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Emotionale Intelligenz im Business und Management: Was ist wichtiger – IQ oder EQ?

In der heutigen Geschäftswelt gewinnt emotionale Intelligenz zunehmend an Bedeutung – und das nicht nur neben fachlichem Wissen und Kompetenzen.

Emotionale Intelligenz im Business und Management: Was ist wichtiger – IQ oder EQ?

Die Fähigkeit, die Natur der eigenen Emotionen zu verstehen, sie zu kontrollieren und die Gefühle anderer zu erkennen, ermöglicht es, fundierte Entscheidungen zu treffen, mit Menschen auf Augenhöhe zu kommunizieren, die Karriereleiter zu erklimmen und selbst die kühnsten Träume zu verwirklichen. Doch worin liegen die weiteren Vorteile einer ausgeprägten emotionalen Intelligenz für Unternehmer und Fachkräfte verschiedenster Bereiche?

Was ist emotionale Intelligenz: Woraus besteht EQ?

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Emotionale Intelligenz zählt zu den sogenannten Soft Skills - also den sozialen, persönlichen und kommunikativen Fähigkeiten. Diese stehen in engem Zusammenhang mit den individuellen Eigenschaften einer Person und sind in allen Berufen von großer Relevanz. Soft Skills und insbesondere emotionale Intelligenz sind für eine effektive Zusammenarbeit mit anderen und das Erreichen eigener Ziele unerlässlich.

Während der Intelligenzquotient (IQ) die Fähigkeit beschreibt, Informationen analytisch und rational zu verarbeiten, steht der emotionale Intelligenzquotient (EQ) für die Kompetenz, eigene Gefühle sowie die Emotionen anderer richtig zu erkennen, angemessen zu interpretieren und ethisch auszudrücken. Ebenso wichtig ist es, vorhandenes Wissen und Können bei der Lösung praktischer Aufgaben einzusetzen - etwa beim Überzeugen von Gesprächspartnern, dem Umgang mit Konflikten oder dem Finden von Kompromissen.

Der Begriff der emotionalen Intelligenz tauchte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts im psychologischen Sprachgebrauch auf. Große Aufmerksamkeit erlangte er jedoch erst in den 1990er Jahren durch das Buch "Emotionale Intelligenz" des US-amerikanischen Wissenschaftsjournalisten Daniel Goleman. In seinem Werk argumentierte Goleman, dass ein hoher IQ allein nicht ausreiche, um sowohl im Privat- als auch im Berufsleben erfolgreich zu sein. Um in Harmonie mit sich selbst und anderen zu leben, sei auch ein ausgeprägter EQ von großer Bedeutung.

Emotionale Intelligenz umfasst mehrere zentrale Komponenten:

  • Selbstwahrnehmung: Das Verständnis für die eigenen Emotionen und deren Ausdruck, die Gründe für bestimmte Gefühle und deren Einfluss auf das eigene Verhalten, Denken und Gewohnheiten.

  • Selbstregulation: Die Fähigkeit, impulsive Reaktionen zu kontrollieren und in stressigen, unerwarteten Situationen bewusst mit Gedanken und Handlungen umzugehen.

  • Empathie: Die Fähigkeit, Emotionen, Stimmungen und Beweggründe anderer Menschen zu erkennen und Empathie gezielt und angemessen im Umgang mit anderen einzusetzen.

  • Motivation: Der innere Antrieb, sowohl äußere als auch innere Barrieren zu überwinden, sich auf konkrete Ziele zu konzentrieren und Schritt für Schritt größere Herausforderungen anzunehmen.

  • Soziale Kompetenzen (Kommunikationsfähigkeit): Dazu zählen unter anderem der Umgang mit Konflikten, der Aufbau und Erhalt langfristiger, vertrauensvoller Beziehungen, aktives Zuhören sowie das klare und ausdrucksstarke Formulieren eigener Gedanken.

Daher ist die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen und zu steuern, eine Schlüsselqualifikation für Führungskräfte. Fachkräfte mit einem hohen EQ bringen selbst in Bereichen, in denen kein direkter Kundenkontakt besteht, einen erheblichen Wettbewerbsvorteil für ihr Unternehmen mit sich.

Wie ein ausgeprägter EQ zum Erfolg verhilft

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Im Beruf und Geschäftsleben ist die Entwicklung der emotionalen Intelligenz entscheidend für:

  • die fundierte und zukunftsorientierte Entscheidungsfindung, die aktuelle Rahmenbedingungen und den Kontext berücksichtigt;

  • eine effektive Kommunikation, das schnelle Lösen von Konflikten und die Aufrechterhaltung eines gesunden psychologischen Klimas im Team;

  • die Motivation der Mitarbeiter und die Schaffung eines angenehmen Arbeitsumfeldes;

  • den Umgang mit Stress, da eine Führungskraft mit hohem EQ in der Lage ist, ihre Reaktionen zu kontrollieren, auch in kritischen Situationen ruhig und klar zu bleiben;

  • die Arbeit mit Kunden und die Steigerung des Umsatzes, denn EQ hilft, die Bedürfnisse und Schmerzpunkte der Kunden zu erkennen, eigene Stärken und Schwächen zu analysieren und sich vom Wettbewerb abzuheben;

  • die Pflege von Beziehungen zu Partnern und Investoren, was wiederum zum Wachstum und Erfolg des gesamten Unternehmens beiträgt.

Eine Führungskraft mit hoher emotionaler Intelligenz sorgt für eine hohe Produktivität, ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl im Team und ein Gefühl der Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit. Laut der Branding-Agentur Soocial wird ein hoher EQ in der Geschäftswelt mehrfach höher bewertet als der IQ. Zum Beispiel weist Google darauf hin, dass nicht zwangsläufig die produktivsten und bestbezahlten Mitarbeitenden auch die größten Fachkenntnisse besitzen. Vielmehr sind es diejenigen, die im Team effektiv arbeiten und gleichzeitig starke Führungspersönlichkeiten sind. Auch bei Marriott International, einem weltweit tätigen Hotelkonzern, wird dem EQ große Aufmerksamkeit geschenkt. Der CEO und Präsident des Unternehmens sind überzeugt, dass Mitarbeitende mit hoher emotionaler Intelligenz die Bedürfnisse und sogar verborgenen Wünsche der Kunden besser verstehen. Dadurch gelingt es ihnen, erfolgreicher mit Kunden zu interagieren, Konflikte zu managen und langfristige Beziehungen aufzubauen.

Testen Sie Ihre emotionale Intelligenz: Checkliste von Lectera

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Markieren Sie mit einem Häkchen die Aussagen, denen Sie zustimmen:

  • Ich weiß, welche beruflichen Situationen (z. B. Verhandlungen, Projekt-Pitches, Meetings) bei mir Angst oder Unruhe auslösen;

  • In der Regel gelingt es mir, auch unter Druck (z. B. Deadlines, Konflikte) ruhig und besonnen zu bleiben;

  • Ich vermeide keine Auseinandersetzungen mit Kolleg:innen oder Mitarbeitenden zu beruflichen Themen und kann Konfliktsituationen lösen;

  • Ich ignoriere Kolleg:innen oder Mitarbeitende nie, selbst wenn sie nicht meiner Meinung sind;

  • Ich bemerke stets Veränderungen in der Stimmung oder im Verhalten meiner Kolleg:innen/Mitarbeitenden;

  • Ich beobachte auch meine eigenen Emotionen im Laufe des Tages;

  • Ich bin überzeugt, dass Emotionen und Gefühle ebenso wertvolle Informationsquellen sind wie Forschungsdaten und Statistiken;

  • Für mich hat ein psychologisch gesundes Arbeitsklima Vorrang vor der Übererfüllung von KPIs;

  • Ich bin stets offen für konstruktive Kritik von Mitarbeitenden und bemühe mich, das Arbeitsumfeld zu verbessern;

  • Ich bin überzeugt, dass emotionale Anreize (Anerkennung, Unterstützung) für Mitarbeitende ebenso wichtig sind wie materielle;

  • Ich passe meinen Kommunikationsstil häufig an mein Gegenüber an (Mitarbeitende, Kund:innen, Geschäftspartner:innen);

  • Selbst wenn etwas außer Kontrolle gerät, schalte ich schnell auf Plan B um und passe mich neuen Umständen an.

Je mehr Häkchen Sie gesetzt haben, desto höher ist Ihr Level an emotionaler Intelligenz. Aber selbst wenn Sie sicher sind, dass es Ihnen nicht an EQ mangelt, sollten Sie ihn regelmäßig weiterentwickeln und auf einem hohen Niveau halten.

Wie man emotionale Intelligenz im Geschäftsumfeld entwickelt

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Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten, emotionale Intelligenz zu entwickeln. Solche Techniken können auch eigenständig angewendet werden; das Wichtigste ist der Wille und noch mehr Geduld.​

Achten Sie auf Ihre Emotionen und deren körperliche Manifestationen

Im Prozess der Entwicklung emotionaler Intelligenz ist ständige Achtsamkeit wichtig. Achten Sie darauf, was Sie sagen und wie Sie sich bewegen. Die Fähigkeit, sich selbst zu beobachten, ist grundlegend, wenn Sie sich selbst und die Gründe für Ihr Handeln verstehen möchten. Achten Sie darauf, wie Sie mit Kollegen, Untergebenen, der Führungsebene kommunizieren, wie Sie sich in verschiedenen Gesellschaften verhalten, warum Sie bestimmte Entscheidungen treffen und welche Gesten, Intonationen und Mimik Sie verwenden. Ignorieren Sie auch nicht Ihren eigenen emotionalen Hintergrund; beobachten Sie, welche Ereignisse in Ihnen bestimmte Gefühle hervorrufen - sowohl positive als auch solche, die gemeinhin als negativ gelten. So lernen Sie sich selbst neu kennen und verstehen Ihre innere Welt besser, erkennen, was für Sie von höchstem Wert ist und was in den Hintergrund tritt.​

Erweitern Sie Ihr emotionales Vokabular

Je mehr Wörter Sie verwenden können, um Ihre Gefühle zu beschreiben, desto besser verstehen Sie sie und lernen, sie angemessen auszudrücken. Daher sollten Sie für jede Emotion konkretere und präzisere Begriffe suchen. Wenn Sie ein bestimmtes Gefühl als Freude bezeichnen möchten, versuchen Sie, ein Synonym zu finden, das die Nuance Ihres Gefühls genauer beschreibt. So können Sie sich nicht nur fröhlich, sondern verspielt oder strahlend fühlen; nicht nur ängstlich, sondern besorgt oder unruhig.​

Reflektieren Sie

Dies ist der nächste Schritt, nachdem Sie sich angewöhnt haben, Ihren Gefühlen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie detaillierter zu beschreiben. Reflexion oder Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, sich selbst, sein Verhalten, seine Gedanken und Handlungen zu analysieren und zu bewerten, um Stereotypen, impulsive Reaktionen und unnötige, aufdringliche Gedanken loszuwerden, überlegte Entscheidungen zu treffen und vergangene Erfahrungen richtig zu verarbeiten. Selbstanalyse hilft, den Einfluss Ihrer Gefühle auf bestimmte Handlungen und Beziehungen zu anderen zu erkennen, sich selbst von außen zu betrachten und kritisch zu denken. Wenn also ein Ereignis in Ihrem Leben eintritt oder Sie beispielsweise nostalgisch an die Vergangenheit denken oder über die Zukunft nachdenken, stellen Sie sich so viele Fragen wie möglich und versuchen Sie, sie so vollständig und ehrlich wie möglich zu beantworten. Dies könnten Fragen sein wie: "Wie fühle ich mich wegen des Geschehenen?", "Was genau ist schiefgelaufen?", "Welche positiven Aspekte kann ich aus dieser Situation ziehen?", "Warum macht mich das so traurig?", "Welche anderen Emotionen empfinde ich?", "Wie fühle ich mich körperlich?", "Warum habe ich mich genau so entschieden?", "Hätte ich anders handeln können und was hätte sich dann geändert?", "Was sollte ich tun, damit sich diese Situation nicht wiederholt?". Vergessen Sie nicht, auch nach guten, positiven Ereignissen zu reflektieren. Analysieren Sie, warum es Ihnen gelungen ist, ein bestimmtes Projekt umzusetzen, welche persönlichen Eigenschaften und beruflichen Fähigkeiten Ihnen dabei geholfen haben, welche neuen Erfahrungen Sie gemacht haben usw.​

Führen Sie ein Emotionstagebuch

Das Festhalten erlebter Erfahrungen hilft Ihnen, eine tiefere und umfassendere Analyse durchzuführen. Am besten führen Sie das Tagebuch handschriftlich und schreiben jeden Abend (oder sogar öfter!) alle starken Emotionen auf, die Sie im Laufe des Tages erlebt haben. Notieren Sie im Tagebuch nicht nur alles, was Sie heute gefühlt haben, sondern auch die Gründe für diese Gefühle, deren Beschreibung, körperliche Manifestationen usw. Wenn Sie lernen, Ihre Emotionen rechtzeitig zu erkennen, können Sie jeden Zustand kontrollieren und sich nicht von Situationen oder anderen provozieren lassen.​

Meditieren Sie

Meditation zielt darauf ab, inneres Gleichgewicht zu finden, Ressourcen wiederherzustellen und Harmonie sowohl mit sich selbst als auch mit der Außenwelt zu erlangen. Am besten beginnen Sie mit Atemübungen. Eine davon fördert Achtsamkeit und Konzentration. Ganz einfach: Setzen Sie sich bequem hin, richten Sie den Rücken auf und stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Schalten Sie am besten Ihr Telefon aus und stellen Sie sicher, dass Sie nicht gestört werden. Dann schließen Sie die Augen und konzentrieren sich auf Ihre Atmung. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und aus; dabei könnten Ihre Gedanken abschweifen oder Sie erinnern sich an etwas. Das Wichtigste ist, diesen Impuls zu unterdrücken und sich wieder auf die Atmung zu konzentrieren.​

Eine weitere effektive Methode, die zudem hilft, mit Stress umzugehen, ist das "quadratische Atmen". Bei dieser Technik atmen Sie drei Sekunden lang ein, halten dann drei Sekunden lang den Atem an, atmen drei Sekunden lang aus und halten erneut drei Sekunden lang den Atem an. Diesen Zyklus sollten Sie 5-7 Mal wiederholen.​

Erdungstechniken

Das ist eine spezielle Methode, die in Stresssituationen und bei erhöhter Nervosität wahre Rettung sein kann. Sie lässt sich auch dann anwenden, wenn andere Emotionen Sie so stark einnehmen, dass Sie an nichts anderes mehr denken können. Der Kern der Erdungstechnik besteht darin, die gesamte Aufmerksamkeit und Anspannung vom emotionalen, gefühlsmäßigen Niveau auf die physisch greifbare Ebene zu lenken.

Nehmen Sie dazu einen beliebigen Gegenstand in die Hand - am besten klein, angenehm und mit etwas Positivem oder Nostalgischem verbunden. Zum Beispiel eine Münze, einen Ring, ein Kuscheltier, einen Schlüsselanhänger oder einen anderen persönlichen Gegenstand. Dann schließen Sie die Augen und ertasten Sie diesen Gegenstand ganz bewusst. Spüren Sie jede Erhebung, jede Oberfläche, versuchen Sie, sich gedanklich Form und Material, Größe und Gewicht vorzustellen. Fühlen Sie seine Textur mit den Fingern. Wichtig ist, sich ausschließlich auf die Berührung zu konzentrieren.

Eine weitere Möglichkeit der Erdung besteht darin, Ihre Aufmerksamkeit vollständig auf den umgebenden Raum zu lenken. Wenn Sie plötzlich Unruhe, Angst oder gar Panik verspüren, schauen Sie sich langsam um. Nennen Sie fünf Gegenstände, die Ihnen im Raum oder Ihrer Umgebung ins Auge fallen. Schließen Sie dann die Augen, hören Sie hin und benennen Sie drei Geräusche, die Sie wahrnehmen. Halten Sie die Augen weiterhin geschlossen und nehmen Sie zwei Gerüche aus Ihrer Umgebung wahr.

Aktivitäten wie Zeichnen, Stricken oder Modellieren mit Knete unterstützen ebenfalls den Erdungsprozess. Wichtig ist, etwas zu tun, bei dem Ihre Hände oder sogar Ihr ganzer Körper aktiv eingebunden sind. Falls Handarbeit nicht Ihre Stärke ist, können Sie sich auch mit Hausarbeit beschäftigen - etwa den Boden wischen oder das Geschirr spülen - gerade in Momenten aufkommender innerer Unruhe. Entscheidend ist, sich ganz auf die Tätigkeit einzulassen und sie physisch wahrzunehmen, ohne sich von aufdringlichen Gedanken ablenken zu lassen. Jede dieser Praktiken kann helfen, emotionale Spannung abzubauen.

Bitten Sie regelmäßig Kolleg:innen oder Mitarbeitende um Feedback

Es ist wichtig, sich bei den Menschen in Ihrem beruflichen Umfeld, mit denen Sie regelmäßig zu tun haben, danach zu erkundigen, wie wohl sie sich in der Zusammenarbeit mit Ihnen fühlen. Bitten Sie um Einschätzungen, wie Sie auf schwierige Aufgaben reagieren, ob Sie als einfühlsam und verständnisvoll wahrgenommen werden, ob Sie Konflikte lösen und in strittigen Situationen vermitteln können. Vielleicht hören Sie nicht immer das, was Sie gern hören würden - doch genau das hilft Ihnen, sich selbst von außen zu betrachten und sich weiterzuentwickeln.

Lernen Sie, Feedback zu geben

Um Ihre sozialen Kompetenzen zu verbessern, scheuen Sie sich nicht davor, Ihre Meinung zu äußern und Rückmeldung zu geben. Eine bewährte Methode ist das sogenannte Sandwich-Modell: Zuerst geben Sie positives Feedback zum Verhalten des Mitarbeitenden, danach sprechen Sie Verbesserungsbedarf an, und zum Abschluss kehren Sie noch einmal zu einem positiven Aspekt zurück, um das Gespräch auf angenehme Weise zu beenden.

Es gibt auch ein anderes, ebenfalls effektives Modell, das auf vier Komponenten basiert:

  • B - Behaviour (Verhalten): Beschreiben Sie konkret das Verhalten, das ein Problem verursacht hat.

  • O - Outcome (Ergebnis): Beschreiben Sie die Folgen bzw. das Problem, das dadurch entstanden ist.

  • F - Feelings (Gefühle): Benennen Sie die Emotionen oder Auswirkungen, die das Verhalten ausgelöst hat.

  • F - Future (Zukunft): Sprechen Sie darüber, wie sich das Verhalten zukünftig verändern sollte, um ähnliche Situationen zu vermeiden.

Üben Sie die Technik des Management-Duells

Ein Management-Duell ist ein besonderes Format eines Teamtrainings zur Entwicklung von Kommunikations- und anderen Soft Skills. Trotz des Wortes "Duell" im Namen hilft diese Methode, das Team zu stärken und engere Beziehungen aufzubauen.

Die Idee ist, eine konfliktträchtige oder problematische Situation zu entwickeln, die von den Teilnehmenden gelöst werden soll. Es muss dabei nicht um eine ernste oder unlösbare Herausforderung gehen - der Einstieg kann auch über alltägliche Situationen erfolgen, z. B. die Beantragung eines Kredits, der Autokauf oder die Wahl eines Urlaubsortes.

Anschließend wird das Team in Kleingruppen von drei bis vier Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eine kurze Einführung in das fiktive Szenario. Die zur Verfügung stehende Zeit zum Einlesen in die Lage sollte begrenzt sein. Sobald die Gruppenmitglieder den Kern des Konflikts verstanden haben, beginnt die Diskussion über verschiedene Lösungswege und Alternativen.

Ziel ist es, die Schwierigkeit so zu lösen, dass beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sind. Danach wird das Ergebnis analysiert, die Argumentation der Gruppen auf Stärken und Schwächen geprüft, die Teilnehmenden gelobt und ein Ausblick für die Zukunft gegeben.

Wir haben festgestellt, dass emotionale Intelligenz manchmal wichtiger ist als der IQ - deshalb sollten Sie Ihre Gefühle keinesfalls vernachlässigen! Derzeit glauben 95 % der Menschen - also fast jede:r - von sich, selbstreflektiert zu sein, tatsächlich trifft dies aber nur auf etwa 15 % zu! Hören Sie also auf sich selbst, machen Sie unseren Selbsttest und trainieren Sie Ihre emotionale Intelligenz regelmäßig - schon bald wird sie Früchte tragen.

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