Persönlichkeitstypen eines Teams nach dem Belbin-Modell

Persönlichkeitstypen eines Teams nach dem Belbin-Modell

| Selbstentwicklung

Nicht umsonst sagt man, dass sich Gegensätze anziehen! Und dieses Gesetz gilt nicht nur im Privatleben, sondern auch im Geschäftsleben, und zwar in der Teamführung.

Wenn ein Team aus Menschen besteht, die sich voneinander unterscheiden und verschiedenen Persönlichkeitstypen angehören, können sie ihre Schwächen durch die Vorteile der anderen ausgleichen und so ihre Stärke erhöhen. Aber wie stellt man fest, welcher Mitarbeiter welchem Typ angehört? Und wen brauchen Sie, um Ihr Team zu diversifizieren, um es ins Gleichgewicht zu bringen und es so produktiv wie möglich zu machen?

Hierfür gibt es das Modell von Raymond Belbin, das bereits in den 1980er Jahren von dem Doktor der Psychologie und UN-Berater entwickelt wurde. Er schlüsselte die Rollen und Funktionen auf, die eine Person in einem Team übernehmen kann, und beschrieb ihre Verhaltenseigenschaften und charakteristischen Schwächen. Wenn Sie diese Typen kennen, können Sie leicht feststellen, zu welchem dieser Typen Ihre Mitarbeiter gehören.

Um ein wirklich effizientes und ausgewogenes Team zusammenzustellen, ist es am besten, den Kurs "Ein perfektes Team schaffen. Werden Sie zum Leader" zu absolvieren. Damit lernen Sie nicht nur, wie Sie die Mitarbeiter auswählen, die Sie wirklich benötigen, sondern auch, wie Sie sie zu Führungskräften heranwachsen lassen, wie Sie Einfluss nehmen und das Team durch Besprechungen, Unternehmenskultur und andere Dinge effektiv führen.

Sie können aber auch das Modell nach Belbin für die Teambildung nutzen - demnach wird Ihr Team nur dann erfolgreich sein, wenn es drei Rollen vereint: handlungsorientierte,- kommunikationsorientierte,- wissensorientierte Rolle. Jede dieser Rollen ist in drei weitere Kategorien unterteilt.

Handlungsorientierte Rollen

Handlungsorientierte Rollen

  • Persönlichkeitstyp "der Macher"

Diese Mitarbeiter mögen Herausforderungen und nehmen diese gerne an. In der Regel sind das extrovertierte, ungestüme und nicht besonders aufmerksame Menschen, die schnell zum Mittelpunkt einer Gesellschaft werden und bei verschiedenen Veranstaltungen auftreten. Macher werden gebraucht, um das Team gelegentlich aufzurütteln, um es zur Eigeninitiative anzuregen und um nicht stehen zu bleiben. Dies ist besonders wichtig, wenn dem Team bei seiner Arbeit Fehler unterlaufen sind - Macher sind ein großartiger Motivator, um nicht aufzugeben und weiterzuarbeiten. Jedes Projekt ist für sie eine Herausforderung, so dass sie oft arbeitswütig und stressresistent sind.

Sie haben aber auch Nachteile, nämlich eine Tendenz zum Streiten, Ungeduld, ein geringes Maß an Empathie und emotionaler Intelligenz.

  • Der Persönlichkeitstyp "der Umsetzer"

Das sind Menschen, die eine frische Idee in einen Schritt-für-Schritt-Plan umwandeln, die Werkzeuge auswählen, die funktionieren, und ein Ziel um jeden Preis erreichen. Sie neigen dazu, konservativ und diszipliniert zu sein, lieben Beständigkeit und traditionelle Ansätze. Diese Personen bleiben oft länger, um Kollegen bei ihren Aufgaben zu helfen oder ihre eigene Arbeit zu überarbeiten. Sie verfügen über ein hohes Maß an Teamfähigkeit und Organisationstalent.

Schwächen: geringe Anpassungsfähigkeit und ein sehr konservativer Ansatz, der die Durchführenden daran hindert, neue Instrumente einzuführen und zu experimentieren.

  • Der Persönlichkeitstyp "der Perfektionist"

Der Name des Typs spricht für sich selbst. Diese Mitarbeiter sind Perfektionisten und Vorgesetzte in einem: Sie achten oft darauf, dass die Arbeit in der richtigen Qualität und rechtzeitig erledigt wird, erinnern das Team an Fristen und ermutigen es. Solche Mitarbeiter sind ordentlich und achten auf Details. Ein Leiter kann sich auf sie verlassen.

Nachteile: große Ängstlichkeit und Unfähigkeit, selbst kleinste und nicht dringende Aufgaben zu delegieren. Manchmal mangelt es ihnen, ebenso wie den Durchführenden, an Anpassungsfähigkeit aufgrund einer starren Planung, die plötzliche Veränderungen nur schwer berücksichtigen kann. Mit dem Kurs "Ein perfektes Team schaffen. Werden Sie zum Leader" ist dies jedoch kein Hindernis mehr: Sie lernen, wie Sie Ihr Team professionell entwickeln und ihm die Fähigkeiten beibringen können, die es braucht, um gemeinsam und produktiv zu arbeiten.

Personenorientierte Rollen

Personenorientierte Rollen

  • Der Persönlichkeitstyp "der Koordinator"

Dieser Mitarbeitertyp wird meist zum unausgesprochenen Anführer des Teams, weil er in der Lage ist, die Aufgaben intelligent zu verteilen und die Mitarbeiter zu motivieren. Solche Mitarbeiter sind auch gute Zuhörer und Redner, sie finden leicht eine gemeinsame Basis selbst mit den konfrontativsten Kollegen und übernehmen die Verantwortung für gemeinsame Fehler, so dass sie schnell Wege finden, diese zu korrigieren.

Nachteile: Neigung zur Manipulation (Moderatoren sind oft gute Psychologen!) und zur Überschreitung von Befugnissen, d. h. zur Abwendung von eigenen Angelegenheiten und Aufgaben.

  • Der Persönlichkeitstyp "der Mitspieler"

Dieser Persönlichkeitstyp hat auch einen vielsagenden Namen. Diese Menschen versorgen, wie ein echtes menschliches Herz, den gesamten Körper eines Teams mit Energie. Sie unterstützen die Mitarbeiter sowohl moralisch als auch physisch, lösen hervorragend Konflikte und steigern die Arbeitseffizienz durch die Schaffung eines günstigen internen Klimas. Sie können auch mit der Führung von Geschäftsverhandlungen oder der Organisation von Teambuilding-Sitzungen für das Unternehmen betraut werden.

Nachteile: "der Mitspieler" findet es schwierig, Entscheidungen in Teambesprechungen zu treffen, sie sind oft zwischen ihrer persönlichen menschlichen Pflicht und dem Nutzen für das Unternehmen hin- und hergerissen, und zögern, wenn plötzliche und drastische Entscheidungen erforderlich sind.

  • Der Persönlichkeitstyp "der Wegbereiter"

Diese Mitarbeiter sind hervorragend im Aufnehmen von Tools und Ressourcen, so dass sie gut mit dem Persönlichkeitstyp "der Umsetzer" zusammenarbeiten. Sie sind außerdem extrovertiert, äußerst wissbegierig und erfinderisch, kreativ, lern- und entdeckungsfreudig und lieben es, zu experimentieren und zu lernen. Manchmal sind Wegbereiter nicht sehr an Beziehungen zu anderen Teammitgliedern interessiert und legen den Schwerpunkt auf die Optimierung der Geschäftsprozesse des Unternehmens, arbeiten jedoch problemlos im Team.

Schwächen: "der Wegbereiter" verliert schnell das Interesse und ist nicht in der Lage, sich über längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren, und ist manchmal auch irrational optimistisch.

Wissensorientierte Rollen

Wissensorientierte Rollen

  • Der Persönlichkeitstyp "der Neuerer/Erfinder"

Er ist ein Pionier, der neue Ideen und Vorschläge für das Team einbringt. Er oder sie ist derjenige, den man um Rat und Hilfe bittet, wenn das Unternehmen in einer schwierigen Lage ist und den besten Ausweg finden muss. Die "Neuerer/Erfinder" lieben Lob und Komplimente, nehmen aber Kritik scharf auf. Außerdem sind sie meist introvertiert und ziehen es vor, getrennt vom Team zu arbeiten.

Nachteile: Die "Neuerer/Erfinder" sind von Natur aus Träumer, daher können ihre Ideen unpraktisch sein oder die Grenzen und verfügbaren Ressourcen sprengen. Außerdem haben sie schlechte Kommunikationsfähigkeiten, was die Teamarbeit behindern kann.

  • Der Persönlichkeitstyp "der Beobachter"

Der "Beobachter" wird hinzugezogen, wenn eine wichtige Entscheidung getroffen werden muss, da dieser am besten in der Lage ist, Informationen zu sammeln und zu analysieren. Die "Beobachter" arbeiten auch gut mit einem "Neuerer/Erfinder" zusammen, da sie in der Lage sind, Ideen zu bewerten und ihr Potenzial freizulegen. Die "Beobachter" sind sehr scharfsinnig und objektiv, aber sie sind hart zu sich selbst und zu ihrem Umfeld. Sie verfügen über ein gut entwickeltes kritisches Denken, aber darunter und unter den "Neuerer/Erfinder" leidet die Kommunikationsfähigkeit.

Schwächen: die gleichen mangelnden Kommunikationsfähigkeiten und übermäßige Distanz zum Team, geringe emotionale Intelligenz, was das Risiko von Konflikten erhöht.

  • Der Persönlichkeitstyp "der Spezialist"

Diese Mitarbeiter werden auch als "Profi" bezeichnet. Sie sind hochqualifiziert, verfügen oft über einen großen Erfahrungsschatz, haben eigene Methoden und eine hoch entwickelte persönliche Marke. Ihre beruflichen Fähigkeiten sind recht hoch: Sie sind sehr fleißig, weisen die besten Arbeitsergebnisse auf und erhalten daher oft Prämien. Ihre Hauptaufgabe im Team besteht darin, ihre Position als Nischenführer zu behaupten, d. h. ihr Wissen regelmäßig zu aktualisieren und mit ihren Kollegen zu teilen.

Nachteile: Manchmal wissen die "Spezialisten" nicht, wo sie ihr Fachwissen einsetzen sollen, vergeuden es oder verstricken sich in Nebenaspekte der Arbeit. Sie sind auch schlecht darin, große Aufgaben zu lösen, jedoch schnell darin, kleine und präzise Aufgaben zu lösen.

Erkennen Sie Ihre Kollegen in einem dieser Typen wieder? Wie oben erwähnt, sollte Ihr Team idealerweise Typen aus drei verschiedenen Rollen kombinieren, damit das Team auf alle Szenarien vorbereitet ist und nie die Bodenhaftung verliert. Wenn Sie wissen, welche Funktionen fehlen, können Sie Ihre Einstellungsanforderungen gezielter formulieren. Und wenn Sie die Typen kennen, können Sie ein Team intelligent zusammenstellen und die Mitarbeiter so aufeinander abstimmen, dass sie nicht nur miteinander auskommen, sondern auch doppelt so effizient arbeiten. Der Kurs "Die ideale Führungskraft. Ihre eigene Teamentwicklungsstrategie" ist das i-Tüpfelchen und wird Ihnen helfen, Ihr Team zu perfektionieren!

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