Im Herbst begann in den USA für Millionen Studenten der Online-Unterricht. Jetzt erwirbt man neue Kenntnisse auf verschiedenen Internet-Plattformen, die es ermöglichen, ganz schnell Informationen auszutauschen.
Die Entscheidung, das Online-Studienformat zu verlängern, wurde wegen des anhaltenden Risikos der Ansteckung mit COVID-19 getroffen. Trotzdem ist dieses Format, laut öffentlicher Meinung, immer noch keine vollwertige Alternative zum Präsenzunterricht.
Diese Vorgehensweise ist nur in extremen Situationen möglich, wenn es keinen anderen Weg gibt, die Gefahr für die Gesundheit der Schüler zu minimieren. Zurzeit macht uns das Online-Studium mehr Probleme als es sie löst. Dadurch ist zum Beispiel die Ungleichheit unter den Schülern verstärkt zum Ausdruck gekommen. Das Online-Studium hat auch berufstätigen Eltern zusätzliche Schwierigkeiten bereitet, die ihre Kinder nicht allein lassen oder ihnen beim Lernen nicht helfen können. Das Online-Studium wird zusätzlich noch durch die Funktionsfehler der Plattformen erschwert, die für die Übertragung von Unterrichtsstunden eingesetzt werden.
So hat zum Beispiel die Plattform Zoom Großes geleistet, um sich den Lehrprogrammen anzupassen. Mehr als 100.000 Schulen in den USA benutzen Zoom als Hauptplattform für Video-Kommunikation im Unterricht. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass die Anwendung von Zoom im Massenunterricht problematisch sein kann. Im August war diese Software aus einem bisher unbekannten Grund für mehrere Stunden zusammengebrochen, was zum Unterrichtsausfall in sehr vielen Schulen und Colleges geführt hat. Gleich darauf hat das Bildungsdepartment von New York den Einsatz von Zoom im Online-Unterricht verboten.
Obwohl Zoom nach diesem Zwischenfall ganz schnell ein Upgrade herausgegeben hat, das die Funktionstüchtigkeit der App etwas verbesserte, gehen von Lehrern und Schülern immer noch Beschwerden über die Qualität der Plattform ein.