An Online-Universitäten wird empfohlen Kurse im Freien durchzuführen. Dies sollte den Stress der Schüler deutlich reduzieren.
Colm Fitzgerald, Professor am University College Dublin, hatte die Idee, Online-Vorlesungen im Freien durchzuführen. Er unterrichtet Klassen in Wäldern am Fuße der Wicklow Mountains. Den Schülern empfiehlt er sich ebenso währenddessen im Freien aufzuhalten.
"Ich mache mir große Sorgen um den Zustand der Schüler. Aufgrund der Umstellung der Klassen auf das Online-Format erleben sie schlichtweg keine echte menschliche Kommunikation, können nicht mit dem Lehrer interagieren und nehmen Informationen deutlich schlechter auf. Um diese schädlichen Auswirkungen des Online-Lernens zumindest ein wenig zu verringern, halte ich es für notwendig, Kurse im Freien durchzuführen", sagt Colm. Dafür begibt er sich zum nächsten Mast und benutzt das von ihm ausgehende 4G-Signal, um eine Verbindung zu der Anwendung herzustellen, in der die Kurse durchgeführt werden. Die Internetgeschwindigkeit im Wald ist laut Fitzgerald "sogar noch besser als bei ihm zu Hause".
Der Ansatz des Lehrers fand bei seinen Schülern Resonanz. Ihnen zufolge motiviert Colm Sie "einfach mal das Haus zu verlassen", "beruhigt diejenigen, die Angst vor der Zukunft haben" und "hilft, sich an die Bedeutung ihrer eigenen Gesundheit zu erinnern". Fitzgerald selbst macht hier aber noch lange nicht Halt: "Die Probleme, die mit der Übertragung von online Kursen verbunden sind, werden sich nur noch vervielfachen, und deshalb möchte ich weitere Initiativen wie diese ins Leben rufen."