Ihre gut entwickelte Kommunikationsfähigkeiten sind eine Garantie dafür, dass alle Ihre Pläne und Träume wahr werden. Denn ohne Kommunikation kann niemand auskommen, nicht einmal ein total introvertierter Muffel.
Inhaltsverzeichnis:
- Wozu sind die Kommunikationsfähigkeiten notwendig?
- Komponente einer effizienten Kommunikation
- Was wirkt sich auf die Kommunikationsqualität aus?
- Wie richte ich es ein, dass ich jedem Menschen gefalle?
- Übungen für wahre Meister der Kommunikation
Wenn man überzeugen und reden kann, kann man sein Leben wesentlich erleichtern, ganz unabhängig vom Beruf, den man gerade ausübt. Das ist eine wahre Kunst, die man aber ohne Weiteres selbständig oder durch Online-Kurse beherrschen kann.
Wozu sind die Kommunikationsfähigkeiten notwendig?
Die kommunikativen Fähigkeiten setzen voraus, dass man dem Gesprächspartner gefällt. Das bedeutet, dass die Menschen gern mit Ihnen zusammen sind und sich leicht und bequem bei der Diskussion mit Ihnen fühlen, was dazu beiträgt, dass Sie ganz schnell ein Vertrauensverhältnis mit ihnen aufbauen können. Eine gute Kommunikation ist unbedingt notwendig für
- Karriereaufbau. In jedem Beruf schätzt man die Personen, die schnell Zugang zu anderen Menschen finden und ein Projekt oder ein Unternehmen effizient präsentieren können. Außerdem dürfte eine gute Kommunikationsgabe auch bei der Beförderung behilflich sein, denn wie kann man sonst den Chef überreden, dass man schon lange etwas mehr verdient?
- Networking. Geschäftskontakte sind die Grundlage für den Erfolg jedes Geschäftsmannes und für die Förderung der persönlichen Marke. Das setzt auch die Fähigkeit voraus, mit dem Kunden erfolgreich zu arbeiten, ihn an den Deal heranzuführen und auch sonst für sich zu gewinnen. Davon, wie der Mensch spricht, hängt es ab, ob man mit ihm weiter zusammenarbeiten will.
- Öffentliche Auftritte. Ein Sprecher muss nicht nur informativ, sondern auch überzeugend reden, damit das Publikum ihm zuhört und ihn in Erinnerung behält. Zu öffentlichen Reden kann es überall kommen: bei einer Konferenz, bei der Beratung über ein neues Projekt usw.
- Leadership. Wenn Sie andere Menschen führen wollen, können Sie ohne kommunikative Fähigkeiten gar nichts unternehmen. Präzise ausgewählte Worte sind das stärkste Werkzeug aller weltbekannten Persönlichkeiten.
- Verhandlungen. Die Kommunikationsfähigkeiten setzen voraus, dass man überzeugen kann. Beides zusammen ermöglicht es, innerhalb kürzester Zeit zu einer Übereinkunft zu kommen, potenzielle Partner heranzuziehen, Konflikte zu lösen oder gar zu verhindern.
- Privat- und Familienleben. Je besser die kommunikativen Fähigkeiten entwickelt sind, desto einfacher kann man den Dialog gestalten, die Position des anderen verstehen und die Gefahr der Missverständnisse abwenden. Überlegen Sie sich, wie viele Streitigkeiten Sie hätten vermeiden können, wenn Sie Ihre Diskussionen damals effektiver geführt hätten!
Gute Kommunikationsfähigkeiten können mitunter den Mangel an Vokabular und an Kenntnissen ausgleichen. Sie geben uns die Möglichkeit, zu improvisieren und uns jeder Situation anzupassen, was an und für sich sehr wichtig ist.
Komponente einer effizienten Kommunikation
Entgegen der allgemeinen Meinung gehören zur Kommunikation nicht nur Worte. Es ist zwar sehr wichtig, WAS man sagt. Viel wichtiger ist aber, WIE man das sagt. Jeder Redner weiß, dass jede Kommunikation drei wichtige Bestandteile hat:
- Verbale Kommunikation. Das ist die mündliche Kommunikation, so wie man sie gewöhnlich versteht, das heißt, die Übermittlung konkreter Informationen durch gesprochene Worte.
- Nonverbale Kommunikation, auch als Körpersprache bekannt. Das ist unser körperliches Verhalten, das vom Gesprächspartner unbewusst abgelesen wird. Das sind unsere Gestik und Mimik, Berührungen, Blicke, Körperhaltung usw.
- Paraverbale Kommunikation. Das ist die Form der Informationsübermittlung, das heißt, die Tonlage und die Höhe unserer Stimme, Redegeschwindigkeit, Diktion und Intonation.
Interessante Tatsache: laut einer Studie des australischen Wissenschaftlers A.Pees bekommt der Mensch durch die Worte nur 7 Prozent der gesamten Information. Paraverbal nimmt man bis zu 38 Prozent und durch die nonverbale Kommunikation ganze 55 Prozent der Information auf.
Was wirkt sich auf die Kommunikationsqualität aus?
Sie müssen nicht nur berücksichtigen, inwieweit Ihre Worte zu Ihrem nonverbalen Benehmen passen, das heißt zum Beispiel, ob Sie genauso sicher auftreten wie Sie reden und ob Ihre Mimik mit der Stimmtonlage übereinstimmt. Es ist auch notwendig, folgende vier Ressourcen in die Kommunikation einzubeziehen, damit ein Höchstmaß an Effektivität gewährleistet wird. In unserem Kurs "Genialer Redner: Leitfaden zur Wirkung auf das Publikum" haben wir einen ganzen Abschnitt diesen Techniken gewidmet:
- Emotionsspenden. Man braucht sich nur die Reden von Steve Jobs oder jeder anderen bekannten Person auf YouTube anzusehen, um zu verstehen, was für eine starke und einprägsame Stimmung sie auf alle Zuschauer übertragen. Das kann ein Gefühl der Sicherheit, der Nachdenklichkeit, der Trauer oder aber des Glücks sein. Wir hören uns immer gern diejenigen an, die uns durch Gesten, Intonation und die Worte allein mit bestimmten Emotionen aufladen können.
- Äußere Erscheinung. Viele Redner wie auch diejenigen, die danach streben, alle anderen mit halbem Wort überzeugen zu können, unterschätzen oft die Bedeutung ihres Aussehens. Dabei handelt es sich nicht um die Schönheit schlechthin, sondern lediglich um Anständigkeit und Angemessenheit sowie darum, inwiefern der Redner mit seinem gut durchdachten äußeren Bild übereinstimmt. Gute Kleidung und saubere Schuhe, teure Schmucksachen oder Uhren, ein leichtes Make-up und gepflegtes Haar sind ebenso ein untrennbarer Bestandteil der nonverbalen Kommunikation, die die Zuschauer sofort ablesen und ohne die man nicht so überzeugend wirkt, wie man es sein könnte.
- Intellektuelle Bilanz. Sie sollen selbstverständlich ein Experte in dem Bereich sein, über den Sie reden, oder Sie sollten sich zumindest über das Gesprächsthema gut informiert haben. Viel zu oft aber vertiefen sich die Menschen bei der Kommunikation ins Intellektuelle und vergessen die Emotionen dabei. Es kann aber auch umgekehrt der Fall sein. In der Tat müssen bei Ihnen aber beide Bereiche im Gleichgewicht zueinander stehen, damit man Ihnen zuhört und vertraut.
- «Gloriole-Effekt». Ein erster Eindruck von dem Menschen entsteht in den ersten 5-10 Sekunden nach der Bekanntschaft. Die weitere Kommunikation hängt in vielerlei Hinsicht von diesen ersten Sekunden ab, denn gerade sie aktivieren die Wahrnehmungsgabe des Gesprächspartners. Deshalb müssen die Kommunikationsfähigkeiten (sowohl die verbalen als auch die nonverbalen) schon zum Zeitpunkt der Bekanntschaft startklar sein.
Lernen nach Themen
Der Weg zu sich selbst: Leben in Frieden und Harmonie
Untertitel: Neue Wege zum inneren Gleichgewicht, Schlüssel zu einem bewussten Leben, das zu Freude und Erfolg führt
Wie richte ich es ein, dass ich jedem Menschen gefalle?
Aktives Zuhören
Ein Guru der Kommunikation muss nicht nur effektiv reden, sondern auch effektiv zuhören können. Das gibt ihm die Möglichkeit, die für den Gesprächspartner wichtige Information zu verstehen, zu bewerten und zu behalten, weil er sie später einsetzen kann, um persönliche Beziehungen zu festigen. Dadurch wird die Technik des aktiven Zuhörens in der Vertriebsbranche und bei Verhandlungen oft in Anspruch genommen. In der Praxis umfasst das aktive Zuhören Folgendes:
- Bejahen (Kopfnicken, "aha", "unglaublich").
- Pausen zur rechten Zeit. Sie sind dann angebracht, wenn man meint, dass das Gegenüber zu dem Gesprächsgegenstand nun etwas zu sagen hat.
- Rhetorische Fragen ("Tatsächlich?", "Was Sie nicht sagen!", "Im Ernst?"
- Wiederholung der letzten Worte des Gesprächspartners mit Frageintonation.
- Eine Zusammenfassung der erhaltenen Information ("Verstehe ich Sie richtig, dass…").
- Rapport, das heißt, die Spiegelung des nonverbalen und des paraverbalen Verhaltens des Gesprächspartners, und zwar die Wiederholung seiner Intonation, der Gestik und Mimik, manchmal sogar der von ihm gebrauchten Worte.
Atmungsanpassung
Das ist die beliebteste Technik, obwohl sie ziemlich kompliziert ist. Sie kann jeden Tag geübt werden. Dazu brauchen Sie nur ins Gespräch mit einer Person zu kommen und zu versuchen, ihren Atem zu kopieren. Das heißt, Sie können genauso tief und oft atmen und die Brust- oder Bauchatmung nachahmen. Man muss das natürlich so tun, dass das Gegenüber es nicht merkt. Eine ähnliche Atmung wird vom Gesprächspartner unterbewusst abgelesen. Dabei entsteht ein Gefühl des Vertrauens und der Identität. Außerdem beginnt dann Ihr Sprachstil dem des Partners zu ähneln, was ebenso zum Gefühl der Zugehörigkeit beiträgt. Um die Atmungsanpassung zu beherrschen, braucht man viel praktische Übung.
«10 von 10»
Wir vertrauen unwillkürlich denjenigen, die uns ähnlich sind. Dazu müssen wir einige Berührungspunkte mit dem Gesprächspartner haben. Wenn es mehr als zehn sind, dann haben wir alle Chancen, einen neuen Geschäftspartner, Freund oder Kunden zu gewinnen! Diese Punkte können aber nicht so offensichtlich sein, zumindest für den Gesprächspartner selbst. Versuchen Sie, sie zu finden und während der Diskussion unaufdringlich zu erwähnen. Reden Sie offen über Dinge und Meinungen, die für Sie und für Ihren Gesprächspartner gemeinsam sind. Diese Technik funktioniert übrigens auch dann sehr gut, wenn es darum geht, Konflikte zu lösen.
Übungen für wahre Meister der Kommunikation
Die Aufmerksamkeit auf den Gesprächspartner konzentrieren
Wenn die Zerstreutheit Ihr häufigstes Problem beim Gespräch ist, das Sie daran hindert, zuzuhören und zu reden, dann ist diese Übung ein Rettungsring für Sie. Sie können sie unmittelbar beim Dialog ausführen. Fokussieren Sie sich für ein paar Sekunden auf den eigenen Atem.
Wiederholen Sie die Übung auch während der Freizeit, diesmal aber mindestens innerhalb einer Minute. Dazu benötigen Sie einen ruhigen Platz und eine Stoppuhr. Sie können dabei nicht nur Ihren Atem, sondern auch Ihre körperlichen Empfindungen kontrollieren (Pulsfrequenz, Zehenbewegungen usw.), sowie die Laute und Geräusche, die Sie umgeben. Hauptsache, Sie konzentrieren sich auf nur eine Sache.
Freundlicher Ton und passende Stimmstärke
Es gibt einen einfachen Lifehack, der Ihre Stimme dazu bringt, freundlich zu klingen und auf die Menschen entsprechend zu wirken. Alles, was Sie dazu brauchen, ist, beim Gespräch zu lächeln! Prüfen Sie diese Methode zuerst vor dem Spiegel. Dabei können Sie gleichzeitig Ihr nonverbales Verhalten üben und Mimik, Gestik und die Körperhaltung beachten, die natürlich aufrecht sein soll. Versuchen Sie, einen Auszug aus einem Buch vorzulesen, indem Sie die Intonation nach und nach senken und Pausen einlegen, um den Eindruck der Sicherheit entstehen zu lassen. Sorgen Sie dafür, dass ein leichtes Lächeln während des gesamten Lesevorgangs auf Ihren Lippen bleibt. Sie können Ihre Rede aufs Diktiergerät aufnehmen. Lesen Sie die entsprechende Textstelle beim ersten Mal mit Ihrer gewöhnlichen Stimme und ohne Lächeln vor, und beim zweiten Mal so wie es sich gehört - siehe oben. Vergleichen Sie die Ergebnisse, und alles wird Ihnen sofort klar sein.
Wortschatzentwicklung
Diese Übung heißt "Suche nach Schlüsselwörtern" und trägt zur Entwicklung des Sprechdenkens bei. Nehmen Sie ein Buch oder einen Zeitungsartikel in die Hand. Unterstreichen Sie mit dem Bleistift die Wörter oder die Sätze im Text, die für Sie als Schwerpunkte gelten, und versuchen Sie dann, diese anders zu formulieren. Benutzen Sie dabei Synonyme, verstellen Sie einzelne Wörter und ganze Satzglieder, damit das Schlüsselwort den ursprünglichen Sinn wiedergibt, auch wenn es nun anders klingt.
Die Fähigkeit zur Kommunikation ist für jeden notwendig. Sie ist für Vertriebstätigkeit und Karriereaufbau, im Geschäft und im Privatleben äußerst wichtig. Die Kommunikation umfasst eine Menge von Komponenten und wichtigen Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um die umgebenden Menschen möglichst stark zu beeinflussen. Wenn man über Kommunikationsfähigkeiten verfügt, kann man die Geschäftspartner viel leichter davon überzeugen, dass der Vertrag vorteilhaft ist. Diese Fähigkeit kann man dadurch verbessern, dass man alle effektiven Kommunikationstechniken regelmäßig wiederholt. Je öfter man sie praktiziert, mit Menschen spricht und diese Techniken an ihnen schleift, desto schneller wird die Kommunikationskunst zur Perfektion.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie die Technik des aktiven Zuhörens in der Praxis eingesetzt wird? Möchten Sie sich die Atmungsanpassung aneignen? Wie kann man den nonverbalen Kommunikationsaspekt effizient benutzen, die Menschen sofort überzeugen und die Grundlagen der Geschäftsethik bei den Verhandlungen anwenden? Wie die Techniken der Kommunikation und Überzeugung maximal zu verbessern sind, erfahren Sie aus dem Kurs «Genialer Redner: Leitfaden zur Wirkung auf das Publikum». Danach werden Sie imstande sein, Ihr einzigartiges Image ab Null zu entwickeln und die Motivation zu erhöhen. Außerdem werden Sie gute Ratschläge von weltbekannten Experten für zwischenmenschliche Kommunikation bekommen. Es ist viel einfacher, die Rede- und Kommunikationskunst mit Lectera zu erlernen!