KI-Spezialisten und andere Berufe, die durch künstliche Intelligenz entstanden sind

KI-Spezialisten und andere Berufe, die durch künstliche Intelligenz entstanden sind

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Mit dem Aufkommen und der Entwicklung der künstlichen Intelligenz werden die meisten Berufe nach Ansicht von Experten bald verschwinden, weil sie nicht mehr gebraucht werden.

Man muss zugeben, dass sich die KI-Technologien in den letzten Jahren wirklich stark weiterentwickelt haben und in buchstäblich allen Lebensbereichen Anwendung finden. Doch während neuronale Netze einigen Arbeitnehmern den Arbeitsplatz wegnehmen, eröffnen sie anderen neue Karrieremöglichkeiten und Perspektiven. Wir wollen herausfinden, was ein KI-Spezialist macht und welche anderen Berufe im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz entstanden sind.

KI-Spezialist

Trotz des weit verbreiteten Glaubens, dass neuronale Netze bald die Welt erobern und uns übertreffen werden, spielt der Mensch nach wie vor die Schlüsselrolle bei der Schaffung und Entwicklung künstlicher Intelligenz. Nämlich ein Spezialist für künstliche Intelligenz. Er befasst sich mit der Entwicklung und weiteren Anwendung intelligenter Computersysteme für verschiedene Tätigkeitsbereiche, z. B. mit der Entwicklung von Chatbots für den Bildungsbereich. Mit anderen Worten: Es handelt sich um einen Beruf, der mit künstlicher Intelligenz zu tun hat, denn KI-Spezialisten können sowohl in der Forschung tätig sein als auch praktische Apps entwickeln.

Sie entwickeln spezielle Algorithmen, mit denen künstliche Intelligenz darauf trainiert wird, bestimmte Informationen in unterschiedlichen Formaten wie Text, Audio, Video, Chiffren und Codes zu erkennen. Darüber hinaus arbeiten KI-Spezialisten mit Datenbanken, entwickeln Software, sind am maschinellen Lernen neuronaler Netze beteiligt und testen Modelle. Ihre Tätigkeit ermöglicht es, bestimmte Arbeitsabläufe und Produktionen zu automatisieren, die Arbeit zu optimieren, verschiedene Aufgaben zu vereinfachen und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern. All dies trägt zur Verbesserung bestimmter Bereiche des menschlichen Lebens bei. Aus diesem Grund ist dieser Beruf einer der gefragtesten der letzten Jahre. In Amerika zum Beispiel liegt das Gehalt von Vertretern dieses Berufs nach Angaben des Bureau of Labour Statistics bei 100.000 bis 150.000 Dollar pro Jahr. Erfahrene Spezialisten können mehr als 250.000 Dollar verdienen.

Um dieses Einkommensniveau zu erreichen, muss man zunächst eine Berufsausbildung absolvieren. Die besten Stationen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, der modernen Technologie und Big Data sind das Massachusetts Institute of Technology, die Carnegie Mellon University, die University of California in Berkeley und natürlich die Universitäten Harvard, Stanford und Oxford, die über eigene Abteilungen und Struktureinheiten für Informatik und IT, Robotik und künstliche Intelligenz Systeme verfügen.

Neben einem Berufsabschluss gibt es weitere Kriterien:

  • Beherrschung mehrerer Programmiersprachen;

  • NLP-Kenntnisse;

  • Verständnis von Statistik, Algebra und anderen mathematischen Wissenschaften;

  • umfassende Analysen von Informationen.

Derzeit ist der KI-Spezialist einer der vielversprechendsten Berufe, da KI-Fähigkeiten in allen Tätigkeitsbereichen eingesetzt werden. Fachleute für künstliche Intelligenz werden in verschiedenen Branchen gefragt sein: von Finanzen und Investitionen bis hin zu Medizin, Logistik, Industrie und natürlich IT und Kommunikation.

Prompt Engineer

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Sobald ein neues KI-System von einem KI-Spezialisten entwickelt wurde, wird es an einen Prompt-Engineer weitergegeben. Er ist es, der es verbessern und perfektionieren kann.

Ein Prompt Engineer befasst sich mit dem Testen von Abfragen und der Pflege einer Prompt-Datenbank. Dies ist die Bezeichnung für spezielle Textaufgaben oder Codes, die der künstlichen Intelligenz zur schrittweisen Korrektur übergeben werden. Dank dieser Prompts oder Aufforderungen erhält man ein bestimmtes Produkt: Text, Bild, Video, Programmcode - so nah wie möglich an den vom Benutzer eingestellten Parametern. Mit anderen Worten, ein Prompt-Ingenieur weiß, wie er eine Anfrage an dieses oder jenes neuronale Netz kompetent und korrekt formulieren kann, um die gewünschten Informationen in der optimalsten Form zu erhalten.

Die Hauptaufgabe besteht also darin, technische Aufgaben und Anfragen von Kunden entgegenzunehmen, sie in Prompts zu konvertieren und das vom neuronalen Netz erhaltene Ergebnis zu verarbeiten. Nach Angaben des U.S. Job Bureau verdienen Mitarbeiter, die sich mit der Verbesserung und Weiterentwicklung neuronaler Netze befassen, im Durchschnitt zwischen 90.000 und 90.000 Dollar pro Jahr. Um in diesem Bereich tätig zu werden, müssen die folgenden Kriterien erfüllt sein:

  • die Fertigkeit, kompetente Anweisungen für große Sprachmodelle zu verfassen, die Kenntnis der Grundsätze und Besonderheiten ihrer Arbeit;

  • Beherrschung mehrerer Programmiersprachen;

  • Erfahrung mit Big Data und Beherrschung von Data Science.

Gleichzeitig arbeitet ein Prompt-Engineer an der Entwicklung und Optimierung aller Prozesse, die bestimmte neuronale Netze durchführen können. Er oder sie trainiert Netze, passt Parameter an und kann auch an der Entwicklung und Prüfung neuer Produkte mitwirken. Dank dieses breiten Spektrums an Aufgaben und Kompetenzen sind Prompt-Ingenieure trotz des Aufkommens zahlreicher neuer Berufe im Bereich der künstlichen Intelligenz weiterhin sehr gefragt.

AI-Trainer

Neuronale Netze generieren jeden Tag Antworten auf Hunderttausende von Nutzeranfragen. Die Anfragen sind unterschiedlich: Lösung einer Matheaufgabe, Idee für eine Themenparty, Text für einen E-Mail-Newsletter, Erstellung einer Reiseroute usw. Die Qualität der Antworten auf diese Anfragen muss täglich von einem AI-Trainer überwacht und verbessert werden.

Gemeinsam mit einem Ingenieur oder Entwickler trainiert dieser Spezialist die künstliche Intelligenz, damit sie kompetent auf Nutzeranfragen reagiert, relevante und angemessene Antworten gibt und Informationen so wiedergibt, wie es ein Mensch tun würde. Mit anderen Worten: Die Aufgabe des AI-Trainers besteht darin, dem neuronalen Netz beizubringen, jede Frage so gut zu beantworten wie ein Mensch, der sich mit dem Thema auskennt.

Der Beruf des AI-Trainers ist mit dem des Prompt-Ingenieurs vergleichbar. Doch während ein Prompter das System der künstlichen Intelligenz selbst und alle von ihm gesteuerten Prozesse optimieren und anpassen kann, besteht die Aufgabe des AI-Trainers hauptsächlich darin, die vom neuronalen Netz generierten Texte zu bewerten, zu verbessern, zu bearbeiten und die Authentizität der dargestellten Fakten zu überprüfen.

Ein Trainer für neuronale Netze sollte jedoch nicht weniger kompetent als ein Prompt-Ingenieur sein. Die Anforderungen an Spezialisten in diesem Beruf sind wie folgt:

  • Fertigkeit, große Datenmengen zu analysieren;

  • kompetente Beherrschung der Muttersprache in Wort und Schrift, Kenntnisse in Fremdsprachen;

  • Fertigkeit, sich schnell in unbekannten Themen zurechtzufinden;

  • Fertigkeit zur Überprüfung von Fakten und zur Textbearbeitung.

Deshalb können Menschen aus humanitären Berufen wie Journalisten und Werbetexter, Schriftsteller, Redakteure, in diesem KI-bezogenen Beruf erfolgreich sein. Das durchschnittliche Gehalt eines AI-Trainers kann zwischen 90.000 und 120.000 Dollar pro Jahr liegen.

NLP-Spezialist

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Das ist die Bezeichnung für einen Fachmann für künstliche Intelligenz, der sich mit der Verarbeitung gewöhnlicher, d.h. nicht maschineller, Sprache befasst. Er hat sich direkt auf die Verwendung neuronaler Netze zur Bearbeitung von Textinformationen spezialisiert. Ein NLP-Spezialist entwirft und entwickelt zum Beispiel KI-basierte Modelle für die automatische Übersetzung von Textdaten. Er entwirft auch neuronale Netze, die auf Anfrage des Nutzers selbstständig Text generieren können.

Zu den Hauptaufgaben der NLP-Spezialisten gehört das Training neuronaler Netze in den folgenden Bereichen:

  • Spracherkennung;

  • Automatische Übersetzung in verschiedene Weltsprachen;

  • Generierung von Antworten auf Anfragen in Chatbots;

  • Erkennung von Gefühlen und Absichten in Text- und Sprachnachrichten;

  • Automatisches Transkribieren von Audionachrichten.

NLP erfordert Kenntnisse über die Grundlagen der Verarbeitung natürlicher Sprache, so dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Linguisten in diesem Beruf tätig werden. Darüber hinaus ist die Fertigkeit, Algorithmen des maschinellen Lernens zur Lösung von NLP-Problemen anzuwenden, ebenso wichtig wie die Kenntnis von Programmiersprachen und Frameworks, die für die Arbeit mit neuronalen Netzen erforderlich sind. Alle zuvor genannten Fertigkeiten sind auch nicht überflüssig und ihr Vorhandensein ist von großem Vorteil, z. B. die Fertigkeit, mit großen Datenmengen zu arbeiten und diese zu analysieren, sowie die Kenntnis der Grundlagen der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie.

Nach den neuesten Daten können NLP-Spezialisten je nach Erfahrung und Standort zwischen 100.000 und 150.000 Dollar verdienen. Es werden immer mehr NLP-Stellen geschaffen, da der Bereich der Verarbeitung natürlicher Sprache einer der am schnellsten wachsenden Bereiche der künstlichen Intelligenz ist.

KI-Ethik-Spezialist

Dieser Beruf ist einer der jüngsten auf dem Gebiet der Technologie. Ein Spezialist für Ethik der künstlichen Intelligenz befasst sich mit Fragen zu den ethischen Aspekten der Entwicklung und Anwendung neuronaler Netze und stellt sicher, dass diese sicher und umweltfreundlich eingesetzt werden. Ein Ethik-Spezialist erforscht, entwickelt und implementiert Normen und Grundsätze für die Arbeit mit KI, um deren Arbeit zu überwachen und zu regulieren.

Zu den Aufgaben des Ethik-Spezialisten gehören auch folgende:

  • Risikobewertung: Sie analysieren die möglichen Risiken und negativen Folgen, die mit dem Einsatz von KI-Systemen verbunden sind, und schlagen Maßnahmen vor, um diese zu minimieren. KI-Ethiker erforschen zum Beispiel die Auswirkungen automatisierter Systeme auf den Abbau von Arbeitsplätzen und analysieren regelmäßig, wie KI zur Diskriminierung bestimmter Personengruppen führen kann;

  • Entwicklung von ethischen Grundsätzen und Normen: Diese Fachleute helfen bei der Ausarbeitung der ethischen Normen, die bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen einzuhalten sind. Sie können auch an der Entwicklung von IT-Unternehmensrichtlinien und Leitlinien für den ethischen Einsatz von KI beteiligt werden;

  • Ausbildung und Aufklärung: KI-Ethiker schulen und unterrichten andere Fachleute und normale Nutzer über die Bedeutung ethischer Aspekte der KI und wie sie diese Grundsätze bei ihrer Arbeit anwenden können. Sie können Schulungen, Seminare und Webinare durchführen und Lehrmaterial entwickeln. Zu ihren Aufgaben gehört auch die obligatorische Beratung von Systementwicklern, um mögliche unvorhergesehene Situationen zu vermeiden.

Der ideale Kandidat für eine KI-Ethiker-Stelle ist eine Person mit einem geisteswissenschaftlichen und technischen Hochschulabschluss. Das liegt daran, dass dieser Spezialist nicht nur die Grundlagen der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens sowie die Funktionsprinzipien verschiedener KI-Algorithmen und -Systeme kennen muss, sondern auch ein Verständnis für ethische und soziale Aspekte der Technologieentwicklung, die Fertigkeit, Risiken zu analysieren und zu bewerten, sowie andere Spezialisten zu schulen, zu beraten und zu warnen.

Trotz dieses breiten Aufgabenspektrums liegt das Gehalt für einen KI-Fachmann im Ethik-Bereich lediglich zwischen 50.000 und 150.000 Dollar pro Jahr.

Produktmanager

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Ein KI-Produktmanager ist für die Entwicklung, Implementierung, Verwaltung und Unterstützung von KI-basierten Produkten und Dienstleistungen zuständig. Er spielt auch eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Entwicklung und Vermarktung von Erfindungen, die KI-Technologien nutzen. Ein KI-Produktmanager arbeitet eng mit Entwicklern, Designern, Marketing-Fachleuten und anderen Mitarbeitern zusammen, um Produkte zu entwickeln, die echte Probleme der Nutzer lösen und ihr Leben verbessern können.

Zu den Aufgaben des KI-Produktmanagers gehören auch die folgenden Punkte:

  • Identifizierung der Bedürfnisse und Interessen der Nutzer. Der Manager betreibt Marktforschungen, analysiert Trends und die Bedürfnisse der Zielgruppe, um zu ermitteln, welches Produkt oder welche Dienstleistung am meisten nachgefragt wird;

  • Produktgestaltung und -entwicklung. Der Spezialist beteiligt sich an der Entwicklung der Produktarchitektur, der Auswahl von KI-Technologien und -Algorithmen, der Definition von Datenanforderungen. Er beteiligt sich auch an der Definition anderer technischer Aspekte des Systems;

  • Teammanagement. In einigen Fällen kann der Manager ein Team von Entwicklern, Designern und anderen Spezialisten leiten, die Arbeit des Teams koordinieren und für die rechtzeitige Erledigung der Aufgaben sorgen;

  • Produktprüfung und -optimierung. Der Manager überwacht die Qualität des Produkts, testet und optimiert Algorithmen und analysiert die Ergebnisse, um das Produkt zu verbessern;

  • Marketing und Förderung. Er/sie entwickelt Strategien zur Vermarktung des Produkts, definiert die Zielgruppe, wählt Kommunikationskanäle aus und plant Werbekampagnen;

  • Support. Der Manager unterstützt die Produktnutzer, löst Probleme und beantwortet Fragen.

Ein hochqualifizierter KI-Produktmanager sollte sowohl über Fertigkeiten im Produkt- als auch im Projektmanagement verfügen, sich mit den aktuellen Trends und Technologien auf dem Markt für künstliche Intelligenz auskennen und über technisches Know-how und Kenntnisse im Bereich des maschinellen Lernens verfügen. Das Einkommen von KI-Produktmanagern reicht von 200.000 bis 600.000 Dollar pro Jahr.

So hat die künstliche Intelligenz neue Arbeitsplätze geschaffen und viele wichtige und gefragte Berufe auf dem heutigen Arbeitsmarkt hervorgebracht. Dies beweist die wachsende Popularität von KI in fast allen Lebensbereichen. Wir sind sicher, dass neuronale Netze nicht weniger werden, und in Zukunft werden wir weitere interessante und unerwartete Berufe sehen, die für diejenigen attraktiv sind, die die Welt verändern und zur Entwicklung der Technologie beitragen wollen.

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