Lebenslanges Lernen
Was bedeutet lebenslanges Lernen?
Lebenslanges Lernen (eng: lifelong learning) ist eine Definition des Bildungsansatzes oder ein Konzept, demzufolge das Lernen lebenslang dauert und einen kontinuierlichen Prozess, der in den Alltag integriert ist, darstellt. Es handelt sich also um eine Lerngewohnheit und eine Art Ideologie, die auf Selbstbildung abzielt und gleichzeitig um einen globalen Trend, der durch die rasante Entwicklung der Technologie und der Marktnischen hervorgerufen wird, in deren Zusammenhang es nicht mehr möglich ist, auf eine ständige Verbesserung und den Erwerb neuer Fähigkeiten zu verzichten. Eine Person, die dem Konzept des lebenslangen Lernens folgt, nimmt daher regelmäßig an Bildungskursen und Unternehmensschulungen teil, hört sich Bildungspodcasts an und sucht nach verschiedenen anderen Möglichkeiten, Neues zu lernen und ihr Wissen zu erweitern. Der Hauptzweck des lebenslangen Lernens besteht darin, sich weiterzuentwickeln und mit den aktuellen Trends, den Bedürfnissen des Marktes und der Nachfrage Schritt zu halten.
In der Praxis kann lebenslanges Lernen sowohl auf die Beherrschung von Fähigkeiten, die mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen, als auch auf die Selbstentwicklung, z. B. das Erlernen neuer Sprachen, den Erwerb neuer verwandter Fachgebiete und Erfahrungen im Bereich der Kreativität usw., ausgerichtet sein. Meistens wird lebenslanges Lernen nach dem Prinzip unterteilt, welche Art von Fähigkeiten man entwickelt - Hard Skills, d. h. technische Fähigkeiten, oder Soft Skills, d. h. "weiche" oder soziale Fähigkeiten, die es einem ermöglichen, Hard Skills effektiver einzusetzen.
Warum lebenslanges Lernen so wichtig ist
Die Bedeutung des lebenslangen Lernens (lifelong learning ) in der modernen Welt ist neben dem Wunsch des Menschen nach Selbstentfaltung auf mehrere externe Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören zum Beispiel:
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Die allgemeine Entwicklung der Technologie, die Globalisierung und das lebenslange Lernen werden zu einem unverzichtbaren Trend. Da die Welt immer komplexer wird, erfordert sie spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, damit man ihre besonderen Merkmale nutzen kann. Um z. B. ChatGPT bei Ihrer Arbeit kompetent nutzen zu können, müssen Sie verstehen, wie es funktioniert und wie man Abfragen korrekt durchführt, d. h. Sie müssen es zunächst lernen.
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Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Aufgrund der oben beschriebenen Umstände steigt die Nachfrage nach kompetenten und an die aktuellen Trends angepassten Bewerbern. Einige Berufe gehören auch der Vergangenheit an, während sich die Anforderungen an die verbleibenden Berufe ändern, und für eine erfolgreiche Einstellung muss man sie erfüllen.
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Berufliche Entwicklung und Karriereaussichten. Wer Neues lernt, kann sein inneres, oft verborgenes Potenzial ausschöpfen und sich neue Karrierechancen und -perspektiven eröffnen, auch im Hinblick auf professionelle Kontakte und Vernetzung (Networking). Aber hier geht es mehr um die Vorteile des lebenslangen Lernens, über die man extra sprechen sollte.
10 Vorteile des lebenslangen Lernens
Wenn es um die Vor- und Nachteile des lebenslangen Lernens geht, ist es ganz einfach: Es hat nur Vorteile! Und davon gibt es eine ganze Menge, zum Beispiel:
1. Verbesserung der beruflichen Qualifikationen
Und infolgedessen ein potenzielles Gehaltswachstum. Je kompetenter eine Fachkraft ist, desto wertvoller ist sie, vor allem, wenn es ein funktionsübergreifender Spezialist mit einem breiten Spektrum an Funktionen und Fähigkeiten ist. Die Veränderlichkeit der Welt und der Technologien betrifft ausnahmslos alle Tätigkeitsbereiche, und lebenslanges Lernen ermöglicht es, mit der Zeit zu gehen, mit den Wettbewerbern Schritt zu halten und die Anforderungen moderner Arbeitgeber besser zu erfüllen.
2. Befriedigung der persönlichen Ambitionen
Wenn eine Person lebenslanges Lernen betreibt, erschließt sie nicht nur neue und interessante Bereiche für sich selbst, sondern wird auch selbstbewusster und füllt oft sogar ihre inneren Ressourcen auf (denn für viele Menschen wird lebenslanges Lernen zu einem Hobby und zu einem zentralen Interesse im Leben). Außerdem weiß man nie, wohin einen die eigene Entwicklung führt, manche Menschen gehen sogar in diametral entgegengesetzte Nischen und entdecken neue Berufe.
3. Networking und Ausbau von Geschäftskontakten
Zum lebenslangen Lernen gehören oft auch soziale Aktivitäten, sei es die Teilnahme an thematischen Konferenzen oder das Kennenlernen von Gleichgesinnten in einem Berufsforum. Dies wiederum hilft, neue Bekanntschaften zu machen und den Kreis der Kontakte zu erweitern, langfristige Beziehungen aufzubauen, Partner, Kollegen und sogar neue Arbeitgeber zu finden. Im Allgemeinen nimmt das soziale Engagement zu.
4. Kultur- und Informationsbewusstsein
Wer sich ständig weiterbildet, hat den Finger immer am Puls der Welt und ist zumindest in seiner beruflichen Nische auf dem neuesten Stand. Keine Neuigkeit wird Sie mehr überraschen.
5. Steigerung der Anpassungsfähigkeit
Durch ständiges Lernen sind Sie besser auf mögliche Krisen und Veränderungen vorbereitet, ganz zu schweigen davon, dass ständiges Lernen Ihre allgemeine Anpassungsfähigkeit erhöht und Sie durch den Erwerb neuer Fähigkeiten immer Möglichkeiten finden werden, zu manövrieren oder eine neue Einkommensquelle zu schaffen, egal unter welchen Umständen.
6. Vorteile für die psychische und kognitive Gesundheit
Kontinuierliches Lernen hilft, das Gehirn aktiv zu halten, was besonders wichtig ist, wenn man über vierzig ist. Es geht um neuronale Verbindungen: Wenn wir etwas Neues lernen, werden neue neuronale Schaltkreise gebildet, die das Gehirn "lebendig" machen und die so genannte Neuroplastizität, also die Flexibilität unseres Gehirns, erhöhen. Und einigen Studien zufolge verringert kontinuierliches Lernen sogar das Risiko von Demenz, Alzheimer und anderen degenerativen Erkrankungen.
7. Aktiver Lebensstil
Die oben erwähnte Teilnahme an Konferenzen oder Kursen bedeutet, dass Sie das Haus verlassen müssen, und das ist heutzutage, wo wir die meiste Zeit hinter einem Laptop-Bildschirm zu Hause oder im Büro verbringen, ein Vorteil. Lebenslanges Lernen bedeutet nicht nur körperliche Aktivität, sondern auch eine aktive Lebenseinstellung, die Bildung einer eigenen Meinung und die Erweiterung des eigenen Fachwissens in verschiedenen Bereichen.
8. Möglichkeit zur Schaffung einer passiven Einkommensquelle
Neue Kompetenzen bedeuten nicht nur einen Mehrwert für Sie auf dem Arbeitsmarkt, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für zusätzliche Einkünfte. Wenn Sie z. B. als Marketingspezialist fotografieren lernen, können Sie nicht nur Ihre eigenen Produktfotos machen und effektivere Werbekampagnen durchführen, sondern auch Geld verdienen, indem Sie sie in einem Fotostock veröffentlichen. Lebenslanges Lernen in der Geschäftswelt ist ebenfalls unverzichtbar, denn es kann Ihnen helfen, gleichzeitig Führungsqualitäten zu entwickeln.
9. Förderung der Neugier und des Interesses am Leben (was für Senioren besonders wertvoll ist).
Oder für diejenigen, die in ihrer Nische die "gläserne Decke" erreicht haben, was früher oder später jedem passiert. Wie oft trifft man Menschen, die sich für nichts mehr interessieren und von allem genug haben? Lebenslanges Lernen hingegen ermöglicht es Ihnen, diese angeborene menschliche Eigenschaft der Neugierde zu bewahren und Ihrem Alltag einen Sinn zu geben.
10. Selbst die Fähigkeiten, die Sie fördern
Unabhängig davon, was Sie lernen, kann es auf jeden Fall in Ihrer Arbeit und wahrscheinlich sogar in Ihrem Privatleben angewendet werden. So wird z. B. die Fähigkeit, in der Öffentlichkeit zu sprechen, mit deren Hilfe Sie auf Konferenzen effektiver auftreten oder verhandeln können, nützlich sein, um die Seele des Unternehmens zu werden und neue Freunde zu gewinnen. Und emotionale Intelligenz wird Ihnen helfen, Konflikte kompetent zu lösen, Stress zu bekämpfen usw. Jede Fähigkeit verbessert auf die eine oder andere Weise die Qualität Ihres Lebens. Lebenslanges Lernen bedeutet also, sich ständig neue Fähigkeiten anzueignen.
Plan für die Umsetzung des lebenslangen Lernens
Für diejenigen, die lebenslanges Lernen in ihre Lebenseinstellung verwandeln wollen, gibt es hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Das müssen Sie tun:
Schritt 1: Bestimmen Sie Ihre Lernziele.
Wenn Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sind, können Sie nicht nur entscheiden, welche Fähigkeiten und Bereiche Sie erlernen möchten, sondern auch langfristig motiviert bleiben, denn der Erfolg eines jeden Vorhabens hängt vom Grad Ihrer Motivation ab. Für die Festlegung von Zielen kann z. B. die SMART-Methode verwendet werden, die davon ausgeht, dass das Ziel wie folgt ist:
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Konkret. Keine abstrakten Konzepte, Zweideutigkeiten oder obskuren Begriffe. Anstelle von "Ich will reich sein" sollte es etwas sein, womit Sie reich werden wollen, z. B. "Ich will ein Haus in der Stadt N für eine Million Dollar kaufen".
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Messbar. Sie müssen irgendwie feststellen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben. Überlegen Sie im Voraus, wie. Deshalb ist das oben genannte Ziel "Ich will reich sein" nicht geeignet, weil nicht klar ist, worin und wie sich dieser Reichtum für Sie ausdrückt.
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Erreichbar. Es ist gut, ehrgeizige Ziele zu haben, aber seien wir ehrlich: Es ist unwahrscheinlich, dass Sie ein Haus auf dem Mars oder gar in Hollywood kaufen können. Das gehört in die Kategorie der Träume, und Ihr Ziel sollte eher bodenständig sein. Beginnen Sie mit mittleren Zielen, die höher sind als das, was Sie bisher erreicht haben, aber immer noch realistisch.
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Relevant. Stellen Sie sicher, dass Ihr Ziel für den aktuellen Moment relevant ist und nicht nur Ihren Wünschen, sondern auch Ihren objektiven Bedürfnissen entspricht. Möglicherweise gibt es Dinge, die wichtiger sind und Vorrang haben und auf die Sie sich zuerst konzentrieren müssen.
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Zeitgebunden. Für jedes Ziel sollte eine Frist gesetzt werden, die aber auch vernünftig sein sollte, um Sie zu motivieren, etwas zu unternehmen, ohne psychologisch unter Druck zu setzen.
Wenn wir von einem Ziel für lebenslanges Lernen sprechen, meinen wir nicht ein Bildungsziel an sich, wie z. B. "Chinesisch bis zu einem bestimmten Niveau lernen", sondern das, was Sie bekommen werden, wenn Sie Chinesisch beherrschen. Zum Beispiel eine Beförderung, ein eigenes Haus, die Möglichkeit, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, usw. Es ist wünschenswert, dass Ihr Ziel nicht von äußeren Faktoren beeinflusst wird, da nicht nur Sie selbst, sondern auch Dritte darüber entscheiden, ob Sie es erreichen werden oder nicht. Wenn ein solches Ziel Sie dennoch motiviert und Ihnen Befriedigung verschafft, können Sie es verwenden. Die Hauptsache ist, dass es den Vektor Ihrer Entwicklung festlegt, d. h. es sollte eine Vorstellung davon vermitteln, welche Fähigkeiten Sie entwickeln müssen, um es zu erreichen.
Schritt 2: Wählen Sie geeignete Bildungsinstrumente und -formate aus.
Lebenslanges Lernen erfordert im Gegensatz zum traditionellen Lernmodell keinen streng geregelten Rahmen - weder zeitlich noch formatmäßig. Da der Sinn darin besteht, das Lernen zu einem Teil des eigenen Lebens zu machen, ist es wichtig, übermäßige Arbeitsbelastung und Stress zu vermeiden. Es ist also nicht ratsam, sich für einen Masterstudiengang einzuschreiben oder ein anspruchsvolles Programm nach der Arbeit zu absolvieren, wenn Sie schon eine Arbeit haben. Suchen Sie nach Bildungsinstrumenten, die für Sie flexibler und bequemer sind, indem Sie die verfügbaren Technologien und Ressourcen für lebenslanges Lernen nutzen. Zum Beispiel die Online-Kurse von Lectera, bei denen Sie sogar in der Mittagspause oder auf dem Heimweg lernen können.
Wenn Ihnen das Online-Lernen wichtig ist, nehmen Sie sich genau die Zeit, die Sie nicht bereuen werden und die Ihre anderen Lebensbereiche, einschließlich Ihres Wohlbefindens, nicht beeinträchtigt. Manchmal können Sie nur durch Experimentieren, durch Versuch und Irrtum herausfinden, welche Formate für Sie funktionieren und welche nicht. Scheuen Sie sich also nicht, verschiedene Formate auszuprobieren und sie zu kombinieren oder zwischen ihnen zu wechseln, oder das aufzugeben, was für Sie nicht funktioniert.
Schritt 3: Fangen Sie an, das Lernen schrittweise in Ihr tägliches Leben zu integrieren.
Kontinuierliches Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Fangen Sie also immer klein an und stürzen Sie sich nicht Hals über Kopf in die Welt der Bildung! Sie gehen ja auch nicht fünfzig Kilometer laufen, bevor Sie sich daran gewöhnt haben, mindestens zehn Kilometer zu laufen, oder? So ist es auch mit der Ausbildung. Wenn Sie die Latte gleich zu hoch legen, laufen Sie Gefahr, Ihre eigenen Erwartungen nicht zu erfüllen und emotional auszubrennen, bevor Sie Ihr Ziel erreichen. Außerdem sollte, wie bereits erwähnt, das lebenslange Lernen nicht die Oberhand gewinnen, sondern alle Ihre Lebensbereiche sollten im Gleichgewicht bleiben. Beginnen Sie mit 15-20 Minuten pro Tag und bauen Sie diese Zeit in Ihre Routine ein. Blättern Sie beispielsweise in einem Lehrbuch, während Sie Ihren Kaffee trinken, hören Sie 5 Minuten lang Podcasts, während Sie das Geschirr abwaschen, sehen Sie sich eine Videovorlesung an, bevor Sie ins Bett gehen, usw.
Schritt 4: Beginnen Sie parallel dazu mit der Entwicklung von Selbstlernkompetenzen.
Es ist paradox (und nicht sehr praktisch), aber auch die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen muss entwickelt werden, d. h. es handelt sich um einen separaten Bereich, den man auch bewältigen muss. Wie man das Lernen in sein Leben einbaut, kann ebenfalls eine Herausforderung sein, vor allem, wenn man einen vollen beruflichen und privaten Terminkalender hat. Es ist auch wichtig, nicht nur ein bequemes Lernformat, sondern auch bequeme Methoden und Techniken zu finden. Jemand lernt beispielsweise den Stoff nur, wenn er ihn zehnmal mit der Hand aufschreibt, und ein anderer lernt ihn, wenn er ihn jemandem nacherzählt. Es gibt auch Mnemotechniken und verschiedene Ansätze, die das Einprägen von Informationen erleichtern, und es lohnt sich, diese auszuprobieren, um sich das lebenslange Lernen noch leichter zu machen.
Schritt 5: Finden Sie Gleichgesinnte.
Sie müssen nicht unbedingt in einer Gruppe lernen, aber der Austausch über Ihre Erfolge, die Diskussion von Themen, die für Sie relevant sind, der Austausch von Wissen und Problemen ist sehr wichtig, um Ihre Motivation aufrechtzuerhalten und den Stoff zu festigen (vor allem, wenn das Nacherzählen oder die verbale Erörterung Ihnen beim Einprägen des Stoffes wirklich hilft). Sie können thematischen Lerngemeinschaften beitreten oder einen separaten Social-Media-Kanal einrichten, um dies zu tun. Das könnte Sie sogar dazu ermutigen, Ihren eigenen Bildungsblog zu starten!
Schritt 6: Machen Sie das Lernen zur Gewohnheit.
Lernen Sie so lange, bis es wirklich zur Gewohnheit wird. Das kann einen Monat oder sechs Monate dauern, wichtig ist, dass Sie regelmäßig lernen und einen klaren Zeitplan einhalten. Sie können und sollten ihn an Ihre Bedürfnisse, Ihr Wohlbefinden und die Nuancen, die Sie im Lernprozess entdecken, anpassen. Das Wichtigste ist, dass Sie nicht aufhören: Selbst wenn Sie überhaupt keine Zeit haben, weil Sie etwas zu erledigen oder Probleme zu lösen haben, sollten Sie Ihre Gewohnheit, 5 Minuten zu lernen, verstärken. Das wird Ihnen helfen, nicht aufzugeben und zum lebenslangen Lernen zurückzukehren, wenn Sie die Energie dazu haben.
Wichtig! Vergessen Sie nicht, Ihre Fortschritte zu verfolgen! Dazu können Sie geeignete Selbstlern-Apps verwenden oder ein Tagebuch führen. Wie bei jeder Gewohnheit ist es wichtig, dass Sie sich für Ihre Bemühungen belohnen und die Vorteile festhalten, die sie mit sich bringen.
Schritt 7: Ziehen Sie Programme zum lebenslangen Lernen in Betracht, wenn diese für Sie verfügbar sind.
Viele Länder und Organisationen entwickeln spezielle Initiativen mit der Bezeichnung "lifelong learning entitlement", um lebenslanges Lernen zu fördern. Die Idee dahinter ist, dass Menschen über 18 Jahren, die bereits eine Hochschulausbildung abgeschlossen haben, eine staatliche Finanzierung beantragen und ihr Studium in einem für sie geeigneten Format fortsetzen können. Derzeit gibt es solche Programme zum Beispiel im Vereinigten Königreich und in Kanada.
Die besten Strategien des lebenslangen Lernens
Es gibt viele Strategien des lebenslangen Lernens, von denen Sie jede ausprobieren können, um zu sehen, ob sie für Sie funktioniert. Es ist ratsam, sie zu kombinieren, denn sie sollen sich gegenseitig ergänzen und nicht ausschließen und funktionieren am besten, wenn sie zusammen eingesetzt werden.
Zu den Strategien des lebenslangen Lernens, die zur Motivation und allgemeinen Leistungsfähigkeit beitragen, gehören folgende:
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Zielsetzung. Idealerweise sollte dies der erste Schritt bei der Entwicklung Ihres Plans sein, da das Ziel einen strukturierten und konsistenten Ansatz für das Lernen bietet.
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Verfolgung der Fortschritte. Wie bereits erwähnt, können Sie entweder spezielle Apps oder Dienste (Plattformen) nutzen, um Ihre Fortschritte zu verfolgen, wie z. B. iStudiez, oder Sie können sich auf ein normales Tagebuch beschränken. Sie können sogar in einem Schreibwarengeschäft ein Schülertagebuch kaufen - es ist wirklich sehr einfach auszufüllen!
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Verwendung von Trackern. Da Bildung auch eine Gewohnheit ist, können Sie dabei einen Standard-Tracker für Gewohnheiten verwenden.
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Belohnung. Versuchen Sie, sich für jede Bildungsleistung, jedes abgeschlossene Material, jeden abgeschlossenen Kurs usw. zu belohnen.
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Austausch mit Gleichgesinnten. Wenn Sie Ihre Erfolge lautstark verkünden, sie mit anderen teilen und darüber diskutieren, wer was in einer bestimmten Zeit erreicht hat, motiviert Sie das zum Weitermachen.
Zu den Möglichkeiten, lebenslanges Lernen in das eigene Leben zu integrieren, d. h. zu lernen, gehören:
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Anhören von Podcasts. Heutzutage kann man auf Spotify Podcasts zu jedem Thema finden, von Physik über Geschichte bis zum Sprachenlernen. Der Vorteil von Podcasts ist, dass sie Multitasking ermöglichen: Man kann kochen und lernen, im Stau stehen und lernen, ein Mosaikbild zusammensetzen und lernen usw.
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Anschauen von kostenlosen Videos zur Weiterbildung. Zum Beispiel auf der TED-Plattform. Berühmte Redner, Wissenschaftler und Experten filmen oft selbst nützliche Materialien. Auf YouTube finden Sie auch viele Bildungsblogs, und in den Kommentaren können Sie übrigens Ihre Erfolge diskutieren!
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Lesen von relevanter und themenbezogener Literatur. Bill Gates ist ein gutes Vorbild dafür, wie lebenslanges Lernen in der Praxis funktioniert. Nach eigenen Angaben liest er mindestens 50 Bücher pro Jahr. Er tut dies in den so genannten "Kairoi" - kurzen Intervallen zwischen wichtigen Tätigkeiten, die wir in der Regel nicht auszufüllen haben und in denen wir einfach nichts tun. Zum Beispiel beim Warten auf den Bus, beim Warten auf eine Mahlzeit usw.
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Online-Kurse. Zum Beispiel Lectera. Dank der Fast-Education-Methode, die den Kern der Kurse bildet, können Sie innerhalb von 20 bis 25 Minuten pro Tag lernen. Das ist perfekt, um die Kairoi zu füllen! Ein Minimum an Theorie und ein Maximum an Praxis. Außerdem sind die Kurse mehrsprachig, so dass Sie das Erlernen neuer Fertigkeiten mit der Verbesserung Ihrer sprachlichen Fähigkeiten verbinden können.
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Praktika, Freiwilligenarbeit, Mentoring. In Ihrer Freizeit oder an den Wochenenden können Sie sich in einem neuen Tätigkeitsbereich ausprobieren. Treten Sie zum Beispiel einem Debattierclub bei, nehmen Sie einen Teilzeitjob in einer neuen Werkstatt an, bieten Sie einem Kollegen, der ebenfalls in diesem Bereich studiert, Ihre Hilfe als Tutor an usw. All dies trägt zur Vertiefung der Kenntnisse bei.
Schlussfolgerung
Lebenslanges Lernen ist nicht mehr nur eine Modeerscheinung oder eine Notwendigkeit, es ist ein Lebensstil und eine entscheidende Investition in Ihre Zukunft. Ja, es wird sich nicht sofort auszahlen, sondern vielleicht erst nach einem Jahr oder mehr, aber es wird dies an allen Fronten gleichzeitig tun und zwar in beruflicher, finanzieller und emotionaler Hinsicht. Nicht umsonst gibt es die Regel, mindestens 5-10 % des Gehalts in die eigene Entwicklung zu investieren. Da wir alle in einer unvorhersehbaren und veränderlichen Welt leben, können Sie sich nur dann einen Platz in dieser Welt sichern, wenn Sie ebenso veränderlich und anpassungsfähig sind. Sie behalten dann, wenn nicht einen Arbeitsplatz, so doch einen wettbewerbsfähigen Wert auf dem Arbeitsmarkt und können zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Die treibende Kraft des lebenslangen Lernens und der Anpassungsfähigkeit liegt natürlich in der angeborenen Begabung und Einstellung. Gleichzeitig sollte beides kein Hindernis für Sie sein. Da inzwischen so viele Menschen den Wert des lebenslangen Lernens erkannt haben, gibt es unzählige Möglichkeiten, lebenslanges Lernen in Ihr Leben zu integrieren und es produktiv zu gestalten! Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen. Es spielt keine Rolle, wie alt Sie sind, wie viel Erfahrung Sie haben oder was Ihr Beruf ist. Im EdTech-Bereich gibt es auch für Sie ein passendes Angebot. Wählen Sie einfach aus und probieren Sie es aus!