Vor kurzem hatten wir es mit einem brandneuen Feind zu tun, der unser Leben verändert hat - dem Coronavirus. Es hat neue Herausforderungen und Schwierigkeiten in unser Geschäft gebracht...aber auch neue Möglichkeiten!
Ja, es ist nicht leicht, in all diesen Einschränkungen und Problemen eine Chance zu sehen, das eigene Unternehmen zu verbessern, der Konkurrenz voraus zu sein und schließlich Marktführer zu werden. Aber diese Chance besteht wirklich! Wir haben sieben Tipps vorbereitet, die Ihrem Unternehmen helfen, die Krise zu überwinden und Lösungen zu etablieren, die es noch besser, effizienter und profitabler machen.
Tipp 1. Denken Sie an sich selbst
Wir können nur dann die besten Lösungen für das Geschäft sehen, wenn wir unseren Geist aufrechterhalten. Wenn wir einer niedergeschlagenen Stimmung erliegen, hören wir einfach auf, die richtigen Lösungen und Auswege aus Situationen zu sehen. Deshalb ist es in der Krisenzeit wichtig, gut für sich selbst zu sorgen: regelmäßige Ruhepausen einzulegen, um die Produktivität auf gleichem Niveau zu halten, die Prioritäten richtig zu setzen und die inneren Energiequellen rechtzeitig wieder aufzufüllen. Übertreiben Sie es nicht: Wenn Sie im Stress ertrinken, nimmt niemand mehr das Ruder des Unternehmens in die Hand um es aus dem Sturm herausführen.
Tipp 2. Bereiten Sie Ihr Team auf Veränderungen vor
Anti-Krisen-Maßnahmen können Unverständnis und Unzufriedenheit im Team hervorrufen. Selbst in ruhigen Zeiten kann Wachstum für ein Unternehmen ein schwieriger Prozess sein, und in Krisenzeiten nimmt das Misstrauen gegenüber Veränderungen noch mehr zu. Um den Mitarbeitern die Sorgen zu nehmen, sollte die Führungskraft erklären, warum neue Arbeitsansätze notwendig sind und wie sie dem Unternehmen helfen werden, die Krise zu überwinden. Wie teilt man die kommenden Veränderungen und deren Gründe seinem Team mit? Das kommt auf den Führungsstil des Unternehmens an: Der Manager kann in einer Besprechung, in einem Schreiben oder auf der Unternehmenswebseite davon berichten. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden.
Tipp 3. Arbeiten Sie mit Ihrem Team
Menschen sind die wichtigste Ressource des Unternehmens, besonders in Krisenzeiten. Während der Krise ist es wichtig, Ihr Team zu unterstützen, ihm zu zeigen, dass Sie seine Arbeit schätzen und dass Sie auf jeden Fall als Gewinner aus der schwierigen Situation hervorgehen werden. Teambuilding-Aktivitäten sollten nicht vernachlässigt werden. Einige Führungskräfte glauben, dass Teambildung in der Krise - ein unbezahlbarer Luxus ist. Das muss nicht sein! Sie können sich auch auf die preisgünstigen Möglichkeiten wie ein Picknick im Freien beschränken. Nach einer solchen Veranstaltung werden die Fachkräfte friedlicher und loyaler gegenüber dem Unternehmen sein, was sich sicherlich positiv auf ihre Arbeit auswirken wird. Zweifeln Sie nicht: Jede Veranstaltung wird sich lohnen!
Tipp 4. Seien Sie ein Vorbild für Ihr Team
Schlechte Führungskräfte versuchen in einer Krisensituation, sich der Verantwortung zu entziehen und zur Seite zu treten. Gute Führungskräfte hingegen inspirieren und ermutigen ihr Team in einer Krisensituation. So wurde beispielsweise der Dollar-Milliardär Elon Musk durch seine inspirierenden Reden über seine innovativen Technologien berühmt. Jetzt verzeichnet Musks Tesla-Aktie Rekordzuwächse, vor allem, weil Musk weiß, wie man inspiriert. Nicht nur seine Mitarbeiter, sondern auch andere Menschen, die jedes seiner Worte verfolgen: Musks Twitter-Feed wird von über 51 Millionen Menschen gelesen!
Tipp 5. Entwickeln Sie ein Anti-Krisen-Motivationssystem
Viele Leute denken, dass das Team nur an monetären Belohnungen interessiert ist. Diese Aussage trifft überhaupt nicht zu, auch in einer Krise kann man Wege finden, Mitarbeiter immateriell zu motivieren. Interessante Arbeit und gute Beziehungen innerhalb des Teams sind die Gründe, warum wertvolle Fachkräfte einem niedrigeren Gehalt zustimmen. Für viele Mitarbeiter sind günstige Arbeitszeiten oder die Möglichkeit auf Homeoffice zu arbeiten ein guter Anreiz.
Tipp 6. Teamkonflikte neutralisieren
Jegliche Konflikte bringen Anspannung im Team und reduzieren die Produktivität. In Zeiten der Krise werden die negativen Auswirkungen von Konflikten nur noch verstärkt. Sie können sogar aus dem Nichts entstehen! Deshalb sollten Konflikte im Team von der Führungskraft durch eine Änderung der Arbeitsweise gelöst werden, indem zum Beispiel das Aufgabenspektrum der Mitarbeiter und ihr Verantwortungsbereich klarer definiert werden. Falsch definierte Verantwortungsbereiche sind eine häufige Ursache für Konflikte, z. B. wenn eine Aufgabe von einem Mitarbeiter gelöst wird, während das Ergebnis in der Verantwortung eines anderen liegt.
Tipp 7. Mitarbeiter an das Homeoffice heranführen
Aufgrund von Quarantänemaßnahmen waren viele Unternehmen gezwungen, auf Homeoffice umzustellen. Viele Mitarbeiter haben darauf positiv reagiert, aber das neue Format erfordert neue Lösungen: veränderte Arbeitsansätze und Überarbeitung der Verantwortungsbereiche. Es lohnt sich, Unterstützungsdienste für diejenigen zu organisieren, die im Homeoffice arbeiten, oder eine Reihe von Konsultationen abzuhalten.
Die Krise kann zu einem Wachstumspunkt für das Unternehmen werden, wenn der Leiter den Mut nicht verliert und sich nicht scheut, etwas Neues auszuprobieren. Während Wettbewerber an den Herausforderungen der Zeit scheitern, können Sie die Situation nutzen und zu den Marktführern aufschließen! Natürlich ist auch die Fähigkeit, ein Team zu führen, eine Fähigkeit. Am schnellsten erwerben Sie es in dem Lectera-Kurs «Management in Krisenzeiten. Effektive Teamkommunikation». In 8 Lektionen werden Sie Ihre Vorstellung über Krisen neu überdenken und lernen, wie Sie Hindernisse in die Wachstumsmöglichkeiten umwandeln können.