicher vor jedem Publikum sprechen kann, von den Kollegen anerkannt wird, beruflich vorankommt und sich glücklicher und erfüllter fühlt. Das wird ihm auch ermöglichen, die Welt zum Besseren zu verändern, weil er sein Wissen mit anderen teilen und sogar ein professioneller Redner-Coach werden kann.

Beispiele für die Anwendung des SCORE-Modells in der Praxis

Die praktische Anwendung des SCORE-Modells zeigt, dass es bei der Lösung von verschiedenen Problemen eingesetzt werden kann. Hier sind einige Beispiele für die Anwendung des SCORE-Modells im Coaching:

• Karriere. Der Kunde möchte befördert werden, weiß aber nicht, was ihm dazu fehlt. Mithilfe des SCORE-Modells ermittelt er die erforderlichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Beziehungen und ändert seine Überzeugung "Für eine Beförderung bin ich nicht kompetent genug" in den Glaubenssatz "Ich kann die erforderlichen Fähigkeiten entwickeln, um eine Beförderung zu bekommen".

• Persönliche Beziehungen. Der Kunde hat Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit dem Partner. Mithilfe des SCORE-Modells sucht er nach Ursachen der Konflikte, definiert das gewünschte Ergebnis (eine harmonische und vertrauensvolle Beziehung), findet die notwendigen Ressourcen (Kommunikationsfähigkeiten, die Fähigkeit, den Partner zu hören und zu verstehen) und ändert seine Überzeugung "Wir passen nicht zusammen" in die Überzeugung "Wir können es lernen, einander zu verstehen und ein dauerhaftes vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen".

• Business-Management. Die Firma hat es mit einem Gewinnrückgang zu tun. Mit Hilfe des SCORE-Modells definiert die Geschäftsführung die Ursachen für den Gewinnrückgang (ineffiziente Marketingstrategien, veraltete Produkte, ungenügender Kundendienstniveau), formuliert das gewünschte Ergebnis (Erhöhung der Gewinne und Marktanteile) und findet die notwendigen Ressourcen dafür (neue Marketingstrategien, innovative Produkte, Verbesserung des Kundendienstes).

• Überwindung von Ängsten. Der Kunde leidet unter Flugangst. Durch das SCORE-Modell identifiziert er die Ursachen der Angst (negative Erfahrungen in der Vergangenheit, beunruhigende Gedanken, mangelnde Informationen über Flugsicherheit), bestimmt das gewünschte Ziel (ruhiges und sicheres Fliegen mit dem Flugzeug), findet die benötigten Ressourcen (Informationen über die Sicherheit beim Fliegen, Entspannungsmethoden, Unterstützung durch einen Psychologen) und ändert seine Überzeugung "Ich kann den Flug nicht aushalten" zu "Der Flug ist erträglich, sicher und sogar angenehm".

Vorteile des SCORE-Modells

Das Coaching-Modell SCORE hat mehrere Vorteile, die es zu einem effektiven Werkzeug für die Lösung von Problemen und das Erreichen von Zielen machen:

• Strukturierter Ansatz. Das SCORE-Modell ist so aufgebaut, dass es flexible Möglichkeiten zur Analyse und Problemlösung bietet und alle wichtigen Details zur Lösung konkreter Probleme abdeckt.

• Umfassende Analyse. Die Anwendung des SCORE-Modells ermöglicht es, das Problem von allen Seiten zu betrachten, seine Ursachen zu identifizieren und das gewünschte Ziel unabhängig von dessen Umfang und Spezifik zu erreichen.

• Psychologischer Komfort. Das SCORE-Modell kann man selbständig praktizieren und den eigenen Bedürfnissen anpassen; man kann es jederzeit und überall anwenden. Es ist auch einfach und klar, so dass man damit ohne Weiteres anfangen kann, vor allem, wenn man noch nie zuvor zum Coaching für die eigene Entwicklung gegriffen hat.

• Motivation und bequeme Zielsetzung. Es gibt verschiedene Methoden, um Ziele zu setzen, aber das SCORE-Modell befähigt den Kunden, echte Perspektiven und Möglichkeiten zu sehen, sowie seine Wünsche zu konkretisieren und diese zu beschreiben.

• Universalität. Das SCORE-Modell kann verwendet werden, um eine breite Palette von Problemen in verschiedenen Lebensbereichen zu lösen, von persönlichen Beziehungen bis zum Geschäft, und wie bereits erwähnt: man kann es sogar selbständig für Selbstcoaching verwenden.

Man muss jedoch immer daran denken, dass das SCORE-Modell nur eines der Werkzeuge ist und seine Wirksamkeit weitgehend von der Erfahrung und Qualifikation des Coaches abhängt, sowie von der Bereitschaft des Kunden zur Selbstanalyse und zum Wandel, was es am Ende ermöglicht, das persönliche Wachstum zu sehen.

Kritiken und Einschränkungen des SCORE-Modells

Trotz seiner vielen Vorteile hat das SCORE-Modell einige Einschränkungen:

• Subjektivität. Die Analyse-Ergebnisse des SCORE-Modells hängen weitgehend von der subjektiven Wahrnehmung und Selbstanalysefähigkeit des Kunden ab, sowie von seiner Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten, da SCORE zu 50 Prozent auf eine Veränderung der Denkweise ausgerichtet ist.

• Vereinfachung. Das SCORE-Modell kann komplexe Situationen einfacher darstellen: deshalb muss die Liste der zu stellenden Fragen manchmal erweitert werden, um alle Aspekte zu berücksichtigen.

• Zeitaufwand. Es dauert von ein paar Stunden bis einigen Tagen, um alle Etappen des SCORE-Modells durchzulaufen, wobei die Umsetzung selbst sogar ein halbes Jahr in Anspruch nehmen kann.

• Die Notwendigkeit, qualifiziertes Fachpersonal zu haben. Im Idealfall erfordert die Anwendung des SCORE-Modells immer noch Unterstützung von Dritten, also einen professionellen Coach oder Psychologen, denn bei diesem Modell ist es wichtig sicherzustellen, dass die Ziele oder die Charakteristiken nicht durch andere ersetzt werden.

• Nicht immer geeignet. Das SCORE-Modell ist nur dann wirksam, wenn ein von vorn herein psychisch gesunder und stabiler Kunde sich damit beschäftigt. Dieses Modell wird also wahrscheinlich nicht ausreichend sein, um mit Menschen mit generalisierter Angststörung, Panikattacken, starker Aerophobie usw. zu arbeiten.

Schlussfolgerungen: Wann kann das SCORE-Modell verwendet werden?

Das SCORE-Modell ist ein wertvolles und universelles Werkzeug, um nach Wegen aus komplexen Situationen zu suchen und Probleme zu lösen, die mitunter als unlösbar erscheinen mögen. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Nutzung dieses Modells zweckmäßig ist, bevor man darauf zurückgreift. Es eignet sich am besten für Fälle, in denen der Kunde einen strukturierten Ansatz benötigt, mit ein und demselben Problem seit langem konfrontiert wird und eine Analyse nicht selbständig durchführen kann, oder wenn er Unterstützung braucht und die Ursachen verstehen muss. Die SCORE-Technik im NLP ist auch dann aktuell, wenn es darum geht, persönliche Beziehungen zu verbessern oder an inneren Einschränkungen und Ängsten zu arbeiten. Gleichzeitig wird VON SCORE ABGERATEN, wenn eine sofortige Lösung benötigt wird oder wenn das Problem auf psychische Störungen zurückgeht.

Das Coaching-Modell SCORE ist ein effektives Werkzeug für diejenigen, die ein persönliches Wachstum anstreben, Probleme lösen und Ziele erreichen wollen. Ein sachkundiger Einsatz dieses Modells bringt Sie dazu, Ihr Potenzial zu erkennen, Grenzen zu durchbrechen und ein Leben aufzubauen, von dem Sie träumen.