Die Forscher der National Science Foundation und der Baylor University (USA) haben herausgefunden, mit welcher Musik die Studenten bei den Prüfungen am besten abschneiden.
An dem Experiment nahmen 50 Studenten verschiedener Universitäten im Alter von 18 bis 33 Jahren teil. Während der Vorlesungen ließ man die "Mondscheinsonate" von Beethoven, den "Frühling" von Vivaldi und Chopins Werke im Hintergrund laufen. Nachdem die Versuchsteilnehmer den ganzen Tag diese Musik gehört hatten, wurden nachts ihre Schlafphasen mit Hilfe von Computersensoren ausgewertet. Für die Hälfte von ihnen haben die Forscher in der Tiefschlafphase 15 Minuten lang klassische Musik eingeschaltet.
Dabei haben sie Pop und Jazz bewusst ausgeklammert, weil rhythmische Musik die Konzentration auf das Studium hemmt und die Geschwindigkeit der Informationsaufnahme reduziert. Außerdem verzichteten die Forscher sofort auf Naturgeräusche: das Gehirn beginnt sie sehr bald zu überhören, so dass sie keine signifikante Wirkung mehr ausüben.
Durch dieses Experiment haben die Wissenschaftler festgestellt, dass die Studenten, die einen Tag und die Nacht vor der Prüfung klassische Musik hörten (das heißt, Walzer und Klaviersonaten), die Tests 18% besser als ihre Studienkollegen bestanden haben.