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E-Mail-Marketing

Was ist E-Mail-Marketing

Was ist E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist ein leistungsstarker Direktmarketing-Kanal, der es ermöglicht, direkt mit Kunden in Kontakt zu treten. Mit einfachen Worten: E-Mail-Marketing ist das Versenden von E-Mails mit einer bestimmten Betreffzeile, um dem Absender die gewünschte Wirkung auf seine potenziellen Kunden zu verschaffen. Trotz der zunehmenden Beliebtheit sozialer Medien und der Spam-Probleme, die den Ruf des gesamten E-Mail-Marketings stark beeinträchtigt haben, bleibt die E-Mail der wichtigste Kommunikationskanal.

Statistiken zufolge haben etwa 93 % der Internetnutzer E-Mail und 78 % von ihnen nutzen sie regelmäßig für private oder geschäftliche Zwecke. Dennoch sind die Kosten für E-Mail-Marketing heute trotz einer Fülle neuer Funktionen und Technologien wie KI unglaublich niedrig, und es geht mehr um Zeit als um Geld: Die wichtigste Ausgabe ist der Kauf eines Abonnements für eine E-Mail-Plattform. Deshalb kann die Nützlichkeit des E-Mail-Marketings gar nicht hoch genug eingeschätzt werden: Ohne sie sind die Erfolgschancen eines Unternehmens drastisch reduziert. Mit einem hochwertigen Mailing kann ein Unternehmen die folgenden Ziele erreichen:

  • Abonnenten und Leser in echte Kunden verwandeln;

  • Den Kundenkreis erweitern und den Bekanntheitsgrad des Unternehmens oder der Produkte steigern;

  • die Markenbekanntheit und das Engagement des Publikums erhöhen;

  • Kunden über Neuzugänge und Sonderangebote informieren;

Den Verkauf für einen kurzen Zeitraum ankurbeln (z. B. während der gleichen Werbeaktion).

  • Die Kunden zu Wiederholungskäufen motivieren.

Es kann sich auch um B2B-E-Mail-Marketing handeln, d. h. um Business-to-Business-Marketing, wenn ein Unternehmen auf den Abschluss von Partnerschaften ausgerichtet ist oder die Hauptkunden des Unternehmens andere Unternehmen sind (z. B. im Falle von Lieferanten von Ausrüstungen, Materialien, Dienstleistungen für Online-Shops usw.). Die Integration des E-Mail-Marketings in den gesamten Marketingplan eines Unternehmens hat in jedem Fall mehrere unbestreitbare und einzigartige Vorteile:

  • E-Mails lassen sich gut in Einnahmen umwandeln. Kunden, die regelmäßig einen Newsletter von einem Geschäft erhalten, geben dort 138% mehr Geld aus als Kunden, die diesen Newsletter nicht erhalten.

  • Die Kapitalrendite im E-Mail-Marketing beträgt durchschnittlich 4000%!

  • E-Mail-Marketing erfordert nur minimale Investitionen - es gibt heute viele preisgünstige und kostenlose Tools, auf die wir weiter unten eingehen werden.

  • E-Mail-Marketing lässt sich leicht an die Bedürfnisse eines bestimmten Unternehmens anpassen, individuell gestalten und bei Bedarf ändern. Außerdem kann sich der Kunde selbst von der Mailingliste abmelden, wodurch sich der Kundenstamm des Unternehmens selbst reguliert und es keine "toten" Abonnenten gibt.

  • Hohe Aussagekraft von E-Newslettern aufgrund der einfachen und schnellen Erfassung von Statistiken über alle Interaktionen von E-Newslettern mit Nutzern.

Wichtig: E-Mail-Marketing sollte nur dann eingesetzt werden, wenn Sie bereits über einen großen Kundenstamm verfügen, da Sie auf diese Weise die Rentabilität der Investition gewährleisten können.

Arten von E-Newslettern

Arten von E-Newslettern

Es gibt verschiedene Arten von E-Mail-Newslettern, die man erstellen und versenden kann. Die folgenden E-Mail-Newsletter sind besonders beliebt:

  1. Приветственные письма

Sobald man einen neuen Abonnenten hat, sollte man ihm sofort eine Reihe von Willkommens-E-Mails schicken, die eine Begrüßung und eine Geschichte über das Unternehmen, seine Besonderheiten, Produkte und Angebote enthalten. In der Regel umfasst eine Willkommensreihe 3 bis 5 Mails, in denen man den Neuankömmling schrittweise auf den neuesten Stand bringt, seine Marke vorstellt und ihn mit dem Unternehmen vertraut macht.

  1. Werbekampagne

Dies ist eine Ausprägung des klassischen E-Mail-Marketings. Ein Beispiel: Ein Unternehmen führt ein neues Produkt ein und informiert seine Kunden sofort in einer möglichst verkaufsstarken und farbenfrohen E-Mail darüber. Die wichtigste Regel bei Werbemailings ist, es nicht zu übertreiben. Oft machen Unternehmen den Fehler, 10 Werbemails hintereinander zu versenden. Aber erstens sollten sie sich mit anderen Arten von E-Mails abwechseln und nicht öfter als 2-3 Mal pro Woche verschickt werden. Und zweitens sollten die Werbe-E-Mails möglichst miteinander verbunden sein und nützliche Informationen für den Abonnenten enthalten. Dies wird die Wirksamkeit der Werbekampagne erhöhen.

  1. Saison-Kampagne

Diese Art von Mailing wird während eines genau definierten Zeitraums verschickt, zum Beispiel während eines Schlussverkaufs oder der Feiertage. Zur Weihnachtszeit sollte der E-Mail-Newsletter also nicht nur festlich aussehen (Schneeflocken, Sterne, Tannenbäume), sondern auch relevante Informationen und Angebote enthalten (z. B. Weihnachtsprodukte oder "Wie verbringt man ein unvergessliches Weihnachtsfest?"). Nach Angaben der National Retail Federation kann das Weihnachtsgeschäft bis zu 20 % des gesamten Jahresumsatzes im Einzelhandel ausmachen!

  1. Eine Reihe von CTA-E-Mails

Die Aufnahme eines CTA (Call to Action) in eine E-Mail-Signatur kann einen entscheidenden Unterschied machen. Mit einer Reihe von E-Mails dieser Art kann man den Abonnenten zu einer bestimmten gezielten Aktion veranlassen. Zum Beispiel, um den zu ermutigen, der Facebook-Community des Unternehmens beizutreten oder ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Die erste Mail einer solchen Serie enthält oft nützliche Informationen, die das Problem des Abonnenten benennen und ihm mitteilen, dass das Unternehmen eine Lösung für das Problem hat, z. B. in Form eines Produkts. Dann wird der E-Mail ein Lead-Magnet, z. B. eine Testversion des Produkts, beigefügt. Danach erhält der Abonnent bereits eine E-Mail direkt mit dem Angebot des Unternehmens und CTA wie "Kaufen Sie jetzt und vergessen Sie Ihr Problem für immer!".

  1. After Sale-Mailing

Wenn ein Abonnent bereits Kunde bei einem Unternehmen ist, ist das kein Grund, ihn zu vergessen! Ein Beispiel: Ein Kunde hat bei einem Unternehmen einen Gasbrenner gekauft. Nach dem Kauf kann dem Kunden ein Artikel zum Thema "Wie benutzt man einen Gasbrenner: Die 10 besten Methoden" geschickt werden. Und sein Engagement für das Unternehmen kann wachsen. Aus emotionaler Sicht schafft es außerdem Vertrauen und trägt dazu bei, eine langfristige Beziehung zum Kunden aufzubauen, so dass dieser wiederholte Käufe tätigt. Es erhöht auch das Cross-Selling!

  1. Info-Mailing

Ein Newsletter oder ein Digest ist ein wichtiges Mittel, um mit dem Publikum in Kontakt zu bleiben, sowohl vor als auch nach dem Verkauf. Halten Sie Ihre Abonnenten mit Updates und Neuigkeiten über Ihre Nische auf dem Laufenden, bilden Sie sie weiter und unterhalten Sie sie sogar. Dieser Newsletter neutralisiert perfekt jede Werbekampagne und erhöht obendrein das Vertrauen Ihres Publikums.

  1. Erinnerungsmails

In der Regel handelt es sich dabei um eine oder zwei E-Mails, die den Kunden daran erinnern, dass er ein Produkt in seinen Warenkorb gelegt, den Kauf aber noch nicht abgeschlossen hat. Diese Art von E-Mails trägt in 67 % der Fälle dazu bei, den Kunden zum Kaufabschluss zu bringen. Die Hauptsache ist, dass sie einen Leadmagneten enthalten, z. B. "Sie haben was im Einkaufswagen vergessen. Nutzen Sie 10% Rabatt!".

  1. Reaktivierungsmails

Im Durchschnitt melden sich jedes Jahr 25-30 % der Abonnenten von Unternehmens-Newslettern ab. Wenn einige Abonnenten die E-Mails des Unternehmens länger als 3-4 Monate nicht lesen, kann man sie aus der Mailingliste entfernen, um die Daten auf dem neuesten Stand zu halten, oder man kann versuchen, die Abonnenten mit einem speziellen Mailing zu "reanimieren". Der Zweck des E-Mail-Marketings ist in diesem Fall also, an das Unternehmen zu erinnern! Dazu sollte man auch einen Leadmagneten (vorzugsweise einen Rabatt) und nützliche Informationen mit einer relevanten Betreffzeile wie "Sie haben uns schon lange nicht mehr besucht! Wie geht es Ihnen?" verwenden.

Alle Mailings können automatisiert werden, so dass die Kunden die richtigen E-Mails zur richtigen Zeit erhalten. Das macht E-Mail-Marketing zu einem der bequemsten Marketinginstrumente.

Strategien für effektives E-Mail-Marketing

Strategien für effektives E-Mail-Marketing

Der Aufbau eines wirksamen E-Mail-Marketing-Systems erfordert eine Kombination verschiedener Strategien, von denen es viele gibt. Sie alle erfüllen unterschiedliche Zwecke. Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst mit den folgenden vier Strategien zu befassen, die miteinander kombiniert werden können oder zwischen denen man sich abwechseln kann:

  1. Personalisierung

In der Zeit des starken Wettbewerbs und der Markenvielfalt erwarten die Kunden eine personalisierte Ansprache, die auf ihre Wünsche, Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten ist. Aus diesem Grund ist ein personalisierter E-Mail-Newsletter zehnmal effektiver als ein allgemeiner Newsletter. Unterteilen Sie die Zielgruppe des Unternehmens in 4-6 Segmente (je nach Größe des Unternehmens) und weisen Sie jedem Segment verschiedene Themen und Richtungen zu. Nehmen wir ein Bekleidungsgeschäft: Ein Segment der Zielgruppe ist ein junges Publikum zwischen 18 und 25 Jahren, das einen sportlichen Stil bevorzugt. Diesem Publikum sollte eher Sportbekleidung als Business-Anzüge und Leopardenkleider angeboten werden.

  1. Interaktivität

Laut einer Salesforce-Studie reagieren 68 % der Kunden eher auf Newsletter, die interaktive Elemente enthalten. Diese Elemente umfassen:

  • Animation und dynamische Effekte im E-Mail-Design;

  • AMP (Accelerated Mobile Pages);

  • Gamification (z.B. Link zu einem kurzen Online-Spiel, um einen Rabatt zu kriegen);

  • Erweiterte Funktionen zur individuellen Anpassung des Newsletters (nicht nur die Möglichkeit, sich abzumelden, sondern auch Kategorien von Interesse auszuwählen usw.).

Je moderner und technologischer ein Newsletter aussieht und je mehr Möglichkeiten zur Interaktion er bietet, desto mehr Ergebnisse wird er bringen. Schließlich ist dies alles Teil des digitalen Marketings. Das gilt natürlich auch für das Design: Es muss auffallend, trendy und originell sein.

  1. Gratulations- und Dankes-E-Mails

Nach einer Untersuchung von Experian können Geburtstags-E-Mails den Umsatz um 342 % steigern. Sowohl Geburtstags- als auch Dankes-E-Mails erhöhen die Loyalität und das Engagement, also senden Sie sie unbedingt an Ihre Kunden:

  • Gratulationsschreiben zu allen wichtigen und bedeutenden Feiertagen;

  • Glückwunschschreiben zu Jubiläen

  • Mails mit exklusiven Angeboten zu den Feiertagen, saisonale Angebote;

  • Dankesbriefe an Kunden (Dankeschön für Loyalität und Markentreue).

  1. Wettbewerberrecherche mit Hilfe von Test-E-Boxen

In jedem Unternehmen ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, und die Recherche über Ihre Konkurrenten ist eine gute Möglichkeit, dies zu tun. Auf diese Weise verfügen Sie über aktuelle Beispiele von E-Mail-Newslettern. Auf diese Weise können Sie qualitativ hochwertige Ideen entwickeln, die Interessen des betreffenden Marktsegments und die Richtung ihrer Entwicklung verstehen und vor allem Fehler in Ihren Mailings vermeiden, die Sie bei Ihren Konkurrenten feststellen können. Dies ist eine Alternative zu Nutzerumfragen, denn indem Sie Gemeinsamkeiten in verschiedenen E-Newslettern von Wettbewerbern herausstellen, wissen Sie bereits, was Ihre Zielgruppe braucht. Einfach ausgedrückt: Die Wettbewerber forschen, lernen und verbessern sich, und Sie verbessern sich auf ihre Kosten.

Audit der E-Mail-Marketingaktivitäten der Wettbewerber:

  1. Wählen Sie Unternehmen aus, mit denen Ihr Unternehmen um die Zielgruppe konkurriert oder deren Niveau Ihr Unternehmen erreichen möchte (Es ist wichtig, dass die Zielgruppe gleich oder sehr ähnlich ist).

  2. Richten Sie Test-E-Mail-Boxes für einen fiktiven Benutzer ein.

  3. Abonnieren Sie die Newsletter der Wettbewerber. Analysieren Sie eingehende E-Mails auf die Qualität des Inhalts, verfügbare Links, Themen, Stil usw. Jede E-Mail kann auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet werden, wobei 10 bedeutet: "Diese E-Mail weckt sogar in mir den Wunsch zu kaufen".

  4. Erfassen und systematisieren Sie in einer Tabelle alles, was Sie in den Newslettern der Konkurrenz hervorgehoben haben, und setzen Sie das Beste in Ihrem nächsten E-Mail-Newsletter um.

Checkliste «E-Mail-Newsletter-Einstellungen»

Wir empfehlen Ihnen, eine Checkliste zu verwenden, in der die einzelnen Schritte zur Erstellung eines E-Mail-Newsletters kurz erläutert werden:

  • Software-Einstellungen. DKIM-, DMARC- und SPF-Einträge, Postmaster-Verfügbarkeit, Spam-Beschwerdebericht, Mailing-Avatare, Domain-Verfügbarkeit. Vergewissern Sie sich, dass alle oben genannten Punkte erfüllt sind.

  • Empfänger-Datenbank. Überprüfen Sie, dass nur aktuelle E-Mails in der Datenbank sind und dass ihre Besitzer dem Mailing zugestimmt haben.

  • Layout. Entwerfen Sie Ihre E-Mail mit vorgefertigten Vorlagen oder verwenden Sie Ihre eigenen Vorlagen. Passen Sie die E-Mail für mobile E-Mail-Versionen an (viele Menschen lesen E-Mails von einem Smartphone aus) und reduzieren Sie das Gewicht der E-Mail auf 600 Kb. Schreiben Sie alternativen Text in der Nähe von Bildern, überprüfen Sie variable Daten und entfernen Sie zusätzliche Leerzeichen aus der HTML-Version.

  • Gestaltung. Achten Sie darauf, dass die E-Mail im Stil des Unternehmens/der Marke gestaltet ist. Fügen Sie Ihr Logo und Banner hinzu, prüfen Sie die Lesbarkeit des Textes in allen Versionen, verwenden Sie nicht mehr als 3 Schriftarten und rücken Sie die Blöcke ein.

  • Betreff und CTA-Schaltfläche. Der Name des Absenders sollte der Name des Unternehmens sein, der Betreff sollte so kurz und klar wie möglich sein und sich auf den Inhalt der E-Mail beziehen, die Beschreibung sollte nicht länger als 50 Zeichen sein. Fügen Sie nicht mehr als 2 Links in die E-Mail ein, es sei denn, es handelt sich um eine Seite aus einem Katalog.

  • Mailing. Überprüfen Sie, ob der richtige E-Mail-Adresspool für den Versand ausgewählt wurde. Testen Sie den Versand zunächst auf Ihren Postfächern und mobilen Geräten.

Wichtige E-Mail-Marketing-Kennzahlen

Wichtige E-Mail-Marketing-Kennzahlen

Die Wirksamkeit jedes durchgeführten Mailings sollte regelmäßig analysiert werden, um rechtzeitig Maßnahmen zur Optimierung zu ergreifen. Die wichtigsten Kriterien für die Bewertung eines E-Mail-Newsletters sind die folgenden:

  • Delivery Rate, d. h. der Prozentsatz der zugestellten E-Mails. Dies ist das Verhältnis zwischen gesendeten E-Mails und empfangenen E-Mails. Anhand dieses Kriteriums können Sie erkennen, wie gut E-Mails Spamfilter passieren und ob alle E-Mail-Adressen in der Kontaktdatenbank auf dem neuesten Stand sind. Wenn die Zustellrate niedrig ist, sollten Sie nach den Gründen dafür suchen.

  • Open Rate, d.h. Öffnungsrate. Sie gibt an, wie viele Empfänger Ihre E-Mail geöffnet und somit Interesse daran gezeigt haben. Anhand dieses Kriteriums können Sie die Attraktivität Ihrer E-Mail-Betreffzeile und die Relevanz Ihres Mailings für Ihre Zielgruppe bewerten.

  • Click-Through-Rate oder Click-to-Open-Rate, d.h. Anklickbarkeit. In der Regel werden in jeder E-Mail ein oder mehrere Links platziert (zum Beispiel, um das beschriebene Produkt sofort bestellen zu können). Dieses Kriterium zeigt, wie viele Nutzer darauf geklickt haben und somit, wie relevant Ihre Produkte oder Informationen für die Zielgruppe des Newsletters sind.

  • Unsubscribe Rate, d.h. Abmelderate. Dies ist die Anzahl oder der Prozentsatz der Nutzer, die sich nach dem Erhalt des Newsletters abgemeldet haben. Wenn die Abmelderate hoch ist, ist dies ein Grund, entweder den Inhalt des Newsletters selbst oder die Zielgruppe, die ihn erhält, zu überdenken (vielleicht wurde das Segment falsch gebildet). Wenn die Abmelderaten hoch sind, ist dies ein Grund, entweder den Inhalt des Newsletters selbst oder die Zielgruppe, die ihn erhält, zu überdenken (vielleicht ist der Adresspool falsch ausgewählt worden).

  • Conversion Rate, d.h. die Konversionsrate. Sie gibt den besten Einblick in die Effektivität Ihres Newsletters in Bezug auf Umsatz und potenziellen Gewinn, denn sie zeigt nicht nur die Nutzer, die Ihre E-Mail geöffnet haben, sondern auch diejenigen, die die darin enthaltene gezielte Aktion durchgeführt haben. Zum Beispiel, ob sie das Material heruntergeladen, einen Kauf getätigt, sich für ein Webinar angemeldet haben, usw.

  • Return on Marketing Investment, d.h. die Investitionsrentabilität. Der Return on Marketing Investment (ROMI) ist eine zentrale Kennzahl im Marketing, die zeigt, wie effektiv Marketingausgaben in Umsatz und Gewinn umgewandelt werden. Wenn diese Ausgaben nicht wieder hereingeholt werden, gilt der E-Mail-Newsletter als ineffektiv und sollte überdacht werden.

All diese Kennzahlen werden von den meisten E-Mail-Marketing-Plattformen automatisch erfasst, analysiert und bereitgestellt.

Tools und Dienste

Tools und Dienste

Heutzutage gibt es viele Tools und Plattformen für die Automatisierung und Arbeit mit E-Mail-Newslettern. Im Folgenden finden Sie bewährte und empfohlene E-Mail-Marketing-Tools:

Mailchimp ist wahrscheinlich die beliebteste E-Mail-Marketing-Plattform mit vielseitigen und flexiblen Tools, die sehr leicht zu erlernen sind. Der Dienst lässt sich auch leicht mit WordPress, Magento und anderen Plattformen integrieren. Die Plattform umfasst einen E-Mail-Builder, Zielgruppensegmentierung, Autoresponder und Analysen mit Statistiken fast in Echtzeit. Hier kann man Newsletter nicht nur nach dem Versandzeitpunkt, sondern auch nach der geografischen Lage der Abonnenten einrichten.

Mailchimp bietet sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Abonnements an. Das kostenlose Abonnement ist ideal für kleine Unternehmen, da es Einschränkungen hat: Man kann nur 12.000 E-Mails pro Monat an 2.000 Abonnenten senden. Kostenpflichtige Abonnements sind ab $10 erhältlich.

Constant Contact ist bekannt für seine farbenfrohen, schlüsselfertigen Vorlagen, mit denen man eine wirklich einzigartige Mailingliste erstellen kann. Jeder Benutzer hat Zugriff auf die Verfolgung der Mailing-Effektivität und auf Berichte. Man kann auch Newsletter in sozialen Netzwerken teilen, Bilder aus der Constant Contact-Bibliothek verwenden und eigene Dateien hier als Cloud-Speicher ablegen.

Constant Contact ist auch für seinen Support mit 24/7-Chat und Online-Schulungen bekannt, durch die man auch die Grundlagen des E-Mail-Marketings erlernen kann. 60 Tage des Abonnements sind kostenlos, aber danach müssen Sie einen der kostenpflichtigen Tarife aktivieren. Die Kosten beginnen bei $20 pro Monat.

ConvertKit wird am häufigsten von professionellen Bloggern, Autoren und Vermarktern gewählt. Dieses Tool hat eine sehr einfache, aber unglaublich kreative und leistungsstarke Funktionalität. Es bietet den Benutzern vorgefertigte Formulare, Autoresponder-Verwaltung, Segmentierung und flexible Tools für die Newsletter-Automatisierung. Schulungsunterlagen sind ebenfalls beigefügt.

Ein Abonnement für ConvertKit kostet $29 pro Monat, aber Sie können Ihr Geld innerhalb von 30 Tagen zurückerstatten, wenn Sie mit den Funktionen der Plattform unzufrieden sind.

Unisender hebt sich von der Konkurrenz nicht nur durch seine intuitive Benutzeroberfläche ab, sondern auch dadurch, dass es mit SMS und Mailings in Viber arbeitet, sowie die Datenbank durch Anmeldeformulare und soziale Netzwerke sammelt. Es bietet auch integrierte A/B-Tests und einen kostenlosen Plan mit einem Limit von 100 Kontakten und 1500 E-Mails pro Monat. Bezahlte Pläne sind ab $7 pro Monat.

E-Mail-Marketing ist ein vielseitiges Mittel, um nicht nur den Umsatz zu steigern, sondern auch den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens zu erhöhen und das Engagement der Zielgruppe und der Marke zu steigern. In Kombination mit anderen Marketinginstrumenten können E-Mail-Newsletter unglaubliche Ergebnisse erzielen. Es gibt einen Grund, warum alle großen und bekannten Unternehmen sie verwenden! Das Wichtigste ist, sich für ein E-Mail-Marketing-Toolkit zu entscheiden und keine Angst vor Experimenten zu haben, denn man weiß nie, welche Strategie funktionieren wird.

Fazit

E-Mail-Marketing ist ein ständiger Geschäftsmotor und eine unerschöpfliche Quelle für neue Leads, Abonnenten und Kunden, denn in der heutigen Welt hat fast jeder mindestens ein E-Mail-Konto (und manchmal zwei oder drei!) und ist mit dem Empfang von Newslettern einverstanden. Natürlich muss der Nutzer nicht unbedingt jede E-Mail lesen, aber E-Mail-Newsletter dienen auch als Erinnerung und verhindern, dass potenzielle oder ehemalige Kunden die Marke vergessen. Dies bildet die Grundlage für eine langfristige Beziehung und ermöglicht eine kontinuierliche Zusammenarbeit auch nach Abschluss der Transaktion. Ganz gleich, wie viele neue Formen der Internetwerbung auftauchen, dieser Marketingtrend wird aufgrund seiner Vielseitigkeit, der Erreichbarkeit des Publikums und der Flexibilität der Anpassung nie aussterben! Um dieses Tool zu beherrschen, können Sie eine Schulung und einen Online-Kurs für E-Mail-Marketing absolvieren, wie z. B. einen Kurs von Lectera.

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