STEM und STEAM als innovative Ansätze für Ihre Weiterbildung

STEM und STEAM als innovative Ansätze für Ihre Weiterbildung

| Selbstentwicklung

Das moderne Bildungswesen entwickelt sich, wie andere Lebensbereiche auch, rasant weiter.

Die Rolle der modernen Technologie im Lernprozess besteht nicht nur in der Einführung von Gadgets und der Digitalisierung,  sondern auch in der Integration neuer, flexibler Methoden! STEM ist ein solcher innovativer Ansatz für das Lernen. Er zielt darauf ab, die moderne Bildung zugänglicher, bequemer und effizienter zu machen. Außerdem ist es eine Methode, die die angeborenen Fähigkeiten der Schüler berücksichtigt und die ganzheitliche Entwicklung des Einzelnen fördert. In diesem Artikel werden wir die Merkmale von STEM, seine Vor- und Nachteile sowie den Unterschied zu einer anderen Methode mit dem ähnlichen Namen STEAM vorstellen.

Was Sie über die Methoden STEM und STEAM wissen sollten

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STEM ist ein Akronym und steht für:

  • S - science (Wissenschaft),

  • T - technology (Technologie),

  • E - engineering (Ingenieurwesen),

  • M - math (Mathematik). 

Dieser Ansatz bezieht sich auf ein spezifisches Studienprogramm, das den Unterricht in den exakten und natürlichen Wissenschaften, der Technologie, dem Ingenieurwesen und der Mathematik umfasst. Auf diese Weise gewährleistet der STEM-Ansatz einen maximalen Wissenserwerb aus mehreren verschiedenen Bereichen gleichzeitig.

Dieses Bildungsmodell basiert auf den Grundsätzen des ganzheitlichen Lernens, bei dem den Kindern in erster Linie die universellen Fähigkeiten vermittelt werden sollen, die sie für das wirkliche Leben benötigen. Schließlich sind alle Punkte des STEM-Ansatzes miteinander verknüpft. Das Studium der exakten und natürlichen Wissenschaften beispielsweise erklärt den Kindern die grundlegenden Naturgesetze, denen wir täglich begegnen. Das Studium der Technik ermöglicht es ihnen, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen, während die Ingenieurwissenschaften und die Mathematik ihr logisches und kritisches Denken entwickeln und sie lehren, zu experimentieren und die verfügbaren Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Auf diese Weise können Kinder schneller die Zusammenhänge zwischen diesen oder jenen Dingen verstehen, lernen, Algorithmen zu folgen, Informationen rational zu nutzen und sich auf die Folgen ihres eigenen Handelns einzustellen. Aus diesem Grund konzentriert sich STEM auf die Verbindungen zwischen den verschiedenen Wissenschaften, nicht nur auf die Wissenschaften selbst.

Trotz all seiner Vorteile hat der STEM-Ansatz jedoch einen entscheidenden Nachteil, nämlich das Fehlen von kreativen Disziplinen im Bildungsprogramm. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde eine neue Version der Methodik - STEAM - entwickelt. Einfach ausgedrückt, enthält das Akronym jetzt einen weiteren Buchstaben - A, der für Arts steht, also für Geisteswissenschaften und Kunst. 

Experten zufolge wird der Bildungsprozess durch das Studium von ART-Fächern abwechslungsreicher und bereichernder. Darüber hinaus trägt es dazu bei, die Kommunikationsfähigkeit und die kreativen Fähigkeiten der Schüler zu entwickeln. All dies ist für eine erfolgreiche Sozialisierung und eine spätere Aufnahme an einer angesehenen Universität von Vorteil. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Kurs “Coole Universitäten. Handeln und Träume wahr werden lassen”

Hauptmerkmale der STEM- und STEAM-Ansätze

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Beide Ansätze beruhen auf der Auffassung, dass ein Kind, um in der Zukunft erfolgreich zu sein, sich in mehreren Bereichen gleichzeitig entwickeln, seine vorhandenen Fähigkeiten kombinieren, seine Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und neugierig auf die Welt in all ihrer Vielfalt sein muss. Aus diesem Grund sind die folgenden Grundsätze die Hauptmerkmale der STEM- und STEAM-Ansätze:

  1. Ständiges Üben und Experimentieren 

Während des Lernprozesses werden die Kinder vor allem mit theoretischen Informationen konfrontiert. Es ist jedoch ebenso wichtig, dass sie von ihrer Richtigkeit überzeugt sind und das eine oder andere Wissen in der Praxis bestätigen können. Dafür sind speziell ausgestattete Klassenräume für Experimente oder Laborarbeiten notwendig. 

  1. Lösung eines konkreten Anwendungsproblems als Lernziel 

Während des gesamten Lernprozesses stehen die Schüler einer praktischen Aufgabe gegenüber. Dabei kann es sich um individuelle oder kollektive Aufgaben handeln. Im ersten Fall lernt der Schüler, sich ausschließlich auf seine eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu verlassen. Im zweiten Fall arbeiten die Schüler in Teams, teilen die Verantwortung, setzen sich Ziele und übernehmen gemeinsam die Verantwortung für den Erfolg oder Misserfolg der Aufgabe. 

  1. Relevanz 

Die Schüler müssen verstehen, was sie tun und warum sie es tun. Ihre Motivation und Leistung wird erheblich gesteigert, wenn sie sich bewusst sind, dass ihre Aktivitäten einen echten Nutzen bringen. Bei der Aufgabe kann es sich zum Beispiel um ein Projekt zur Verbesserung der Umwelt handeln, die in den letzten Jahren bekanntermaßen stark gelitten hat. 

  1. Anpassung an die heutigen Trends 

Alle Hilfsmittel und Recherchen, die der Pädagoge bei seiner Arbeit verwendet, sollten aktuell sein und den Stand der Dinge in einem bestimmten Bereich in den letzten Jahren widerspiegeln. 

  1. Gleiche Menge an Informationen

Alle Fächer und Kenntnisse aus den verschiedenen Bereichen müssen gleichmäßig vermittelt werden. So sollten beispielsweise die Geisteswissenschaften ebenso gründlich und häufig unterrichtet werden wie Mathematik. Kunstgeschichte, Fremdsprachen und Literatur sind ebenso wichtige Fächer und sollten daher nicht zugunsten technischer Fächer vernachlässigt werden, oder umgekehrt. 

So verwischen STEM- und STEAM-Ansätze die Grenzen zwischen veralteten Konzepten in der Bildung, indem sie z. B. beweisen, dass Kinder gleichzeitig Techniker und Geisteswissenschaftler sein können. Daher ist es notwendig, den fachübergreifenden Kompetenzen die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, wie es in STEM- und STEAM-Programmen der Fall ist. Diese Methoden ermöglichen es, eine Reihe von universellen und hilfreichen Kenntnissen zu erwerben, die in jedem Bereich von Nutzen sein werden. Darüber hinaus lernen die Kinder von klein auf, neugierig zu sein, analytisches Denken zu entwickeln und sich daran zu gewöhnen, nicht nur einzeln, sondern auch in Teams zu arbeiten. Um zu lernen, wie man alles managt und einen emotionalen Burnout vermeidet, können Sie in unserem Kurs “Lernen mit der Zeit umzugehen. Zeitmanagement für Teenager”, lernen. 

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