Aufgrund der fortschreitenden Pandemie wurden Kinder aus der ganzen Welt wieder zum Online-Unterricht versetzt.
Experten warnen vor den negativen Folgen einer solchen Isolation, die durch die mangelnde Kommunikation mit Gleichaltrigen verursacht wird, vor allem für den psychischen Zustand von Schulkindern.
Nach der ersten Quarantäne entwickelten einige Kinder Depressionen und erhöhte Angstzustände. Aufgrund der instabilen Situation und der allerseits negativen Nachrichten fühlen sich Schulkinder äußerst depressiv und das Coronavirus ist für viele zu einer neuen Phobie geworden. Vor allem Jugendliche haben Angst vor Infektionen und folglich dem Tod durch den Virus, sowie vor der Tatsache, dass sie aufgrund von Krankheit von ihren Eltern getrennt werden.
Fehlende Kommunikation
Aufgrund des Coronavirus haben 145 Länder der Welt die Schließung von Schulen angekündigt. Dies störte nicht nur den üblichen traditionellen Bildungsprozess, sondern wirkte sich auch auf die soziale Entwicklung der Schulkindern aus, so etwa der Kommunikationsfähigkeiten, die ohne die Gesellschaft selbst nicht entwickelt werden können.
Laut Tom Madders, dem Leiter einer Wohltätigkeitsorganisation für Kinder, werden Schulen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Moral der Kinder spielen, wenn die Pandemie zurückgeht. Sie werden sie in ihre vertraute Umgebung zurückbringen und wieder zu dem sicheren Ort werden, an dem das Kind mit Gleichaltrigen sprechen kann.
In Ländern mit entwickelter Kommunikation können Schüler problemlos aus der Ferne miteinander kommunizieren. Dieser Luxus steht jedoch nicht jedem zur Verfügung und wird durch die Qualität der Internetverbindung stark eingeschränkt.