Im Jahr 2020 ist das Bildungswesen mit vielen ernsthaften Änderungen konfrontiert worden, die wegen Coronavirus entstanden sind. Dank den fortschrittlichen Technologien konnte sich der Bildungsprozess jedoch den Neuerungen anpassen.
Zurzeit können die Schüler in der Ukraine im Online-Format Kenntnisse erwerben und die Hausaufgaben abliefern. Viele verfolgen die Vorlesungen auf YouTube, indem sie mit den Lehrern über E-Mail oder Skype kommunizieren. Das verdankt man hier der Zusammenarbeit mit finnischen Kollegen. Auf der Grundlage ihrer Errungenschaften haben die Begründer des Konzepts der "Neuen ukrainischen Schule" das Bildungssystem angepasst und flexibler gemacht.
Da sich das konventionelle Bildungssystem den neuen Bedingungen nicht selbständig anpassen konnte, war Hilfe von außen erforderlich. Die Hilfe kam in der Person der "Allukrainischen Online-Schule". In nur drei Wochen konnten die Volontäre, zusammen mit den Lehrern, 545 Unterrichtsstunden durchführen und mehr als 12 Millionen Schüler vor den PC-Monitoren versammeln.
Die Praxis hat gezeigt, dass die Anforderungen und der Umfang der Aufgaben des Bildungsministeriums mit ihrer Anwendung im Online-Format nicht ganz übereinstimmten. Viele Eltern waren über die große Auslastung der Kinder beim Hausunterricht empört, was auch einen Rückgang der schulischen Leistungen zur Folge hatte.
Während der Pandemie sind in der Ukraine solche Online-Plattformen für Bildungskurse wie Coursera, Prometheus und EdEra besonderer beliebt geworden. Sie enthalten Unterrichtsstunden und Lehrgänge für verschiedene Bildungsrichtungen, von Psychologie über Management bis hin zu Unternehmensführung und Englisch. Diese Plattform wurde nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von Kindern aktiv genutzt. Das war für sie eine Möglichkeit mehr, das Schulprogramm unmittelbar von Zuhause aus zu bewältigen.