Britische Schulen besorgt: Schüler vertrauen Influencern mehr als Lehrern bei der Prüfungsvorbereitung
Lehrer und Schulleitungen im Vereinigten Königreich zeigen sich besorgt über den Einfluss sozialer Medien auf die Prüfungsvorbereitung.
Lehrer und Schulleitungen im Vereinigten Königreich zeigen sich besorgt über den Einfluss sozialer Medien auf die Prüfungsvorbereitung.
Laut einer Umfrage der Bildungsplattform Save My Exams nutzen rund 74 % der Schülerinnen und Schüler, die sich auf ihre GCSE-Prüfungen vorbereiten, Tipps von Bloggern und Influencern in sozialen Netzwerken. Ein Drittel tut dies täglich, und mehr als die Hälfte überprüft nicht die Qualifikation der Autoren.
14 % der Befragten gaben an, Influencern mehr zu vertrauen als ihren Lehrern, während 38 % den Wert der Empfehlungen ihrer Lehrkräfte infrage stellen. Nur 9 % haben versucht herauszufinden, ob die Influencer eine pädagogische Ausbildung besitzen.
Lehrkräfte betonen, dass manche Videos in sozialen Medien ungenaue oder verzerrte Informationen enthalten. In einigen Fällen sagten Blogger Prüfungsaufgaben voraus, die sich nicht bestätigten, was zu Fehlern führte.
Prüfungsbehörden erwägen, Richtlinien oder Maßnahmen einzuführen, um den Einfluss unbestätigter Quellen einzuschränken. Schulen intensivieren zudem den Unterricht in Medienkompetenz, damit Schüler Informationsquellen kritisch bewerten und professionelle Vorbereitung nicht durch Social-Media-Inhalte ersetzen.
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