Top-7-Tipps, um eine Stagnation in Ihrer Karriere zu vermeiden
Warten Sie nicht darauf, dass Ihr Vorgesetzter Sie bemerkt, Ihre Leistungen anerkennt und Sie befördert. In Wirklichkeit sind Sie selbst die wichtigste Person, von der Ihre Karriere abhängt.

Um sich weiterhin in Ihrem Beruf zu entwickeln und nicht irgendwann jahrelang in der Position eines Stellvertreters festzustecken, empfehlen HR-Experten:
Tipp Nr. 1: Führen Sie ein Karrieretagebuch und dokumentieren Sie Ihre Erfolge
Das hilft Ihnen, Ihr berufliches Wachstum sichtbar nachzuverfolgen. Da kleine Erfolge im Aufgabenfluss schnell in Vergessenheit geraten, sollten Sie am Ende jedes Arbeitstages in Ihr Tagebuch eintragen, was Ihnen gut gelungen ist. Festhalten können Sie nicht nur abgeschlossene Aufgaben, sondern auch eigene Erkenntnisse, Gedanken und Ideen, die vielversprechend erscheinen.
Tipp Nr. 2: Führen Sie einen Karriere-Audit durch
Überprüfen Sie regelmäßig, zum Beispiel alle sechs Monate:
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Was haben Sie erreicht?Was haben Sie gelernt?
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Was war Ihre wertvollste Erfahrung?
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Was stört Sie aktuell und was möchten Sie ändern?
Vergleichen Sie dies mit Ihren langfristigen Zielen. Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Entwicklung zu langsam bewegt oder ganz zum Stillstand gekommen ist, ist das ein Signal zum Handeln - Prioritäten ändern, Weiterbildung suchen oder neue Projekte finden.
Diese Selbstanalyse hilft Ihnen zu verstehen, ob Sie sich in Richtung Ihrer langfristigen Ziele bewegen. Deshalb gilt die Bewertung des eigenen Fortschritts als Schlüssel, um nicht stehen zu bleiben.
Ebenso wichtig ist es, sich bei einem Audit in die Zukunft zu versetzen. Überlegen Sie, falls Ihre Position in fünf Jahren verschwinden sollte:
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Welche verwandten Rollen könnten entstehen (z. B. "Manager für KI-Kooperationen" statt "Abteilungsleiter")?
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Welche drei Fähigkeiten werden in der neuen Realität entscheidend sein (z. B. Führung hybrider Teams, Datenanalyse, Arbeit mit Prompt Engineering)?
Das hilft Ihnen, Trends voraus zu sein, statt ihnen hinterherzulaufen.
Tipp Nr. 3: Setzen Sie sich konkrete und messbare Ziele
Beschränken Sie sich nicht auf Formulierungen wie "Ich möchte mich weiterentwickeln". Schreiben Sie auf, welche Fähigkeiten Sie erlernen wollen, welche Position Sie erreichen möchten und in welchem Zeitraum. Vage Wünsche führen selten zu greifbaren Ergebnissen.
Größere Ziele, zum Beispiel "Innerhalb von zwei Jahren die Position eines Senior Managers erreichen", sollten in kleine Etappen unterteilt und der Fortschritt festgehalten werden. Das hilft nicht nur, systematisch voranzukommen, sondern gibt Ihnen auch das Gefühl, Ihre Karriere aktiv zu steuern.
Tipp Nr. 4: Entwickeln Sie neue Kompetenzen - auch außerhalb Ihrer aktuellen Rolle
Heute sind Fachkräfte gefragt, die flexibel zwischen Aufgaben wechseln können. Wenn Sie im Marketing arbeiten, lernen Sie die Grundlagen der Datenanalyse. Wenn Sie Programmierer sind, befassen Sie sich mit Projektmanagement-Fähigkeiten. Das schafft ein "Sicherheitsnetz" und macht Sie für Arbeitgeber wertvoller. Außerdem können neue Kenntnisse unerwartete und spannende Karrierewege eröffnen. Ein solcher "Reserve-Werkzeugkasten" erleichtert Ihnen einen Kurswechsel, wenn nötig.
Tipp Nr. 5: Pflegen Sie berufliche Kontakte
Networking bedeutet nicht nur den Austausch von Visitenkarten. Je größer und stabiler Ihr Netzwerk ist, desto mehr Informationen, Ideen und Chancen erhalten Sie. Besuchen Sie Fachveranstaltungen, treten Sie Online-Communities bei, beteiligen Sie sich an Diskussionen. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzubieten und nützliche Ressourcen zu teilen - solche Gesten stärken Ihren Ruf und machen Sie sichtbar.
Darüber hinaus ist es wichtig, enge berufliche Beziehungen auch zu Kollegen zu pflegen. Dafür gibt es die "20 %-Zeit-Regel", nach der Sie 20 % Ihrer Arbeitszeit widmen sollten:
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der Unterstützung anderer Abteilungen,
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der Teilnahme an Bildungsprojekten (z. B. die Grundlagen von Figma lernen, wenn Sie im Finanzwesen arbeiten),
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dem Schreiben interner Leitfäden (für Praktikanten oder Neueinsteiger).
Tipp Nr. 6: Verfolgen Sie Trends in Ihrer Branche
Über die Entwicklungen in Ihrem beruflichen Umfeld informiert zu sein, bedeutet, auf Veränderungen vorbereitet zu sein. Neue Technologien, Gesetzesänderungen, Trends im Verbraucherverhalten - all das kann Ihre Karriere beeinflussen. Lesen Sie Fachmedien, hören Sie Podcasts, folgen Sie Meinungsführern. Je früher Sie Veränderungen bemerken, desto leichter können Sie sich anpassen und eine vorteilhafte Position einnehmen.
Es ist ebenso wichtig, den Arbeitsmarkt im Blick zu behalten. Sprechen Sie daher regelmäßig mit Kollegen aus anderen Unternehmen oder mit Arbeitgebern darüber:
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Welche Fähigkeiten sind derzeit am meisten gefragt?
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Wie sieht der ideale Kandidat für Ihre (oder die nächste) Position aus?
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Welche Branchentrends dominieren aktuell?
Tipp Nr. 7: Scheuen Sie sich nicht, Veränderungen anzustoßen
Wenn Sie das Gefühl haben, im "Autopilot"-Modus zu arbeiten, warten Sie nicht, bis sich die Situation von selbst ändert. Schlagen Sie Ihrem Vorgesetzten neue Projekte vor, übernehmen Sie Aufgaben, die Ihnen schwierig erscheinen, und bitten Sie um eine Erweiterung Ihres Verantwortungsbereichs.
Sie können beispielsweise eine "Checkliste für schwierige Aufgaben" anlegen und alle ein bis zwei Monate eine Aufgabe auswählen, die Ihnen herausfordernd erscheint - etwa einen Vortrag auf einer Konferenz halten, Verhandlungen führen, einen Artikel schreiben usw. Das ist individuell unterschiedlich. Kurz gesagt: Lernen Sie, anspruchsvollere Ziele zu bewältigen. Wachstum findet nur außerhalb der Komfortzone statt, und eine solche Checkliste macht es zur Notwendigkeit.
Lernen nach Themen
Bonus - Tipp Nr. 8: Arbeiten Sie an Ihrer persönlichen Marke
Ihr berufliches Image ist das, wie Sie von Kollegen, Kunden und potenziellen Arbeitgebern wahrgenommen werden. Um es zu stärken, teilen Sie Ihr Wissen: treten Sie auf Konferenzen auf, schreiben Sie Fachartikel, führen Sie einen Blog oder teilen Sie Fallstudien in sozialen Medien. Wenn Menschen Sie als Quelle wertvoller Informationen sehen, stärkt das das Vertrauen und erhöht die Anzahl der Angebote, die Sie erhalten.
Um zu verstehen, wie Kollegen Sie derzeit wahrnehmen - und wie Sie dieses Bild verändern möchten - sollten Sie herausfinden:
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Wer Sie in Chats/Berichten erwähnt (nutzen Sie die Suchfunktion in Firmen-Chats),
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welche Formulierungen in Empfehlungen über Sie verwendet werden (das ist Ihr "persönliches Markenwort"),
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welche Aufgaben Ihnen am häufigsten delegiert werden (das ist Ihre versteckte Expertise).
Karrierewachstum bedeutet nicht nur Beförderungen und neue Positionen, sondern auch die ständige Anpassung an Marktveränderungen, die Entwicklung neuer Fähigkeiten - also lebenslanges Lernen.
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