Wie stehen die Reichen zu Geld?

Wie stehen die Reichen zu Geld?

| Menschenführung

Erfolgreiche Menschen denken anders als diejenigen, die wenig Erfolg haben. Das ist eine Tatsache, die heute von niemand mehr bestritten wird. Auch ihre finanziellen Gepflogenheiten und die Lebenseinstellung im Allgemeinen unterscheiden sich sehr voneinander.

Wie stehen die Reichen zu Geld?

  1. Sie entlohnen sich selbst zuerst, erst dann die anderen.

Das ist eine der schwierigsten Entscheidungsfähigkeiten, da die Menschen stets davon ausgehen, dass wir nie genug Geld haben und sparen müssen, indem wir auf kleine Lebensfreuden verzichten. Andererseits kann man nur dann reich werden, wenn man nicht mit dem Geld um sich wirft.

  1. Sie lieben Geld und schämen sich nicht, das zuzugeben.
  2. Sie kontrollieren Ihre Finanzen und setzen sich Ziele. Reichtum ist ein höheres Ziel, das aus vielen Zwischenzielen und -schritten besteht.
  3. Sie fühlen sich auch dann sicher, wenn ihre Lage prekär wird. Diese Selbstsicherheit lässt sie immer wieder riskieren, aktiv investieren und Neues zu probieren. Und, als Folge - mehr Geld zu verdienen.
  4. Sie geben ihr Geld mit Bedacht aus. Das heißt jedoch nicht, dass die Reichen keine spontanen Einkäufe machen und auf etwas Angenehmes verzichten. Aber sie geben für Vergnügungen nie die Summen aus, die für Ihr Budget kritisch sein können.
  5. Sie können Ihre Einnahmen umverteilen. Das ist die alte Geschichte: Wer alle Eier in einen Korb legt, leistet dem Dieb den Vorschub.
  6. Sie investieren in ihre Bildung und Gesundheit. Die besten Investitionen beginnen immer bei sich selbst.

Mentalitätsvergleich: Glückspilz vs Pechvogel

Mentalitätsvergleich: Glückspilz vs Pechvogel

  • Erfolgreiche Menschen können rechnen.

Sie wissen ganz genau, wieviel was kostet, wie viel Geld der Haushalt und das Auto ihnen abverlangt, wie die Marktsituation aussieht, was man heute kaufen sollte und was nicht.

  • Sie kennen den Preis ihrer Arbeit.

Und sie arbeiten hart, um morgen erfolgreicher zu sein als heute.

  • Sie lernen ständig. Wir leben im Zeitalter der Information, als die Technologien oft überholt sind, ehe sie auf den Markt kommen, und alle hoch bezahlten Berufe mit ständiger Weiterbildung zusammenhängen.
  • Sie beschäftigen sich nicht mit fremdem Leben, sondern mit ihrem eigenen.

Für Klatsch und Tratsch haben erfolgreiche Menschen einfach keine Zeit.

  • Sie fürchten sich nicht, etwas Neues zu probieren und eventuell auch Fehler zu machen. Denn Fehler machen heißt auch weiter wachsen.
  • Sie träumen nicht, sondern setzen sich die Ziele auf. Und dann stellen sie einen Aktionsplan auf, um diese Ziele zu erreichen.
  • Erfolgreiche Menschen arbeiten unbeirrt auf ihre Ziele hin und nehmen jeden Misserfolg als Herausforderung auf, die es zu meistern gilt.
  • Sie wählen sorgfältig die Menschen aus ihrem Umfeld aus und kommunizieren mit denjenigen, die genauso denken wie sie, von denen sie auch etwas lernen können. Sie werden wohl bemerkt haben, wie oft die Menschen, die es zu etwas gebracht haben und auf der sozialen Leiter hochgestiegen sind, den Kontakt zu ihren Klassenkameraden und anderen Menschen abbrechen, mit denen sie in ihrer Jugend viel Zeit verbracht haben? Das ist bei weitem keine Überheblichkeit. Der Grund besteht darin, dass die Interessen inzwischen weit auseinander gegangen sind.

Die Pechvögel mittlerweile -

  • bemitleiden sich selbst, statt zu agieren.
  • Sie fixieren sich auf Hindernisse und Misserfolge, anstatt die Möglichkeiten zu sehen.
  • Sie verzetteln sich mit zugänglichen Vergnügungen. Die Hälfte des Monatsgehalts im Restaurant auszugeben ist keine Gewähr dafür, dass man diese Restaurants auch in Zukunft besuchen wird.
  • Sie sind von der Meinung anderer Menschen abhängig.
  • Sie leugnen die Bedeutung des Geldes und behaupten, Geld sei nicht das Wichtigste im Leben. OK, wenn dem so ist, dann sollen sie weiterhin auf dem Trockenen sitzen.
  • Sie meinen, es sei beschämend, reich zu sein. Kein Wunder in einem Land, wo man den Kindern seit Generationen das Märchen über Jemelja auf dem Ofen erzählt und einprägt, Armut sei kein Laster.
  • Sie sind vom Gefühl der Ausweglosigkeit überwältigt. Sie sind sicher, sie könnten nichts mehr ändern. Diese Meinung wird oft durch die Umgebung bekräftigt. Es ist leider so, dass kaum jemand diese Stimmung im Alleingang bewältigen kann, und oft benötigt man einen Psychologen, um die eigene Unsicherheit zu bekämpfen.

Erfolg als Fertigkeit

Erfolg als Fertigkeit

Die Glückssträhne ist eine der am häufigsten untersuchten Erscheinungen. Viele Wissenschaftler versuchen, das Geheimnis des Erfolgs aufzudecken. Und etwas ist ihnen dabei gelungen.

Sie haben einen Zusammenhang zwischen dem Glauben an das eigene Erfolg und dem realen Ergebnis herausgefunden. Die Menschen, die an ihren Erfolg glauben, sind besser motiviert und arbeiten mit mehr Engagement. Sie halten die vor ihnen stehenden Aufgaben für weniger kompliziert als diejenige, die sich ihrer Unzulänglichkeit sicher sind. Die Glückspilze sind im Durchschnitt um 30 Prozent produktiver als ihre weniger erfolgssicheren Kollegen.

Wer wird bessere Schulleistungen aufweisen - das Mädchen aus einer Familie, das man von klein auf bei allem unterstützt, oder die Schülerin, der man immer gesagt hat, sie sei zu nichts nütze und werde es nie zu etwas bringen? Die Antwort liegt auf der Hand.

Einige Menschen werden erwachsen, verlassen das toxische Milieu und erreichen sehr viel. Aber sie benötigen dann viel mehr Zeit und Kraft dazu, und einen Großteil ihres so schwer verdienten Geldes lassen sie im Sprechzimmer des Psychologen zurück, um ihre Wunden aus der Kindheit heilen zu lassen, obwohl man auf diese Methode sehr oft verzichten kann.

Erfolgreiche Menschen sehen die Möglichkeiten dort, wo alle anderen sie gar nicht merken.

Richard Wiseman, Psychologe aus der Hertfordshire University, behauptet, der Mensch müsse sein Glück als menschliche Eigenschaft und als eine Fähigkeit wahrnehmen, die es zu entwickeln gilt. Er hat eine Reihe von Verhaltensversuchen mit über 400 Teilnehmern angestellt -

und herausgefunden, dass die Glückspilze aufmerksamer sind, öfter auf Ihre Intuition hören und wohlwollender gestimmt sind; ein Misserfolg bereitet ihnen weniger Stress. Die Unglücksraben hingegen sind geneigt, auch neutrale Situationen negativ aufzunehmen, sie sind unruhig, zerstreuter und werden schnell müde.

Die Glückspilze haben keine Angst, über das Gewohnte hinauszugehen. Ihre Beobachtungsgabe und Selbstsicherheit geben ihnen die Kraft, das zu probieren, was ihnen interessant ist, auch wenn sie sich bisher nie für den neuen Bereich interessiert haben. Diese Menschen fürchten sich nicht, in jedem Alter etwas Neues zu lernen.

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