Die kreativsten Werbekampagnen, die in die Filmgeschichte eingegangen sind

Die kreativsten Werbekampagnen, die in die Filmgeschichte eingegangen sind

| Vertrieb

Die richtige Werbung ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg jedes Produkts, auch in der Filmindustrie.

Unabhängig davon, wie bekannt das Produktionsstudio oder die Schauspieler des neuen Films sind, muss die Filmgesellschaft alles tun, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ihr neues Projekt zu lenken. Für Low-Budget-Filme ist es wichtig, erfolgreich zu werden und Zugang zum internationalen Markt zu bekommen, und für Big-Budget-Filme kommt es darauf an, den Ruf des Regisseurs nicht zu beeinträchtigen und die Drehkosten zu decken. Deshalb greifen die Werbefachleute heutzutage zu so vielen Tricks! Wir haben 10 besonders herausragende Werbekampagnen in der Filmkunst ausgesucht, die so ungewöhnlich und auffallend sind, dass sie noch immer im Internet diskutiert werden.

1. "Die Hexe von Blair"

"Die Hexe von Blair" gilt als Pseudo-Doku-Klassiker: Mit einem Anfangsbudget von 35.000 Dollar und Postproduktionskosten von 200.000 Dollar hat sich der Film hundertfach bezahlt gemacht und seinen Machern weltweit fast 250 Millionen Dollar eingebracht. Dies machte den Film zu einer der erfolgreichsten unabhängigen Produktionen in der Geschichte der Filmindustrie und brachte ihm Platz 41 auf der Liste der profitabelsten Horrorfilme ein.

Der Film handelt von einer Gruppe von Studenten, die sich auf den Weg machen, um den Wald zu erkunden, in dem der Legende nach Menschen verschwunden sind. Im Finale des Films (Spoiler-Alarm!) wird die gesamte Gruppe vermisst, und alles, was von ihnen übrig bleibt, ist die persönliche Kamera der Protagonistin mit einer Aufzeichnung der schrecklichen Ereignisse. Um das Publikum von der Realität des Geschehens zu überzeugen, erklärten die Filmemacher vor der Premiere, dass die Schauspieler tatsächlich verschwunden seien. Tausende von Flugblättern mit ihren Fotos und einer Botschaft über ihr Verschwinden wurden gedruckt und von den Machern an Universitäten und auf großen Festivals verteilt.

So war der Film schon in den wenigen Tagen nach seiner Präsentation ausverkauft, und die meisten Zuschauer waren überzeugt, dass sie einen echten Dokumentarfilm von einer der Vermissten sahen. Selbst nachdem der Film zu Ende war und die Wahrheit ans Licht kam, konnten viele nicht glauben, dass es sich um eine gewöhnliche Inszenierung handelte.

2. "Chronicle - Wozu bist Du fähig?"

Eine weitere Pseudo-Dokumentation, die die Zuschauer glauben machen wollte, dass alles, was gefilmt wurde, echt war. Die Geschichte erzählt von drei jungen Freunden, die Telekinese und die Fähigkeit zu fliegen erhielten, nachdem sie einen gefallenen Meteoriten berührt hatten. Ohne ein großes Werbebudget zu haben (der gesamte Film kostete 12 Millionen Dollar) beschlossen die Macher, auf Kreativität zu setzen. Und sie haben nicht falsch getippt! Mehrere Drohnen in Form von menschlichen Figuren wurden in den Himmel über New York geschossen. Sie kreisten etwa zehn Minuten lang am Himmel, und in ganz Amerika verbreitete sich rasch das Gerücht, in der Stadt flögen Menschen herum. Die Organisatoren der Aktion nahmen diesen Flug sogar auf Video auf, das später viral wurde und so die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf den Film lenkte. Im Großen und Ganzen hat der Film 126,6 Millionen Dollar eingespielt.

3. "Carrie"

Ein Horrorfilm, der auf Stephen Kings berühmtem Roman "Carrie" basiert. Er erzählt die Geschichte eines Schulmädchens aus einer sehr religiösen Familie, das plötzlich telekinetische Kräfte an sich entdeckt. Das Endergebnis ist traurig - sowohl für das Mädchen als auch für alle in seinem Umfeld…

Ein Café im Zentrum von New York City wurde für eine Werbeveranstaltung (genauer gesagt, für einen Werbestreich) umgebaut. Als genügend Gäste da waren, die eine Tasse Kaffee und etwas Süßes genießen wollten, begann eine extra dafür engagierte Schauspielerin, die sich als Besucherin ausgab, einen Streit mit ihrem Tischnachbarn. Dann hob sie plötzlich den Mann mit Hilfe einer versteckten Vorrichtung in die Luft, warf den Tisch um und richtete ein Chaos an, wobei sie nur ein paar Handbewegungen machte und vor Wut schrie. Natürlich glaubten die unvorbereiteten Café-Besucher, sie seien Zeugen einer echten Telekinese, und das aufgezeichnete Video erreichte 70 Millionen Aufrufe auf YouTube und machte den Film populär.

4. "Jurassic World"

Die Produzenten des zweiten Teils des Films "Jurassic World" mit Chris Pratt in der Hauptrolle haben sich zu einer Kooperation mit Amazon entschlossen. Für die Werbekampagne fuhr ein Lastwagen mit einem ungewöhnlichen Van-Design durch die Straßen von Los Angeles, auf dem das Emblem des Films und die Aufkleber prangten, die darauf hinwiesen, dass der Lastwagen eine lebendige und sehr gefährliche Kreatur - einen echten Dinosaurier - transportierte.

5. "District 9"

"District 9" ist ein Science-Fiction-Film, in dem Außerirdische neben Menschen in einem für sie bestimmten Gebiet leben. Vor der Premiere haben die Macher des Films eine Webseite eingerichtet, die einer offiziellen Regierungsbehörde ähnlich war und auf der unter der Überschrift "Für diejenigen, die aus dem Weltraum zu uns gekommen sind" die Verhaltensregeln für die Bewohner eben dieses Bezirks Nr. 9 beschrieben wurden. In der Registerkarte "Für die Menschen" wurden die Regeln zur Unterstützung der ausländischen Gäste und die Vorsichtsmaßnahmen beschrieben.

Parallel dazu tauchten an öffentlichen Plätzen in Johannesburg, der Stadt in Südafrika, wo der Film spielt) und in größeren Städten der USA Schilder mit der Aufschrift "Humans Only" ("Nur für Menschen)" auf, die angeblich Außerirdischen den Zutritt verbieten sollten.

Da der Produzent des Films, Peter Jackson, erst einige Wochen vor dem Kinostart damit begann, Details über den Film zu enthüllen, wussten die Leute nicht sofort, was die mysteriöse Webseite und diese Schilder bedeuteten, und so entstanden viele Gerüchte. Infolgedessen hat sich der Film nicht nur bezahlt gemacht. Er hat seinen Autoren einen satten Gewinn und 4 Oscar-Nominierungen eingebracht.

6. "Der Hobbit"

Obwohl das Tolkien-Universum legendär ist und alle Fans den Hobbit-Film sehnsüchtig erwarteten, waren die Macher besorgt über die Qualität der Werbung. Daher wandte sich Peter Jackson (ja, derselbe Mann, der auch bei "District 9" die Regie führte) als Neuseeländer an sein Heimatland, um Hilfe zu erhalten. Da Neuseeland für die Fans der Serie seit langem mit Mittelerde zusammenhängt, wurde die Hauptstadt des Landes Wellington für drei Wochen vor der Filmpremiere offiziell in "The Middle of Middle-earth" (Englisch für "Die Mitte der Mittelerde") umbenannt. Dieser Name wurde von den lokalen Medien, den Lieferdiensten und sogar von Regierungsbeamten gleichermaßen verwendet, so dass die Nachricht sich weltweit verbreitet und die Filmpremiere angekündigt hat.

Die Fluggesellschaft "New Zealand Airlines" unterstützte den Filmstart mit ihrem neuen Video über die Sicherheit an Bord. Anstelle von Menschen waren Hobbits, Elfen und Zwerge aus Tolkiens Büchern die Passagiere an Bord, wodurch der Werbespot mehr als 20 Millionen Aufrufe erhielt.

7. "Deadpool"

Schon vor dem Film war Deadpool eine beliebte Figur in den amerikanischen Marvel-Comics, allerdings kannten ihn nur diejenigen, die sich aktiv für die Comics interessierten. Im Vergleich zu Captain America mit seinem traditionellen Image und Charakter ist diese Figur aufgrund ihres Humors und ihrer kontroversen Handlungen sehr spezifisch. Um die Zuschauer, die sich bisher nicht für die Comics interessierten, dazu zu bewegen, sich beide Teile des Films anzusehen, begannen die Macher, komische und "verschlüsselte" Deadpool-Poster online zu stellen.

So wurde beispielsweise ein pseudoromantisches Poster mit dem Schauspieler ohne seine rot-schwarze Maske erstellt, um Deadpool als "großartigen Film zum Valentinstag" zu bewerben. Auch in Amerika gibt es mehrere Parodien auf populäre Filme, wie das Plakat mit der Hauptfigur aus "Ferris Bueller's Weekend" oder die Stuhlszene aus dem Film "Flashdance" von 1983 mit Jennifer Beals. Es wurden sogar Anspielungen auf Kunstwerke (z. B. eine Parodie von Michelangelos "Die Erschaffung Adams") und Weihnachtsposter mit Deadpool in einem Strickpullover lanciert.

8. "Die Muppets"

Übrigens: die Technik des Parodierens anderer Figuren oder Filme auf Plakaten wird recht häufig verwendet. So hat sich beispielsweise Disneys Spielfilm "Die Muppets" im Jahr 2011 erkennbare Bilder und Stile aus anderen populären Filmen "geliehen". Dies geschah, um die moderne Generation daran zu erinnern, wer diese Plüschfiguren sind, und um die Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, indem man sie mit aktuelleren Charakteren in Verbindung bringt. Einige Muppet-Plakate parodierten zum Beispiel die Vampir-Geschichte "Twilight" und Marvel-Comics.

9. Cloverfield

Cloverfield ist eine weitere Pseudo-Dokumentation, die mit ihrer Mystik die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte. In der Geschichte geht es um einen Angriff von Außerirdischen auf New York City, bei dem eine Gruppe junger Menschen zu entkommen versucht. Der erste Trailer, der in den Kinos gezeigt wurde, enthielt weder das Datum der Premiere noch den Titel noch sonst irgendeinen Text. Da war lediglich ein Ausschnitt, der mit der Kamera des Protagonisten aufgenommen wurde, während im Hintergrund die Zerstörung von Gebäuden zu sehen war. Die geheimnisvolle Atmosphäre, die das unbekannte Fragment umgab, veranlasste die Menschen natürlich dazu, nach seiner Herkunft intensiv zu forschen. Die Informationen über den Film wurden jedoch bis zu seiner Veröffentlichung streng geheim gehalten. Natürlich war das Risiko groß, dass der Film ein Flop wird, aber den Autoren gelang es, den gewünschten Effekt zu erzielen. Bei dem Startbudget von nur 25 Millionen Dollar hat der Film insgesamt 171 Millionen Dollar eingebracht.

10. "Ring 2"

Fast jeder hat schon einmal von dem Film "Ring" gehört, in dem ein unheimliches Geistermädchen jeden tötet, der sich ihr verfluchtes Videoband ansieht. Um für den zweiten Teil zu werben, beschlossen die Filmautoren, ihre Fans zu "erschrecken", indem sie Frames aus dem Videoband im Netz verbreiteten. Am Ende des Ausschnitts wurde jedoch ein Link zur offiziellen Webseite der Filmpremiere angegeben, um die Leute zu beruhigen. Aber es gab auch eine Werbespot-Version für besonders "blutrünstige" Fans: Die Autoren des Films richteten eine Webseite ein, auf der man die Telefonnummer und E-Mail-Adresse einer befreundeten Person eingeben konnte, die dann das besagte Video per Post erhielt. Sobald die Person das Video angesehen hatte, wurde sie vom Bot am Telefon mit dem berühmten Satz "Nur noch sieben Tage!" begrüßt.

Filmgesellschaften greifen also zu zahlreichen Tricks, um ihre Konkurrenten auszustechen und ein gutes Kassenergebnis zu erzielen. Solche kreativen Techniken können in jedem Unternehmen eingesetzt werden, Hauptsache, die Ideen werden Ihrem - und unserem! Publikum richtig angepasst. Nur darf man es damit nicht übertreiben! Deshalb sollten Sie etwas über Marketing lernen, wofür es viele Online-Kurse bei Lectera gibt.

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