Was sollten Sie tun, wenn Ihr Chef ein Abuser ist?

Was sollten Sie tun, wenn Ihr Chef ein Abuser ist?

| Selbstentwicklung

Die Arbeit ist zweifelsohne ein wichtiger Teil unseres Lebens. Mit Führungskräften, Kollegen und Untergebenen haben wir fast jeden Tag persönlichen Kontakt, aber nicht immer ist das Arbeitsteam freundlich und empfängt uns mit offenen Armen.

Manchmal ist es auch umgekehrt: Intrigen im Büro, Klatsch und Tratsch, Tyrannei der “alten Hasen” gegenüber den Neuankömmlingen... Das Schlimmste, was einem Angestellten widerfahren kann, ist ein unterdrückender Chef. 

Wir wollen herausfinden, ob es möglich ist, sich vor einem missbräuchlichen Chef zu schützen, wie man ihn erkennt und vor allem, wie man aus einem solchen Unternehmen und einer solchen Situation entkommen kann.

Psychologischer Missbrauch am Arbeitsplatz: Wie sieht der aus? 

In jedem Unternehmen kann es zu Konflikten und Streitigkeiten kommen. Auch emotionale Zusammenbrüche sind bei allen Mitarbeitern möglich, zum Beispiel am Vorabend einer großen Inspektion oder Projektübergabe. Wenn jedoch Demütigungen, Manipulationen und Druck durch Vorgesetzte regelmäßig und systematisch auftreten, ist dies ein Grund zur Sorge. Es kann sein, dass Sie nicht nur unter Stimmungsschwankungen leiden, sondern auch unter psychischem Missbrauch. 

Jede Beziehung, in der man sich gestresst, nervös, unsicher oder sogar deprimiert fühlt, gilt als missbräuchlich. Das Wichtigste ist, die Situation und die ersten Symptome nicht zu ignorieren. Bei psychischem Missbrauch am Arbeitsplatz ist es besonders wichtig, die Anzeichen von Missbrauch zu erkennen.

Woran erkennt man, dass Ihr Chef ein Abuser ist? 

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Abuser behaupten sich auf Kosten anderer. Die offensichtlichsten Anzeichen für psychischen Missbrauch sind daher die folgenden:

  1. Spott und Beleidigungen 

Häufiges Erheben der Stimme gegenüber einem Untergebenen in Anwesenheit anderer Mitarbeiter wird im Volksmund “öffentliche Auspeitschung” genannt. Diese Methode wird leider immer noch an vielen Arbeitsplätzen praktiziert, obwohl sie unwirksam ist und äußerst negative Folgen hat. Das Gleiche gilt für sarkastische Bemerkungen über Mitarbeiter, die der Chef vielleicht im Scherz macht, die aber unweigerlich dem Selbstwertgefühl schaden. All dies sind eindeutige Anzeichen für missbräuchliches Verhalten. 

Denken Sie daran, dass der Humor nicht persönlich, peinlich oder unangenehm für Ihre Kollegen werden darf. Andernfalls sollte es sofort unterbunden werden!

  1. Beeinträchtigung der beruflichen und persönlichen Qualitäten 

Ein weiteres Anzeichen für psychischen Abuse am Arbeitsplatz ist es, Leistungen zu ignorieren und berufliche Erfolge unbemerkt zu lassen, während Mitarbeiter für den kleinsten Fehler oder Fehltritt gescholten werden. Denken Sie daran, dass in einem gesunden Team alle Mitarbeiter aufgrund ihrer Leistungen geschätzt werden sollten.

  1. Verlagerung der Verantwortung

Jede Person, selbst eine hochqualifizierte Fachkraft, kann bei der Arbeit Rückschläge oder Misserfolge erleben. Das ist ganz natürlich, denn die alte Weisheit sagt: “Wer nichts tut, irrt sich nicht”. Ein Chef sollte dies verstehen, seine Fehler zugeben können und wie Sie die Verantwortung dafür übernehmen, sich entschuldigen und strittige Situationen korrigieren. Wenn der Chef die Probleme immer weiter verschlimmert, ist dies das deutlichste Zeichen. Übrigens können Sie mit Hilfe des Kurses “Denkweise eines Leaders. Ehrgeizige Ziele erreichen” lernen, mit Misserfolgen umzugehen und sie in wertvolle Erfahrungen umzuwandeln, sich um sich selbst und Ihre eigene psychische Gesundheit zu kümmern.

  1. Erpressung und Drohungen

Der potenzielle Abuser setzt ständig Erpressung und Einschüchterung ein, um seine eigenen Ziele, seine Selbstbehauptung und seine Eitelkeit zu fördern. Denken Sie darüber nach: Wenn Sie ständig von Entlassung bedroht sind, sich regelmäßig Ihrer Arbeit würdig erweisen müssen und die Eskapaden Ihrer Vorgesetzten stillschweigend hinnehmen, ist es das dann wirklich wert? Schließlich bringt Ihnen ein solcher Job nichts anderes als emotionales Burnout und chronischen Stress. 

  1. Stimmungsschwankungen

Fachleute in ihrem Bereich, insbesondere die “Big Bosses”, lassen sich bei ihren Entscheidungen nie von ihren Gefühlen leiten. Wenn die Arbeitspläne und das Verhalten Ihres Chefs im Büro von seiner Stimmung und seinem Gemütszustand beeinflusst werden, ist er psychisch instabil. So kann es leicht passieren, dass er seine Einstellung gegenüber seinen Mitarbeitern zehnmal am Tag grundlos ändert, sich irrational verhält und sogar die Kontrolle verliert. Auch dies sind Anzeichen für missbräuchliches Verhalten.

Die emotionalsten Menschen, die oft zu sogenannten “Gefühlsschwankungen” neigen, können von dem Kurs “Gefühle lesen lernen. Psychophysiologie und Körpersprache” profitieren. Sie erfahren etwas über die Ursachen verschiedener Emotionen und wirksame Techniken zur Selbstkontrolle sowie über die Entwicklung emotionaler Intelligenz, um gegenseitiges Verständnis mit Kollegen und Untergebenen zu erreichen.

Wie Sie sich vor psychischem Missbrauch am Arbeitsplatz schützen können

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Es ist nicht immer möglich, seinen Job zu kündigen und seinen missbräuchlichen Chef für immer zu vergessen. Bevor Sie also zu solch drastischen Maßnahmen greifen, sollten Sie es mit “konservativen Methoden” versuchen. Zum Beispiel lernen, wie man einen Schlag abwehrt und wie man sich gegen die Manipulation des Abusers wehrt. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihren “Kampf” beginnen können:

Tipp 1. Nehmen Sie sich eine Auszeit, um die Situation neu zu bewerten

Erst wenn Sie sich beruhigt und die Ereignisse nüchtern bewertet haben, können Sie die für Sie richtige Entscheidung treffen und das weitere Vorgehen planen. 

Tipp 2. Setzen Sie persönliche Grenzen 

Denken Sie daran, dass die Achtung Ihrer persönlichen Grenzen keine Schwäche ist, sondern der Schlüssel zu einer guten psychischen Gesundheit. Abuse durch Vorgesetzte geschieht gerade deshalb, weil das Opfer keine persönlichen Grenzen hat. Wenn eine Person nicht weiß, wie sie ihren Standpunkt verteidigen soll, wenn sie zulässt, dass andere abfällige Bemerkungen über sie machen, oder wenn sie Unhöflichkeit toleriert, läuft sie Gefahr, auch in anderen Unternehmen Ziel eines psychologischen Angriffs zu werden..

Tipp 3. Halten Sie Abstand 

Vermeiden Sie es, Ihrem Chef zu nahe zu kommen und über Ihr Privatleben oder das anderer Mitarbeiter zu sprechen. Sie sollten auch nicht versuchen, den Chef dazu zu bringen, Sie als Person zu mögen, schließlich ist es Ihre Aufgabe, die Arbeit richtig zu erledigen. Erinnern Sie sich an Ihre Befehlskette, überschreiten Sie nicht Ihre Grenzen und erlauben Sie anderen nicht, dies zu tun. Es ist besser, sich auf seine Ziele zu konzentrieren. Machen Sie sich bewusst, warum Sie zur Arbeit gehen, und beantworten Sie die wichtigste Frage: Entspricht Ihre Arbeit Ihren Bedürfnissen? 

Tipp 4. Haben Sie keine Angst vor Veränderungen und schätzen Sie sich selbst! 

Vergessen Sie nicht, um auf dem Arbeitsmarkt gefragt zu bleiben, müssen Sie sich ständig weiterentwickeln, Ihre Fähigkeiten verbessern und neue erwerben. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie immer eine neue Stelle finden und kein Chef Sie mit Ihrer eigenen Position erpressen kann.

Tipp 5. Engagieren Sie sich im Networking

Vernetzen Sie sich und erweitern Sie Ihr Netz an nützlichen Kontakten, damit Sie nicht von der Meinung, der Gunst oder der Hilfe anderer abhängig werden. Auch unter Ihren Kollegen finden Sie vielleicht nicht nur psychologische Unterstützung und Betreuung, sondern auch Chancen, Perspektiven und die Möglichkeit, einen attraktiveren Arbeitsplatz zu finden. Und denken Sie daran: In einem erfolgreichen Unternehmen gibt es immer einen Platz für einen kompetenten Fachmann in einem freundlicheren Team!

Wenn Sie nicht handeln oder Situationen psychischen Missbrauchs ignorieren, schaden Sie nicht nur Ihrer eigenen Gesundheit, sondern ermutigen auch zu weiteren Übergriffen. Denken Sie an die Konsequenzen, die ein solcher Chef für Sie und Ihre Kollegen haben wird. Missbrauch am Arbeitsplatz ist immer:

  • emotionale Instabilität;

  • physische und psychische Erschöpfung;

  • Schlafstörungen und Kopfschmerzen;

  • geringere Produktivität;

  • Reizbarkeit und Aggression;

  • Herzprobleme und neurologische Störungen;

  • geringe Produktivität und infolgedessen Stagnation der Karriere. 

Um zu vermeiden, dass Sie sich selbst und Ihre Kollegen ähnlichen Bedingungen aussetzen, nutzen Sie unsere Ratschläge und schätzen Sie sich immer selbst! Wenn Sie bereits von missbräuchlichem Verhalten betroffen sind, wird Ihnen der Kurs “Stressbewältigung und Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts” helfen, Ihre schwierige Situation zu überwinden und den Stress zu bewältigen.

 

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